Kein 100 Millionen-Angebot für Thomas Müller

Der FC Bayern München ist bei seinen Fans in Ungnade gefallen, da man Vereinsikone Bastian Schweinsteiger zu Manchester United ziehen ließ. Jetzt scheint der englische Spitzenklub den nächsten Weltstar aus der eigenen Jugend loseisen zu wollen, indem man bereit sei ein Angebot in Höhe von 100 Millionen Euro abzugeben.

Thomas Müller hat es beim FC Bayern München nicht leicht. Der Weltmeister gilt als polyvalenter Offensivspieler, der auf den Außen, in der Sturmspitze und auch im offensiven Mittelfeld agieren kann. Doch auf keiner dieser Positionen hat der 25-jährige einen Stammplatz sicher, und kommt nur zum Einsatz wenn es sich eben ergibt. Unter seinem ehemaligen Trainer Louis van Gaal wäre dies anders, denn dieser zog den Rechtsfuß einst zu den Profis hoch und setzte auf den jungen Müller, statt die Weltstars des Rekordmeisters spielen zu lassen. Der holländische Trainer scheint sich gern an diese Zeit zu erinnern, denn jetzt plant er seinen einstigen Schützling für eine Rekordsumme nach England zu lotsen.

100 Millionen-Angebot

Demnach soll der Inselklub bereit sein, ganze 100 Millionen Euro für die Dienste des Münchners zu investieren. „Wir arbeiten daran. Es ist nicht der Stürmer, über den die Medien geschrieben haben. Warten Sie ab und schauen Sie“, sagte van Gaal zuletzt über die Stürmersuche der „Red Devils“. Dies würde den Anhängern des FCB aber so gar nicht schmecken, wenn ihr Verein eine weitere Identifikationsfigur ziehen lassen würde. Deshalb nahm Karl-Heinz Rummenigge bereits Stellung zu den Spekulationen: „Ich kann alle Fans beruhigen: Wir werden keinen weiteren Spieler an Manchester United abgeben.“ Damit ist es nur schwer vorstellbar, dass es tatsächlich zu so einem Rekordtransfer kommt.

UPDATE vom 23.07.2015

Der FC Bayern München verweilt zurzeit im chinesischen Guangzhou um sich für die neue Saison vorzubereiten. Für mächtig Unruhe dürften die Spekulationen um Thomas Müller gesorgt haben, doch nun stellte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge klar, dass es kein 100 Millionen-Gebot gibt: „Das ist eine Ente, die in München losgeflogen, dann aber im Pazifik untergangen ist. Da ist nichts dran. Es gibt Spieler, die haben kein Preis-Etikett. Wir wären von allen guten Geistern verlassen, wenn wir so einen Spieler abgeben würden.“

Hier geht es zu Bundesliga-Gerüchteküche.

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Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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