Großer Ansturm beim Tag der schönsten Disziplinen in Ustersbach

von links: Organisator RWK-Leiter Ludwig Fischer, Bundesligaschütze Michael Spindler, 1. Gauschützenmeister Gerhard Morasch
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Große Bandbreite an Disziplinen zum Ausprobieren beim Sportschützengau Augsburg gibt es nicht alle Tage!

Mit so viel Andrang haben die Organisatoren, allen voran Ludwig Fischer, nicht gerechnet. Der Einladung zum „Tag der schönsten Disziplinen“ des „BSSB-Bezirk Schwaben Gau Augsburg“, am Samstag, den 13. Mai, auf die Schießanlage in den Gohlen nach Ustersbach, waren weit über 80 Schießsportler aus den Vereinen des Schützengaues Augsburg und auch interessierte Neulinge gefolgt. Es hat sich wohl mittlerweile herumgesprochen, dass es diese außergewöhnliche Bandbreite von Disziplinen, die in Ustersbach zum Ausprobieren angeboten werden, nicht alle Tage gibt.

Als Ehrengast und Helfer konnte der Bundesligaschütze und Deutsche Meister im Mannschaftsschießen 2016 Michael Spindler aus Herbertshofen, der ein besonders guter Pistolenschütze ist, begrüßt werden. Neue Anreize des Schießsports zu vermitteln, jenseits von Luftgewehr und Luftpistole und nicht nur die Jugend bei den Vereinen zu halten, wurde dieser Aktionstag, den es so im ganzen Schützenbezirk des Bayerischen Sportschützenbundes nicht nochmal gibt, zum dritten Male durchgeführt. Er hat alle Mitglieder aus den Vereinen, Familienmitglieder, Freunde, und auch neu Interessierte ab 18 Jahren angesprochen. Die Teilnehmer aus den Vereinen treten mit Ihren Schützenausweisen an. Interessierte bekommen einen Tagesausweis.

Hauptorganisator Ludwig Fischer und seine ca. 25 Helfer, sowie 1. Gauschützenmeister Gerhard Morasch freuten sich über die Diesziplin-Vielfalt des Angebots wie Wurfscheibe, KK-Gewehr (50/100m), Ordonnanzgewehr (100m), KK-Sportpistole, Großkaliberpistole, Vorderlader Pistole und Gewehr, Bogen und Magnum-Pistole. Neu waren das Biathlongewehr, die Neue Bayrische Disziplin mit Zielfernrohr (50/100m) und der Zimmerstutzen.

Ein 100-Jahre alter Zimmerstutzen als Rarität, der an alte Zeiten erinnert, konnte ebenfalls ausprobiert werden. In den Jahren 1915-1925 galt es als gesellschaftliches Vergnügen, sich beim Bier in den Wirtshäusern damit zu vergnügen. Der Zimmerstutzen ist der Vorläufer des Luftgewehrs. Heute sind die Regeln freilich etwas strenger geworden. Es müssen Prüfungen abgelegt werden, u.a. beim Vorderlader zum Laden, den sog. „Pulverschein“ und auch bei anderen Disziplinen. Das Böllerschießen wurde von Manfred Hirle (Böllermanne) zum ersten Mal beim Tag der Disziplinen nur demonstriert, denn das Böllerschießen darf erst ab 21 Jahren und nach einer Prüfung ausgeübt werden.

Alles in allem war es ein interessanter und auch unterhaltsamer Tag für alle Interessierten und hilfreich für den Schießsport im Allgemeinen.

Bürgerreporter:in:

Hildegard Steiner aus Meitingen

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