Klippspringer am Fish River Canyon - Namibia, Tag 12

Sonnenuntergang am Fish River Canyon
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  • hochgeladen von Michael S.

Wunderbar ausgeruht nach einem ereignisreichen Tag in Kolmanskop, Lüderitz und Garub erwachen wir am Samstag, dem zwölften Tag unserer Namibia-Rundreise. Höhepunkte dieser Etappe sind der Fish River Canyon und ein Klippspringer-Pärchen. Kuscheltier-Leopardin Amara plaudert aus dem Nähkästchen.

Erst klatscht ein Vogel beim Überfliegen der Straße gegen den Sprinter, dann revanchiert sich ein Artgenosse mit einer Ladung Scheiße für den vermutlich toten Bruder. Direkt in mein Sichtfeld auf der Frontscheibe. Mir kommt das Frühstück hoch und aus dem Fenster. Vielleicht war es der Weißbürzel-Singhabicht, der eine Agame aufgegriffen hat. Wir kommen am Trockenfluss „Schnepfen“ vorbei, stoppen am ausgetrockneten Fluss „Fisch“, den Klaus gerne wieder auffüllen möchte, und passieren den „Löwen“. Nächste Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten: ein Kalkofen und zwei Schutztruppen-Gräber. Hier macht sogar der Desert Express Station. Unser Tagesziel ist das Canyon Roadhouse, ganz im Zeichen des Automobils dekoriert. Da wachsen sogar Köcherbäume aus Rostlauben. Die Toiletten sind im Wild West Stil gehalten. Tipp: Lasst die Büchse der Pandora auf dem Klo geschlossen.

Am Nachmittag fahren wir zum Fish River Canyon, genießen dort die spektakuläre Landschaft und entdecken ein Klippspringer-Pärchen ganz nah am Straßenrand. Klippspringer sind monogam lebende Antilopen und ähnlich wie Dikdiks eher scheu und daher nicht allzu häufig auszumachen. Aus einem Drüsensekret am Auge sondern die Männchen eine Harz ähnliche Flüssigkeit ab, die sie zur Reviermarkierung auf Gräsern deponieren. Wir genießen nach einer ganz kurzen Wanderung den Sonnenuntergang am Fish River Canyon mit Fingerfood und Gin Tonic. Auf der Rückfahrt beobachten wir noch Bergzebras, die sich treten. Zum Abendessen winkt ein Wildspieß mit Oryx und Springbock sowie ein Amarula-Käsekuchen. Alex und Michael schütten sich den Amarula diesmal selbst drüber. Am Nachmittag hatten sie sich bereits einen Amarula-Käsekuchen geteilt. Nun steuert die Gruppe mit der Kalahari die nächste Wüste an.

Bürgerreporter:in:

Michael S. aus Neusäß

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