Kolping diskutiert mit Staatssekretär und DGB-Vorsitzenden beim Sozialen Tag

12. März 2011
Forum , 87719 Mindelheim

Unternehmen stehen in hartem Konkurrenzkampf, Niedriglöhne nehmen zu und in vielen Branchen gelten unterschiedliche Tarifsysteme. Anlässlich des Sozialen Tags am 12. März, zu dem Erzbischof Dr. Reinhard Kardinal Marx sein Kommen zugesagt hat, vertritt Kolping seine politische Position. Seit Jahren setzt sich Kolping für einen gesetzlichen Mindestlohn ein, dennoch genügt dies allein nicht als Antwort auf die vorherrschenden Probleme in den Lohnsystemen. Kolping möchte mit allen betroffenen Personengruppen beim Workshop „Chef ich bräucht´ heut früher Schluss, weil ich noch zur Tafel muss“ im Maria Ward um 10.45 Uhr ins Gespräch kommen.
Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Finanzen sowie Werner Gloning, DGB-Regionsvorsitzender sind im Workshop vertreten. Nahe dran an den Betroffenen ist Peter Horn, Leiter der Tafel in Mindelheim, der seine Erfahrungen einbringt. Die Position der Zeitarbeitsfirmen vertritt Rudolf Sagner von der Interessensgemeinschaft der Zeitarbeitsfirmen. Ebenfalls mit in der Debatte um den Mindestlohn sind die Unternehmer Carl Brandner, Unternehmer aus Babenhausen, sowie Miriam Unglert, leitende Mitarbeiterin im Maschinen- und Stahlbau Unternehmen aus Klosterbeuren.

„Schön reden tut`s nicht, die Tat ziert den Mann, so ein Zitat unseres Gründers Adolph Kolping. Wir möchten nicht bei einer Diskussion über den Mindestlohn stehenbleiben, sondern auch konkret handeln“, sagt Walter Prinz, Mitglied des Diözesanfachausschusses Gesellschaft im Wandel im Diözesanvorstand des Kolpingswerkes. „Am Samstag, 12. März ab 9.30. Uhr bitten Mitglieder der Kolpingsfamilie Mindelheim vor dem V-Markt in der Allgäuerstraße um eine gute Tat. Die Käufer sollen angeregt werden, ein Teil mehr von haltbaren Lebensmitteln wie Konserven, Nudeln, Reis etc. bei ihrem Einkauf mitzunehmen und vor dem Supermarkt für die Mindelheimer Tafel zu spenden. Damit möchten wir denen ein wenig unter die Arme greifen, die von ihren niedrigen Löhnen keinen Lebensunterhalt begleichen können.“, so erklärt Prinz das Anliegen der Aktion.
Für den Workshop „Chef ich bräucht´ heut früher Schluss, weil ich noch zur Tafel muss“ ist die Anmeldung, wie für alle weiteren Workshops, bei der Diözesanregion Memmingen-Unterallgäu unter 08331/82894 möglich. Kurzentschlossene können am 12. März ab 9.00 Uhr am Infostand im Pfarrzentrum ein Ticket lösen. Weitere Informationen gibt es unter www.sozialtag-mindelheim.de

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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