Herbst in Waldperlach, Teil 37

Ein Kleiber

Donnerstag, 7.10.2010: 14°C, bewölkt, neblig, trüb, kalt.

Heute morgen bin etwas verkatert – vom gestrigen Zahnarztbesuch – aufgewacht. Während ich noch krampfhaft versuchte, die Augen auf zu bekommen, hörte ich draußen einen Vogel ausgeflippt zwitschern. Also bin ich zum Fenster gewankt, und sah im Nachbargarten eine Meise hektisch herumlaufen. Musste ich natürlich sofort fotografieren.

Die Meise lief in der Wiese vor der zugeschnittenen Hecke herum, suchte nach Futter und zwitscherte zwischendurch in einem für Meisen sehr untypischen Dialekt. Irgendwann flog sie dann auf, landete zuerst auf dem Zaun, dann wieder in der Wiese, lief unter dem Zaun durch, suchte im Beet am Zaun und starte dann endlich. Landete aber sofort auf meinem kaputten Garagendach. Damit war sie nur noch etwa 5 Meter von meinem Fenster entfernt.

Allerdings war die Beleuchtung im Frühnebel nicht wirklich gut. Trotzdem gelangen mir ein paar – nicht besonders ansehnliche – Bilder.

Als ich mir die Fotos am Nachmittag dann am Computer ansah, war klar, was es mit dieser „Meise“ auf sich hatte: Es war ein Kleiber! Ich hatte hier schon ein paar mal einen gesehen, aber der war immer viel zu weit weg für ein Foto. Ja, auch schlechte Augen haben ein Vorteil: Man erlebt immer wieder Überraschungen...

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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