Jahresrückblick der TSG Lechbruck Waltershofen 2019

Die Vorstandschaft der Geschäftsjahre 2019 und 2020.
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Es war ein Jahr, wie jedes Jahr.

Ein Jahr mit Altbewährtem und Neuem, mit Anfängen und Enden, mit sportlichen Höhen und Tiefen. Doch bevor man dieses angehen konnte, wurde zunächst mit dem vergangenen abgerechnet – und mit den Baustellen, die sich die Vorstandschaft gesetzt hatte.

Am 23.02. lud die TSG Waltershofen zur alljährlichen Jahreshauptversammlung ins Bürgerhaus Waltershofen. Es standen Neuwahlen und eine geplante Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Sebastian Luffi und einem kurzen „Blick ins Dorf“, wo 2. Vorstand Maximilian Braun auf die große diesjährige Maifeier der freiwilligen Feuerwehr des Ortsteils aufmerksam machte, stellte Erika Erb die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor.

Jahreshauptversammlung: Neuanfang Volleyball?

In seinem Bericht stellte Volleyballabteilungsleiter Marcus Schröder die Aktivitäten der Volleyballabteilung vor, zu denen neben dem Benefizspiel am Vatertag auch ein Freundschaftsspiel und die Teilnahme an vier Turnieren (davon drei eigens organisiert) zählten. Ein besonderes Highlight für die aktuelle Saison ist das am 24.02. stattfindende Benefizturnier „HihliBilly“. Dieses wird zu Ehren des verstorbenen Gründungsmitglieds Günther Hihler abgehalten, welcher nach schwerer Krankheit im vergangenen Jahr verstorben ist. Im Gedenken an ihn wird der erwirtschaftete Gewinn der Veranstaltung an die Hospizgruppe Meitingen und Umgebung gespendet. Zum Abschluss des Abteilungsberichts verkündete Schröder zugleich seinen eigenen Rücktritt und den der Volleyballtrainerin, Katharina Meier. Somit wird die Teilnahme am Hobby-Volleyballturnier in Wallerstein am 16.03. zugleich die letzte Aktivität des engagierten Volleyballduos sein. Besonderer Dank galt der Vorstandschaft und den vielen ehrenamtlich Engagierten der TSG, die für den langen und erfolgreichen Bestand der Volleyballabteilung gearbeitet haben, welche jetzt auf einen Neuanfang wartet.

„Anpassungsfähiger“ Hobbyfußball mit Teams der Umgebung

Der Sportliche Leiter des Vereins, Maximilian Neuner, stellte die fußballerischen Aktivitäten des Vereins vor. So nahm die Hobbymannschaft an 4 Turnieren (in Hainhofen, Langenreichen, Waltershofen und Meitingen) teil und absolvierte 5 Freundschaftsspiele (gegen Teams aus Nordendorf, Langenreichen und Hirschbach). Außerdem wolle man in diesem Jahr das fortführen, was im letzten Jahr als „Hobbyplattform Lechtal“ ins Leben gerufen wurde – ein unverbindlicher Zusammenschluss aus Hobbymannschaften der Umgebung mit dem Ziel, Freundschaftsspiele oder Blitzurniere zu organisieren, die der zunehmend herausfordernden Mannschaftsorganisation entgegenkommen soll. „Ziel ist es, kleinere Format mit 5 bis 6 Feldspielern zu organisieren, damit kurzfristige Absagen und Enttäuschungen vermieden werden können“, so Neuner. In diesem Zuge plant die Abteilung auch ein kleineres Hallenturnier. Erfreulich sind auch die Jugendaktivitäten unter der Führung von Markus Lohwasser, der jeden Sonntag dem 6 bis 10-jährigen Nachwuchs die Freude am Hobbyfußball näherbringt.

In ihrem Kassenbericht stellte 3. Vorstand Kathrin Semmernegg die soliden Finanzen des Vereins dar. Besonders zu Buche schlugen die getätigten Ausgaben für neue Zeltplanen sowie die übernommenen Kosten für die Drainagen der Spritzgussdecke. Die Veranstaltungen hingegen verliefen aus finanzieller Sicht durchwegs zufriedenstellend. Die Kassenprüfer Josef Braun und Werner Scharbert bestätigten die gute Führung der Kasse. Gleiches galt für den Bericht von Bürgerhauskassier Erich Egger, der die Finanzen des gemeinsam durch die drei Ortsvereine bewirtschafteten Bürgerhauses vorstellte.

