Gründung Bundesnetzwerk "Verkehr mit Sinn"

Naumburger Tageblatt vom 10.05.2012 Seite 7 unten rechts - leider nur als "Randnotiz" erschienen
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Medieninformation:
Bürgerinitiativen gründen Bundesnetzwerk „Verkehr mit Sinn“

Würzburg, 5. Mai 2012 – Bei dem zweiten Delegiertentreffen von Verkehrsinitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet wurde am Samstag, dem 5. Mai in Würzburg die Gründung des bundesweiten Netzwerks „Verkehr mit Sinn“ beschlossen. Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer repräsentierten insgesamt über 200 Bürgerinitiativen, Dachverbände und Umweltverbände.
Das Anfang des Jahres in einem Gremium erarbeitete Grundsatzpapier wurde diskutiert und einstimmig und ohne wesentliche Änderungen angenommen. Das umfangreiche Papier fordert eine Ausweitung der Bürgerbeteiligung und die grundlegende Reform der Bundesverkehrswegeplanung im Sinne eines zukunftsfähigen Mobilitätskonzepts, das alle Formen der Mobilität berücksichtigt. Zentraler Aspekt ist der Schutz von Mensch, Natur und Landschaft, sowie die Reduktion der Emissionen von Lärm, Schadstoffen und Klimagasen. Ebenso müsse auch die künftige Ressourcenverknappung und der demographische Wandel berücksichtigt werden.
Die Versammlung wählte ein siebenköpfiges Sprechergremium, das die Koordination und Integration des Netzwerkes vorantreiben soll.
Zu Sprechern wurden gewählt: Wolfram Günther, Leipzig, Elvira Wewior, Rohr/Südthüringen, Dagmar Gerke, Dinkelsbühl, Ulrich Kühn, Waging am See, Hans-C. Friedrichs, Reppenstedt/Hannover, Conrad Kunze, Cottbus und Wolfgang Ehle, Helsa/Kassel.
Zu den anstehenden Aufgaben gehören:
• Eine institutionalisierte Plattform für den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen zu schaffen, um die Ressourcen miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen, insbesondere bei konkreten Konflikten mit Politik und Verwaltung vor Ort,
• Ein gemeinsames Auftreten gegenüber Politik, Verwaltung und Verbänden sowie in der Öffentlichkeit, um sich wirkungsvoll für die Erreichung der gemeinsamen Ziele einzusetzen. Insbesondere soll auf die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans 2015 Einfluss genommen werden.
In der Präambel des Grundsatzpapiers heißt es unter anderem: „Deutschland ist durch ein außerordentlich dichtes und in der Unterhaltung teures Straßennetz erschlossen. Angesichts einer in Jahrzehnten verfestigten Verkehrspolitik, - die sich trotz des demografischen Wandels, steigender Mineralölpreise, eines sich wandelnden Mobilitätsverhaltens der jungeren Generationen und einer kunftig immer mehr zunehmenden Altersarmut - vor allem im Bau weiterer Straßen erschöpft, engagieren sich immer mehr Menschen in Bürgerinitiativen, Vereinen und Verbänden für sinnvolle Alternativen.
Im weiteren Verlauf des Treffens wurden organisatorische Fragen diskutiert und über ein gemeinsames Logo abgestimmt.

Übrigens ist auch der Verein "Rettet das Saaletal" Gründungsmitglied des Bundesnetzwerkes "Verkehr mit Sinn" und war auf der Gründungssitzung mit 4 Mitglieder vertreten.

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In dieser bescheidener Lokalität haben wir das Netzwerk mitgegründet
Bürgerreporter:in:

Ines vom Rande des Waldes aus Bad Kösen

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