Der Traum vom Flanieren an der Hans-Mielich-Straße rückt einen Schritt näher!

Mit viel Bürgerengagement wurden die "Mini-Gärten" an der Hans-Mielich-Str. bepflanzt und von den Kindern bemalt
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  • Mit viel Bürgerengagement wurden die "Mini-Gärten" an der Hans-Mielich-Str. bepflanzt und von den Kindern bemalt
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Der Traum vom Flanieren an der Hans-Mielich-Straße rückt einen Schritt näher
Melly Kieweg von der Bürgerinitiative Mehr Platz zum Leben kämpft weiter um die Flaniermeile.
Flanieren zwischen grün bepflanzten Steintrögen, dazu ein schöner Kirchenvorplatz für die Pfarrei St. Franziskus,größere Freischankflächen für die örtlichen Lokale und eine durch Schrägparker verengte Fahrbahn, auf der nur noch Tempo 30 gefahren wird. So könnte die Untergiesinger Hans-Mielich-Straße vielleicht schon bald aussehen. „Die Hans-Mielich-Straße ist eine Wohnstraße, dennoch darf hier wegen der Fahrbahnbreite immer noch Tempo 50 gefahren werden. Das nutzen die Autofahrer aus und drücken kräftig auf die Tube. Seit Jahren kämpft Melly Kieweg im BA 18 nun schon darum, die Hans-Mielich-Straße in eine Tempo-30-Zone umwandeln zu lassen, doch bisher vergeblich. Die Stadt blockte alle Anträge immer wieder ab – die Straße sei zu breit, so das Kreisverwaltungsreferat, Weil der Bezirksausschuss einer neuerlichen Absage der Stadt an Tempo 30 mehrere male widersprochen hat, gab es immer wieder Ortstermine mit Vertretern der Stadt, Hier wurde signalisiert, dass das Gremium Vorschläge machen soll, wie man die Straße verengen könnte.“ Gesagt, getan –mit Hilfe eines mit Stadtplanung erfahrenen Architekturbüros, der „Planungsgruppe 504“,hat Kieweg 2008 konkrete Ideen erarbeitet, wie die Straße einfach und kostengünstig verengt und noch dazu begrünt werden könnte. Kernstück des Plans sind vorwiegend Schrägparkmöglichkeiten für die Autos, um die Fahrbahn auf die für Tempo-30-Zonen erforderlichen fünf Meter zu verengen. „Parkplätze werden
dadurch nicht wegfallen“, versicherte Kieweg. Statt kostenintensiver Baumpflanzungen, die mit 3000 Euro pro Stück zu Buche schlagen, sollten vorerst Pflanztröge aufgestellt werden, diese könnten dann von den Anwohnern in gemeinsamen Aktionen bepflanzt und betreut werden“, so Kiewegs Vorschlag. Einige Pflanztröge gibt es bereits in der Hans-Mielich-Straße und am Candidplatz für die BürgerInnen die Patenschaften übernommen haben. Außerdem müssten, weil die Straße dann nicht mehr so gefährlich sein würde, keine eigenen Radwege eingerichtet werden. Im
Bürgergremium wurden die Pläne 2008 mehrheitlich für gut befunden. Die von der Planungsgruppe 504 übrigens kostenlos ausgearbeiteten Pläne wurden der Stadtverwaltung damals als Vorschlagskatalog übergeben.
Im Oktober 2009 kam auf den BA Beschluss das Antwortschreiben, nachfolgend Auszüge: Im Antwortschreiben des Baureferates vom Oktober 2009 steht:
„Aus Sicht des Referates für Stadtplanung und Bauordnung ist es sinnvoll die Hans-Mielich-Straße durch weitere Maßnahmen entlang der HMS in eine Tempo 30 Zone einzubeziehen......................
Auszug aus Antwort des Kreisverwaltungsreferates:
„Des Weiteren wäre der für die Einführung einer Tempo 30 Zone erforderliche Rückbau der HMS erst nach einer möglichen Neugestaltung des Hans-Mielich-Platzes sinnvoll. Die Planung für die Umgestaltung der HMS wird daher so koordiniert, dass frühestens nach Fertigstellung des Hans-Mielich-Platzes einem Umbauprojekt nähergetreten werden könnte.
Seit Oktober 2009 sind einige Jahre vergangen, der Hans-Mielich-Platz ist 2011 neugestaltet und umgebaut, der Übergang Winterstraße ist optimiert, nun ist es an der Zeit die Hans-Mielich-Straße in eine lebenswerte und liebenswerte Flaniermeile zu verwandeln.
Mehr unter http://mehrplatzzumleben.de

Bürgerreporter:in:

Melly Kieweg aus München

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