Nachdem bereits in der letzten Jahreshauptversammlung bekannt wurde, dass zwei der drei aktuellen Vorstände ihr Amt niederlegen, wartete man nun gespannt auf die zu klärende Personalfrage. Auch die beiden politischen Vertreter der Marktgemeinde Meitingen, 1. Bürgermeister Dr. Michael Higl sowie Marktgemeinderat und Vereinsmitglied Dr. Fabian Mehring stimmten in ihrem Grußwort auf die Neuwahlen des Vereins ein. Man dürfe gespannt auf die anstehende Diskussion sein, die sich mit der Zukunft eines Vereins befasst, der, wie zu hören war, viele verschiedene Aktivitäten unter einem Dach vereint, so Higl. Mehring, der auf seine Tätigkeit als 1. Vorstand in der Nachbargemeinde Westendorf neben seinen politischen Aufgaben verwies, motivierte die Anwesenden, weiterhin ehrenamtliches Engagement mit den vielen beruflichen und privaten Herausforderungen, die ein jeder im Alltag bewältigt, zu vereinbaren.

Politische Gäste stimmten auf Neuwahlen ein

Einer möglichen neuen Satzung, die auch bereits online für die Mitglieder einsehbar war, hatte man sich bereits zwei Wochen zuvor in einem Informationsabend gewidmet. „Diese komplett neue Satzung zeigt auf, wie der vereinsrechtliche Rahmen dem Engagement der Vorstände und Mitglieder entgegenkommen kann“, so Braun. So wolle man mit dem Dokument aufzeigen, dass die aktuellen Rahmenbedingungen keineswegs unveränderbar seien. Der Ansatz müsse nicht immer lauten, die passende Person fürs Amt zu finden, sondern kann sich auch danach richten, ein passendes Amt für die Person zu schaffen. Gleichberechtigte Vorstände etwa, die sich Aufgaben untereinander zuteilen dürfen und die Möglichkeit flexibel Beiräte und Ausschüsse zu ernennen zu können schaffe Möglichkeiten jene zu integrieren „die sich gerne engagieren möchten, aber nicht in einem Vorstandsamt sehen“. In einer offenen Mitgliederdiskussion wurde unter anderem die Frage gestellt was der Verein leisten kann und was der Verein in Zukunft leisten soll. Es wurden die Trainingszeiten diskutiert, welche nun probeweise auf Samstag verlegt wurden, sowie die Kommunikationsarbeit der Vorstände untereinander und ob diese sich zu sehr auf den Gebrauch neuer Medien fokussiere.

Neue Vorstandschaft unter Vorbehalt der Satzungsänderung gefunden

Jedoch fanden die diskutierten Alternativen soweit Anklang, dass sich prompt eine Vorstandschaft fand, die die Handlungsfähigkeit des Vereins während dieser Phase der Neuorientierung garantieren soll. Die neu gewählte Vorstandschaft besteht aus den Beisitzern Katja Kastner, Maximilian Diessl, Patrick Braun, Erika Erb und den Vorständen Moritz Dorfmüller, Maximilian Neuner und Maximilian Braun. Ziel der nächsten Wochen ist es nun eine neue Satzung zu erarbeiten, die eine Gleichberechtigung der Vorstände und ein flexibles Beiratsmodell vorsieht, und in einem gesonderten Termin zur Abstimmung einzuladen.

