Orchideen in den Toten Tälern .... !

25. Mai 2011
Manni 57, Naumburg (Saale)
Der Eingang zum Hang (22.5.2011)
38Bilder
  • Der Eingang zum Hang (22.5.2011)
  • hochgeladen von Manfred W.

Wer in den

"Toten Tälern"

noch ein paar

lebendig blühende Orchideen

antreffen möchte der muss sich etwas beeilen !
Vorige Woche müssten hier noch schönere Bilder möglich gewesen seien,da heuer nur noch die Hälfte blüht !
Hier nun ein kleiner Rundgang durch den über den ca. 2km langen Weg.
Da gibt es nicht nur verschiedene Knabenkräuter,das Bleiche Waldvöglein in unzähligen Mengen zu sehen,auch Fliegen und - Hummelragwurz,seht selber !
Die geschätzten 4km(von und zurück bis Großwilsdorf) sind aber nur für rüstige Rentner gedacht,es steckt sich doch ganz schön in die Länge nicht nur an heißen Tagen !
Wir empfehlen den Rundgang vom weiter hinten liegenden Eingang aus zu starten,so hat man die meiste Zeit einen Bergabgang !

Zu Hause angekommen hat mich dann doch interessiert woher der seltsame Name kam und Ich habe das hier gefunden:

Die Totentäler !

Schaut man von der Höhe der Weißenburg bei Zscheiplitz über das Tal der Unstrut auf die gegenüberliegenden Höhen, so bleibt der Blick an einer in die Unstrut auslaufenden Felsschlucht bei Balgstädt hängen. Das ist das Tal der Hassel, eines Baches, welcher nach anhaltender Trockenheit ganz von Wasser entblößt ist, der aber zum reißenden Strome werden kann, wenn geschmolzenes Schneewasser oder starke Gewittergüsse sich in das Bachbett ergießen.

Die Sage erzählt:

Als im Jahre 933, nach 9jährigem Waffenstiilstand, der fällige Tribut durch König Heinrich I. verwehrt wurde, fielen die Ungarn abermals in sächsisch-thüringische Gebiete ein. Klug hatte der König durch wirksame Verteidigungsmaßnahmen, sie betrafen vorallem die Anlage und den Ausbau von Befestigungen und die Schaffung eines kampftüchtigen Reiterheeres, sowie durch den Bau und Ausbau von Burgen und die Anlage von Vorräten diese Jahre genutzt. Er brauchte deshalb den gefährlichsten äußeren Feind nicht mehr zu fürchten. Und während sich das Hauptheer der Ungarn anschickte, das feste Merseburg zu berennen, trennte sich eine bedeutende Gruppe, um einen Streifzug in das Herz Thüringens zu tun, um auch diese Gegend mit Raub, Mord und Brand heimzusuchen.
So drang nach Durchreiten bei Freyburg ein kleiner Haufen derselben in das Tal der Hassel. Und gerade dieses wildverwachsene Tal war es, welches viele Bewohner der umliegenden Dörfer zum Versteck gewählt hatten, nicht erwägend, daß die Feinde sich auch hierher verirren könnten.
Mehr als eine halbe Stunde aufwärts, wo das Tal am wildesten und das Gestrüpp am dichtesten war, hatten sie ihren Lagerplatz aufgeschlagen und sich mit Zweigen und Laub notdürftig schützende Unterkünfte ......

Fortsetzung hier nach zu lesen:
http://grosswilsdorf.hier-oben.de/?page_id=133

http://www.aho-sachsen-anhalt.de/WaWe_ToteTaeler.h...

Steckbriefe der Orchideenarten :
http://www.aho-sachsen-anhalt.de/orch_3.html#orchi...

Nun viel Spaß und beeilt Euch
VG Manfred

Bürgerreporter:in:

Manfred W. aus Nebra (Unstrut)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

175 folgen diesem Profil

15 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.