Amphoterite, Teil 3: Kilabo

Kilabo

Am 21. Juli 2002, um 19:30 Ortszeit fiel in Nigeria ein 19 Kilogramm schwerer Meteorit. Der Fall wurde von Mallam Yahava Muhammad in Hadejia beobachtet, der einen sehr hellen Feuerball von Süd nach Nord fliegen sah, gefolgt von zwei lauten Detonationen einige Minuten danach. Mallam Audu und seine Nachbarn in Kilabo hörten den Einschlag und bargen den Meteorit. Er hatte auf sandigem Untergrund einen Krater von 35 Zentimeter Durchmesser und einer Tiefe von 20 Zentimeter geschlagen. Beim Absturz war der Meteorit in mehrere Stücke zerbrochen, das größte wag etwa 2,2 Kilogramm. Weitere Fragmente wurden in 5 umliegenden Dörfern gefunden.

Klassifiziert wurde der Meteorit von P. Sipiera von der PSF, Planetary Studies Foundation am Harper College, Schmitt Meteorite Research Group und M. Zolensky, JSC, dem Johnson Space Center in Houston als Amphoterit, LL6 mit einem Schocklevel von 3 – er zeigt dicke schwarze Schockadern – und dem Verwitterungsgrad W0. Kunststück, er war ja gerade erst gefallen.

Zur Klassifizierung verwendeten sie eine 30 Gramm schwere Probe, die am PSF gelagert wird.

Hier im Labor befinden sich 2 Proben, mit Massen von 0,45 und 0,7 Gramm.

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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