Änderungsvorschlag wurde einstimmig akzeptiert

Der Änderungsvorschlag der Vorstandschaft umfasste 16 Punkte, die die Vorstände Moritz Dorfmüller, Maximilian Neuner und Maximilian Braun der Mitgliederversammlung vorstellten. „Es handelt sich hier um das Ergebnis der Vorschläge, die in den vergangenen beiden Versammlungen gesammelt und weiterentwickelt wurden“, sagte Braun, und stellte mit Dorfmüller das Entwurfsdokument der Neufassung vor. Dieser Vorschlag umfasst zum Teil redaktionelle, zum Teil inhaltliche Änderungen an der Fassung von 1997. Zu ersteren gehören Formänderungen, wie beispielsweise das Hinzufügen von Überschriften zu den einzelnen Satzungsparagraphen, zu Letzterem gehört unter anderem das Berücksichtigen des Naturschutzes beim Verfolgen des Vereinszwecks (der Förderung des Breitensports).
Unter den Augen der rund 20 versammelten Mitglieder des Vereins, des zweiten Bürgermeisters Werner Grimm und Marktgemeinderat Dr. Fabian Mehring wurde der Vorschlag dann auch einstimmig und in allen Punkten durch die Mitgliederversammlung akzeptiert.

Drei gleichberechtigte Vorstände

Die wohl wichtigste Änderung ist die Teamklausel mit Bezug auf die Vorstandschaft: Diese setzt sich nunmehr aus drei gleichberechtigten Vorständen zusammen. Des Weiteren wurde der Vereinsausschuss, der vormals durch die fünf in der Satzung festgeschriebenen Beiräte repräsentiert wurde, aufgelöst. Das neue Beirätesystem sieht vor, dass die Mitgliederversammlung beliebig viele Beiräte für bestimmte Aufgabengebiete ernennen und wählen darf, ohne an eine in der Satzung vordefinierte Anzahl an Beiräten inkl. definierter Zuständigkeit gebunden zu sein.

Dennoch bleibt der Verein zumindest in Sachen Anzahl der alten Beiratsregelung treu: Es wurden 5 neue Beiräte gewählt, für die Vereinsverwaltung, für die gastronomische Unterstützung bei Veranstaltungen, für die Organisation und Kontaktpflege zu anderen Sportmannschaften, für die Organisation von Feierlichkeiten und für die Pflege und den Erhalt des Sportgeländes.

Auch ohne Ausschuss selbe Anzahl an Beiräten wiedergewählt

Marktgemeinderat Dr. Fabian Mehring, der die Wahlleitung für die Neuwahlen übernahm, nannte die nunmehr zweite Wahl des Vereins in diesem Jahr „eine Wahl, bei der es nicht um Wahlkampf geht, sondern vor allem darum, vergelt’s Gott denen zu sagen, die sich dafür zur Verfügung stellen“. Personell gesehen handelte es sich um eine Wiederwahl der bereits im Frühjahr gewählten Vorstandsmitglieder (nun eben gemäß der neuen Satzung). Neu hinzu kam nur Björn Teichmann, der nunmehr das Beiratsamt des Sportplatzbeauftragten übernimmt.

Man wolle sich in Zukunft darauf konzentrieren, das Dorf unabhängig vom Fußball wieder an den Sportplatz zu versammeln, gab Dorfmüller in einem kurzen Ausblick auf die anstehende Amtsperiode bekannt. Veranstaltungen sollen mehr das Dorf im Ganzen ansprechen, weniger auf bestimmte Sportarten fokussiert sein: „Die Dorfgemeinschaft steht im Mittelpunkt“. Mit der Mehrgenerationenolympiade am kommenden Vatertag, die ohne Anmeldung mit Disziplinen für Jung und Alt aufwartet, wolle man diesem Anspruch gerecht werden.

"HihliBilly"-Turnier beschert Spendensegen und einer Augsburger Mannschaft den Turniersieg

Tags darauf war dann auch schon der 24. Februar. Und damit begann das erste Event der TSG im noch kalten neuen Jahr. Nachdem die Volleyballabteilung der TSG "Lechbruck" Waltershofen beschlossen hatte ein Benefizturnier zu Ehren des verstorbenen Gründungsmitgliedes Günther "HihliBilly" Hihler zu veranstalten, dauerte es nur knappe 3 Wochen bis das Turnier vollbesetzt war. Das Hobbyvolleyballtunrnier konnte mit Teams aus dem Stadtgebiet München, Sonthofen, Augsburg und dem Lechtal hochgradig besetzt werden. Eröffnet wurde das Turnier mit ein paar Grußworten von Marktgemeinderat und Mitglied des Landtags Dr. Fabian Mehring, der auch das Bier für den wohltätigen Zweck – und die durstigen Teilnehmer - gespendet hatte.

