Zu Besuch bei "Ötzi" !

9. Juni 2011
Manni 57, 06642 Nebra (Unstrut)
65Bilder

... in der Arche Nebra,die Sonderausstellung zum 20.Jahrestag der Ötzi Auffindung ist noch bis 31.Oktober 2011 geöffnet !
Ein lohnenswerter Ausflug für die ganze Familie der auch einen Abstecher auf den Mittelberg der Fundstelle der "Himmelsscheibe" enthalten sollte,wie die ersten Bilder zeigen !
Nun viel Spaß beim Rundgang,vielleicht sieht man sich ja zur Sommersonnenwende am 21. Juni welche mit einem Fest(18.-19.6) auf den Unstrutwiesen gefeiert wird !

Ötzi, auch der Mann vom Hauslabjoch genannt !

Der Mann aus dem Eis, Mumie von Similaun.
Am 19. September 1991 wurde die Mumie beim Tisenjoch, nahe dem Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen oberhalb des Niederjochferners in 3210 m Höhe gefunden. Die Entdeckung Ötzis am 19. September 1991 war eine Sensation, da der Mann vom Hauslabjoch die einzige erhaltene und auf natürlichem Wege konservierte Leiche aus der Zeit um 3400 v. Chr. in Mitteleuropa ist.

Körperlicher Befund !

Der ca. 1,58 m große Leichnam des knapp 50 Jahre alten Mannes ist nahezu unversehrt und vollständig. Da der Körper beim Gefrieren schrumpft, muss er von größerer Statur gewesen sein. Der Rumpf weist einen Bandscheibenverschleiß der Lendenwirbelsäule und eine durch einen Pfeilschuss in die linke Schulter verursachte Verletzung auf. Der Abnutzungsgrad der Gelenke wird für das Lebensalter als verhältnismäßig gering eingestuft, was auf eine herausgehobene soziale Stellung schließen lässt. In den Haaren wurden hohe Konzentrationen von Metallen nachgewiesen, daher vermutet man, dass er mindestens zeitweilig mit Kupferverhüttung in Kontakt kam. Die Zähne sind stark abgenutzt, aber nicht von Karies befallen; dem Mineralienstatus der Zähne nach zu schließen kam er aus dem Eisacktal.

An der Mumie wurden 15 blauschwarze Tätowierungs-Gruppen gefunden, bei denen Kohlenstaub in kleine punktförmige Wunden eingerieben worden war. Sie setzen sich aus insgesamt 47 Einzeltätowierungen zusammen, wie parallele Linien im Lendenbereich, Streifen um seinen rechten Fußknöchel und eine Tätowierung in Form eines Kreuzes hinter seinem rechten Knie. Aufgrund einiger Punktierungen an klassischen Akupunkturpunkten wurde über eine Verwendung zu therapeutischen Zwecken spekuliert.

Mehr zu lesen hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96tzi

und hier:
http://www.himmelsscheibe-erleben.de/

Bürgerreporter:in:

Manfred W. aus Nebra (Unstrut)

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