Bauernregeln im März

/ Bauernregeln - gesammelt für den März

Regeln zu bestimmten Tagen im März

01. Mrz

Regnet's an St. Albinus,
macht's dem Bauern viel Verdruß.

03. Mrz

Kunigund macht es warm von unt.

05. Mrz

Friert es auf Virgilius,
im Märzen Kälte kommen muß.

10. Mrz

Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten,
so wird es noch vierzig Tage halten.

Friert's am Märtyrertag recht,
so friert's noch vierzig Nächt'.

12. Mrz

Weht an Gregorius der Wind,
noch vierzig Tage windig sind.

St. Gregor und das Kreuze
macht den Tag so lang als wie die Nacht.

Wenn Gregorius sich stellt,
muß der Bauer aufs Feld.

17. Mrz

Gertraud die Erd von unten auftaut.

Ist an St. Gertrud sonnig,
so wird's dem Gärtner wonnig.

Frierts an Gertrud,
der Winter noch vierzehn Tage nicht ruht.

Sieht St. Gertrud Eis,
wird das ganze Jahr nicht heiß

An St. Gertrud ist es gut,
wenn in die Erd' man Bohnen tut.

19. Mrz

Hat Mattheis (24.2.) sei' Hack verlor'n,
wird erst St. Joseph das Eis durchbohr'n.

Ist's am Josefstag schön,
kanns nur gut weitergehen.

Ist's am Josefstag klar,
so wird's ein gesegnetes Jahr.

Wenn amal Josefi ist,
endet der Winter g'wiß.

21. Mrz

Auf den Benediktentag säe Erbsen, Bohnen und Zwiebeln.

Sankt Benedikt macht die Zwiebeln dick.

Willste Gerste, Erbsen, Zwiebel dick,
so sä sie am St. Benedikt.

25. Mrz

Schöner Verkündungsmorgen
befreit den Landmann von vielen Sorgen.

Ist Marien schön und klar,
wird das Frühjahr fruchtbar sein.

Um Mariä Verkündigung klar,
ist Segen für das ganze Jahr.

So viele Tage vor Marien sich die Bienen und Mücken zeigen,
so viele Tage müssen sie nachher schweigen.

26. Mrz

Maria pustet das Licht aus
und Michael (29.9.) steckt es wieder an.

Wie Maria fortgegangen,
wird Magdalena (22.7.) sie emfpangen.

27. Mrz

Ist an St. Rupert der Himmel rein,
so wird er's auch im Juni sein.

Allgemeine März-Regeln

Aprilenschnee düngt,
Märzenschnee frißt.

Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen,
da müssen alle Flecken weichen.

Dem Golde gleich ist Märzenstaub,
er bringt uns Kraut und Gras und Laub.

Der März kriegt den Pflug beim Sterz.
Der April hält ihn wieder still.

Der März soll kommen wie ein Wolf
und gehen wie ein Lamm.

Der März soll zwölf gute Tage haben.

Donnert's in den März hinein,
wird der Roggen gut gedeih'n.

Einem freundlichem März
folgt ein freundlicher April.

Ein feuchter, fauler März
ist des Bauern Schmerz.

Fürchte nicht den Schnee im März,
darunter schlägt ein warmes Herz.
Wenn der März viel Schnee verweht,
gute Ernte in Aussicht steht.

Grasmücken im März, eh'die Weinstöcke sprießen,
verkündet, ein gutes Jahr ist verhießen.

Grüne Fastnacht, weiße Ostern.

Ist Palmsonntag hell und klar,
gibt's ein gut' und fruchtbar Jahr.

Ist's im März zu feucht,
wird's Brot im Sommer leicht.

Je größer der Staub im Märzen,
je schöner die Ernte der Erbsen.

Langer Schnee im März
bricht dem Korn das Herz.

Läßt der März sich trocken an,
bringt er Brot für jedermann.

Märzen kalt und Sonnenschein,
bringt eine gute Ernte ein.

Märzenregen bringt wenig Sommersegen.

Märzenregen zeigen an,
daß große Winde ziehen heran.

Märzenschnee tut der Saat weh.

Märzensonne - kurze Wonne

März in der Blume,
Sommer ohne Tau,
trocknen die Felder
und dörren die Au'.

Maulwurfshaufen im März zerstreut,
loht sich wohl zur Erntezeit.

Mitte Märzen soll der Bauer im Feld rumsterzen.

Ostern im März verspricht ein gutes Brotjahr.

Säst Du im März zu früh,
ist es leicht vergebene Müh'.

Schlägt im Märzengrün der Fink,
ist es ein gefährlich Ding.

So viele Fröste im März,
so viele im Mai.

Soviel Nebel im März,
soviel Frost im Mai.

Steckst du die Kartoffel im März,
so treibst du mit ihr Scherz.

Stößt der März rauh ins Horn,
steht es gut mit Heu und Korn.

Um Märzen kalt und Sonnenschein,
wird's eine gute Ernte sein.

Was ein richtiger März ist
soll eingehen wie ein Löw'
und ausgehen wie ein Lampl.

Wenn im März viel Nebel fallen,
im Sommer viel Gewitter schallen.

Wenn sich heiter zeigt der März,
freut sich sehr des Landmanns Herz.

Wenn's im März donnert,
wird's im April schneien.

Wer will dicke Bohnen essen,
darf die Märzsaat nicht vergessen.

Wie das Wetter in den Fastnachtstagen,
mag es auch sein in den Ostertagen.

Übrigens: Im März beginnt die Bärlauch-Zeit! Mehr Infos zu dieser Pflanze auf meiner Bärlauch-Seite.

Amsel zeitig - Bauer freu dich.

An Maria Verkündung kommen die Schwalben wiederum.

Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.

Donnert's im März - schneit es im Mai.

Ein fauler, feuchter März ist des Bauern Schmerz.

Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz.

Gibt's im März zuvielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.

Halt den Samen jetzt parat für die erste Frühjahrssaat.

Je besser man pflügt, je reicher man fährt.

Märzenferkel, Märzenfohlen, alle Bauern haben sollen.

Märzengrün, das laßt euch sagen, soll man mit dem Schlegel in die Erde schlagen.

Märzenregen bringt wenig Sommersegen.

Märzenschnee und Jungfernpracht dauern oft kaum über Nacht.

Märzenwinde und Aprilregen verheißen im Mai großen Segen.

Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.

Soviel Nebel im März soviel Fröste im Mai.

Später Frühling - früher Winter.

Taut's im März nach Sommerart, kriegt er noch 'nen weißen Bart.

Von den wilden Blümchen die roten und Spechte sind Frühlingsboten.

Was der März nicht will tut der April.

Wenn im März die Kraniche ziehn, werden bald die Bäume blühn.

Wenn im März die Veilchen blühen, an Ludwig (19.8.) schon die Schwalben ziehen

Wenn im März viel Winde weh'n, wird's im Mai dann warm und schön.

Wer tief pflügt, muß tief düngen.

Wie's im März regnet, wird's im Juni wieder regnen.

Bürgerreporter:in:

Brigitte Obermaier aus Ismaning

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