Überwältigend war der Zuspruch, den die Spendenaktion hervorrief. Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang war, dass sich auch einige Nichtvolleyballer in die Halle zum zuschauen verirrt hatten, um die interessanten Partien zu verfolgen und ebenfalls zu spenden. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. So gab es Kaffee und Kuchen, handliche Happen für zwischendurch und ein würziges Chili.

1. Die Knieschoner TSG Hochzoll- Augsburg
2. Sixxxpack Göggingen - Augsburg
3. Kesselhupfer - Amerdingen
4. Blockstars Nordendorf
5. Die Milben 05 - Milbertshofen/ München
6. Die Sprungwunder - TSG "Lechbruck " Waltershofen
7. VolleyMix Augsburg eV- Augsburg
8. Zusamfrösche - Wertingen
9. Voltaren - Gablingen
10. Hobbyvolleyballer TSV Sonthofen – Sonthofen

Sportlich war das Turnier von durchwegs spannenden Spielverläufen gekennzeichnet, vor allem durch das ausgeglichene Teilnehmerfeld, in dem sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegnen konnten. Besondere Beachtung fand das Spiel um Platz eins, welches mit einer Punktedifferenz von nur einem Punkt entschieden wurde und der Mannschaft „Die Knieschoner TSG Hochzoll-Augsburg“ den Sieg bescherte. Neue Gesichter durfte man auch begrüßen: So waren die Mannschaften aus Sonthofen und Göggingen sowie der „VolleyMix Augsburg e.V.“ zum ersten Mal auf einem Waltershofener Turnier, ebenso die Turniersieger, die den Sieg mit nach Hochzoll nahmen.

Trotz der tollen Veranstaltung wurde das Turnier mit einem lachenden und einem weinenden Auge begangen, da dies das vorerst letzte Turnier der TSG Volleyballabteilung war, welche über die letzten Jahre hinweg sehr viele Veranstaltungen, Turniere und weitere Aktivitäten nach Waltershofen und ins Lechtal gebracht hatte. Entsprechend hatten viele der teilnehmenden Mannschaften zur Siegerehrung einen herzlichen Dank an Trainerin Katharina Meier auszurichten, die die Siegerehrung mit Mehring übernahm, da Organisator Marcus Schröder leider krankheitsbedingt dem Turnier fernweilte. Diesem sei natürlich als Drahtzieher hinter den Turnieren ebenfalls herzlichst gedankt.

Der Spendenbetrag wurde an die Hospizgruppe Meitingen gespendet. Diese begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige in dieser sehr schweren Zeit. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und denjenigen, die dem Turnier zu einem solchen Erfolg verholfen haben.

Infrastrukturarbeit, Altbewährtes und viele Turniere

Auch waren in 2019 einige Infrastrukturprojekt zu verbuchen. Das Sportheim erhielt eine neue Außenbeleuchtung, die nun den Vorplatz auch bei finsteren Lichtverhältnissen erhellt. Die jährliche Inventarentrümpelung kam auch nicht zu kurz. Doch eine lange Baustelle fand ebenfalls ihr Ende: Pünktlich vor den großen Veranstaltungen des Jahres wurde das letzte Stück unserer Zufahrt gepflastert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, da damit das ansonsten regelmäßig durch Regen aufgeschwemmte Abfahrtsende auf der Ostseite des Sportplatz durchgängig trockenen Fußes überschritten werden kann. Bedanken möchten wir uns bei den zahlreichen Helfern, einer bunten Mischung aus aktiven und nichtaktiven Mitgliedern, die diese Aktion in 3 separaten Arbeitsdiensten durchgeführt haben. Eingeweiht wurde das Projekt bereits am darauffolgenden Sonntag, den 26.05., um 16 Uhr. An diesem Tag bestritt die TSG ihr jährliches Heimspiel gegen den FC Langenreichen. Dieses konnte die TSG "Lechbruck" Waltershofen auf heimischem Rasen für sich entscheiden. Die spannende Partie bei hohen Temperaturen endete mit einem Spielstand von 6:4.

