Würde wohl anderswo verboten: Bissige Komödie

22. November 2014
20:00 Uhr
Theater Neu-Ulm, 89231 Neu-Ulm
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Charlie Chaplin hat es getan, Anthony Hopkins auch. Und Udo Kier, John Cleese, Bruno Ganz, Helge Schneider und Martin Wuttke - sie alle haben es getan: Hitler gespielt. Kann man und darf man einen solchen Verbrecher überhaupt mimen? Muss man eine solche Rolle nicht rundweg ablehnen? Diese und andere Fragen werden verhandelt in der satirischen Komödie, die derzeit im Theater Neu-Ulm gezeigt wird: "Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm" von Theresia Walser.

Will man einen, der den Hitler gespielt hat, später dann zum Beispiel noch als Albert Schweitzer sehen? Auf solche Fragen sollen Drei Antwort geben, welche schon mal als Nazi-Größe vor der Kamera gestanden haben. Zur Vorbereitung der Talkshow trifft man sich, aber der Moderator verspätet sich.

Im Warten geraten Franz Prächtel (Hitler 1), Peter Söst (Hitler 2) und Uli Lerch (Goebbels) in einen bizarren Hahnenkampf: Wer war besser? Wer war authentischer? Und was empfindet die eigene Frau, wenn sie mit so einer Verkörperung des Bösen im Bett ...?

Ein angesichts der Tatsache, dass Diktatoren leider allenthalben wieder Hochkonjunktur haben, hochaktuelles Stück, welches in verschiedenen Ländern unweigerlich sofort verboten würde, weil es allzu leicht auf die dort Herrschenden übertragen werden könnte. Und DIE können Witze auf ihre Kosten gar nicht leiden ...

Hierzulande, in D, kommt die von Theresia Walser toll verfasste Geschichte trotz allem als Konversations-Komödie daher, amüsant, geistreich und äußerst unterhaltsam anzusehen. Allerdings lacht man keinesfalls unter Niveau.

Karten hier bestellen.

Presse-Rezensionen:

Neu-Ulmer Zeitung

Südwest Presse

Regie: Ralf Milde

H1 Franz Prächtel: Heinz Koch
H2 Peter Söst: Richard Aigner
G Ulli Lerch: Holger Menzel

Bürgerreporter:in:

Heinz Koch aus Günzburg

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