Hainhofen damals
Wenn ein Baum sprechen könnte ...

Das Brunnenhäuschen in Hainhofen. Die folgenden Bilder zeigen, wie es in den 60er Jahren hier aussah.
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  • Das Brunnenhäuschen in Hainhofen. Die folgenden Bilder zeigen, wie es in den 60er Jahren hier aussah.
  • hochgeladen von Helmut Weinl

… dann hätte uns die Birke auf dem 1. Bild (roter Pfeil) sicher ganz viel zu erzählen. Sie steht im Ortsteil Hainhofen am Neuen Feuerwehrhaus an der Kurve der Ottmarshauser Straße, wo sich das Brunnenhäuschen (weißer Pfeil) und der Maibaumplatz befinden. Schließen wir die Augen und gehen in Gedanken und auf 4 Fotografien zurück in die 60er Jahre und schon bietet sich uns eine idyllische, ländliche Kulisse, der man auf den ersten Blick gar nicht ansieht, daß die Bilder die selbe Straße zeigen.

Auf Bild 2 sehen wir links ebenfalls die Birke in noch jugendlichem Alter. Sie versinkt in einer tief verschneiten Winterlandschaft, die jedem Klimawandelverleugner die Schamröte ins Gesicht treiben müßte. Anstelle des Brunnenhäuschens beherrscht das typische bäuerliche Anwesen der Familie Meitinger das Straßenbild. Rechts der Hof der Familien Stemmer und Hackl, an dessen Zaun noch das Schaufenster des Schneidermeisters Rupert Hackl hängt. Direkt darüber erkennt man im Hintergrund das kleine Anwesen des ehemaligen Bürgermeisters Schlegl.

Auch das Bild 3 zeigt nochmals einen der strengen Winter dieser Zeit und das ungeteerte Straßendreieck vor dem Meitingerhof.

Auf Bild 4 sind zwei Dinge verschwunden: der Schaukasten der Schneiderei wurde abgehängt und das alte Schleglhaus im Hintergrund steht nicht mehr.

Das Bild 5 zeigt die Szenerie als romantische sommerliche Dorfidylle. Die Birke ist aus diesem Blickwinkel nicht zu sehen, aber man erkennt links die grüne „Anlage“ und die angrenzende Schloßmauer. Auf der anderen Straßenseite der offene Meitingerhof mit Stadel, Kastanienbaum, blumengeschmückten Fenstern und Isetta vor der Haustüre.

Spätestens beim Betrachten dieses Bilds wird so manchem Hainhofer das heutige Brunnenhäuschen wenig fotogen erscheinen!

P.S. Mittlerweile mußte die Birke aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Selbst wenn sie wollte, könnte sie uns nunmehr nichts mehr erzählen!

Bürgerreporter:in:

Helmut Weinl aus Neusäß

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