Traditionsderby gegen den FC Langenreichen

Das Spiel begann sehr vielversprechend für die TSG, bereits der erste wirkliche Angriff endete durch eine Kombination von Maximilian Neuner und Maximilian Braun im 1:0. In den folgenden Minuten entstand ein wildes Hin- und Her mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Mitte der ersten Halbzeit setzte Langenreichen die Waltershofener Hintermannschaft immer mehr unter Druck und erzielte schließlich den verdienten Ausgleich. Kurz darauf kam es noch schlimmer für die TSG. Ein Fernschuss von Linksaußen touchierte erst den linken dann den rechten Pfosten und landete letztendlich im Tor zur 2:1 Führung für den FC. Trotz einiger Möglichkeiten für die TSG blieb es zur Halbzeit bei diesem knappen Ergebnis.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte die TSG den Torhüter, Patrick Braun ging hinaus, Torschütze Max Braun stellte sich zwischen die Pfosten. Gleich mit dem ersten Angriff wiederholten sich die Ereignisse wie zu Beginn der Partie, diesmal jedoch auf der anderen Seite. Eine mangelhafte Abwehrleistung der TSG nutzten die Langenreichener zur 3:1 Führung. Trotz des Gegentreffers schreckte Waltershofen nicht zurück, sondern erarbeitete sich selbst einige Möglichkeiten, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. Erst als Nico Förster alleine vor dem Tor auftauchte, konnte er auf 2:3 verkürzen. Der Anschlusstreffer setzte neue Energien bei allen Waltershofenern frei. Langenreichen wurde immer mehr in die eigene Hälfte zurückgedrängt und schließlich war es Maximilian Neuner der den verdienten Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend im Mittelfeld. 15 Minuten vor Schluss überschlugen sich jedoch die Ereignisse. Ein Doppelschlag durch einen Fernschuss von Anton Riegel und eine Abstauber Roland Zahn führte zur 5:3 Führung für die TSG. Direkt im Gegenzug konnte Langenreichen jedoch den Anschlusstreffer zum 5:4 markieren. In der Folge blieb das Spiel hart umkämpft, wobei beide Seiten stets fair agierten. Langenreichen spielte immer mehr lange Bälle in die Spitze um doch noch ein Unentschieden zu erreichen. Durch eine kompakte Abwehrleistung der gesamten Mannschaft konnte die TSG weitere Gegentreffer verhindern. Den Schlusspunkt in dieser Partie bildete der Treffer zum 6:4 Endstand. Ein abgefälschter Fernschuss landete durch mehrere Kopfbälle der Langenreichener Abwehr hinter dem verdutzten Torwart im Netz. Schlussendlich siegte die TSG Waltershofen verdient in einer hart umkämpften Partie.

Vatertagsfeier mit Mehrgenerationenolympiade

Bereits am darauffolgenden Donnerstag stand schon das nächste Ereignis am Waltershofener Sportplatz an: Die alljährliche Vatertagsfeier. Begonnen wurde diese wieder um 10 Uhr mit einem Weißfrühstück, im Anschluss bestand die Möglichkeit an einer Mehrgenerationenolympiade teilzunehmen. Dabei konnten Teams aus 2-4 Personen ihr Können an verschiedenen Stationen aufzeigen. Neben Dosenwerfen, Fußballgolf und Maßkrugschieben kamen die Olympioniken auch beim Torwandschießen gut ins schwitzen. Wir gratulieren nochmals den diesjährigen Gewinnern und freuen uns auf spannende Spiele im nächsten Jahr!

Am 22.06.2019 fand dann auch wieder das berühmt berüchtigte Sommernachtsfest auf dem Waltershofener Sportgelände statt. In der Kategorie Fußball wurde in gemütlicher Atmosphäre ein sportlicher Wettbewerb abgehalten, bei dem der Spaß im Vordergrund stand. Aufgenommen wurde der Spielbetrieb um 10:00 Uhr, begleitet von einem herzhaften Weißwurstfrühschoppen für die hungrigen Zuschauer sowie einer Weizenbar, die für einige Mannschaften auch des geistigen und körperlichen Aufwärmens diente. Es gab rund um die Uhr Spezialitäten vom Grill, für die kleinen Gäste befand sich eine Hüpfburg vor Ort. Passive Fußballer erfreuten sich ebenfalls an der Weizenbar.

Sommerfest versinkt in Regenmassen

Lediglich das Wetter hätte besser organisiert werden können: Während am Vormittag die Mannschaften den Rasen noch trockenen Fußes begehen und verlassen konnten, musste ab Mittag bei durchgehend strömendem Regen der Ball auf dem Platz geführt werden. Dies kostete nicht nur Nerven, sondern veranlasste viele der teilnehmenden Mannschaften, sich auf ihre technischen Fähigkeiten zu besinnen. Den spannenden Partien tat dies keinen Abbruch. Während die Turnierleitung ihr unsauber überdachtes Lager aufgrund der Wassermassen verlassen musste und schon zum Turnierabbruch mahnte, wurden noch die Halbfinal- sowie die Finalpartie ausgetragen. Mannschaften und Schiedsrichter trotzten dem Regen. Gereicht hat es letzten Endes für die TSG für 18,99€ besoffen sein, die sich im Finale gegen den SC Ostendorf durchsetzen konnten. Glückwunsch hierfür!

Das Abendprogramm jedoch musste den Wassermassen weichen. Die musikalische Abendgestaltung wurde einvernehmlich abgesagt – zum Glück, da sogar der Vorplatz des Sportheims unter Wasser stand und auch Abends noch keine Ende des Regens in Sicht war. Bleibt auf ein besseres Wetter in 2020 zu hoffen.

Dennoch konnten auch einige trockene Turniere im Jahr 2019 absolviert werden. So war man beim Sommerturnier des FC Langenreichen, beim G’rümpelturnier in Buchdorf und zum ersten mal beim Hobbyturnier der Firehawks Hirschback im Einsatz. Leider konnte nicht ganz an die erfolgreichen Platzierungen der letzten Jahre angeknüpft werden. Große Beachtung fand dennoch, dass die Mannschaft in den Originaltrikots der Gründungsjahre auflief – auch wenn die Hosen mit ihrem eigentümlichen Schnitt nicht mehr ganz der aktuellen Mode entsprachen.

Saisonabschluss für Jung, ganz Jung und Alt

Insgesamt spielte sich 2019 sportlich das meiste wieder auf dem Waltershofener Sportgelände ab, welches mit zwei Volleyballplätzen und einem Fußballgroßfeld das Herzstück der sportlichen Aktivitäten des Vereins darstellt. Dennoch war auch die Wintersaison durchaus aktiv, vor allem aufgrund der gut besuchten Hallenfußballrunden in Kooperation mit dem FC Langenreichen. Denn sobald die herannahende kalte Jahreszeit den Sportplatz heimsucht, verabschiedet sich die Fußballmannschaft im Oktober dann in die Meitinger Mittelschulturnhalle. Doch zuvor wurde noch ein bunter Saisonabschluss am 19.10. begangen, mit einem lockeren Trainingsspiel der Jungfußballer unter der Federführung von Markus Lohwasser und angemessener Verpflegung durch Bratwurst, Spezi & Co.

Zum Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt ist das Ergebnis des ersten, bereits als „traditionell“ angekündigten Hallenturniers, welches am 24.11. stattfindet. Insgesamt werden sich 8 Mannschaften einen sportlichen Schlagabtausch in der Mittelschulturnhalle Meitingen liefern. Das Finale ist um 16:30 Uhr geplant, mit anschließender Siegerehrung. Für Verpflegung ist natürlich gesorgt.

Ein Hallenturnier als krönender Abschluss

Ebenso wird zur „staden“ Zeit wieder zum Weihnachtsmarkt in Meitingen aufgetischt, ebenso mit den Ortsvereinen Waltershofens der Weihnachtshof veranstaltet. Danach geht es in die wohlverdiente Winterpause. In diesem Sinne, frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und alles gute für das Jahr 2020 wünscht die TSG Lechbruck Waltershofen.

Bürgerreporter:in:

Maximilian Braun aus Meitingen

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