Oder wettern Sie hier ganz kräftig gegen die Boykott-Freunde!
Wie gesagt: Ich kann nicht E10 tanken!
LG aus Meitingen
Pfarrer Markus
Ja, das ist glaube ich schon bei den meisten Bürgern angekommen.
@ Hallo Herr Pfarrer Markus,
Ich auch nicht.
Lieber das Auto stehen lassen.
Gruss
Giuliano
Wer aus diesem Grund E10 ablehnt, hätte auch schon E5 ablehnen müssen.
Und die Wünsche der Ökos nach E80 oder gar E100.
Auch der Biodiesel hätte dann schon seit Jahrzehnten abgelehnt werden müssen.
Auch das Biogas.
Und auch Bioöle.
Und ebenso Holz(schnitzel/pellet)verheizungen/-verstromungen.
Und natürlich alle Kunststoff ersetzenden Bioalternativen.
Usw.
Bei all dem wird Biomasse angebaut und verbraucht an Stellen, an denen Nahrung angebaut werden könnte.
Diese Verschwendung von Lebensmitteln ist ganz genau das, was mich am meisten daran stört. Es ist überhaupt nicht die Frage, ob mein Auto das verträgt oder nicht...
Lebensmittel verschwenden für die Profitgier einzelner Leute - da mache ich nicht mit. Es sind wohl dieselben, die Atomkraft fördern...
Gruß Ralf
Laut ADAC könnte ich E10 tanken, tue es aber nicht.
Naja, der ADAC schreibt in seiner Mitgliederzeitschrift äußerst widersprüchliches.
1. Ich lese, dass die Ökobilanz des E10 nur dann gegeben ist, wenn die Grundlagen für den Bioanteil in Deutschland produziert werden, weil Import aus dritte Weltländer würde die Ökobilanz ins Gegenteil verkehren. Die Import scheint massivst zu geschehen.
2. Ich lese, dass um den E10-Spritbedarf in der Bundesrepublik abzudecken, müsse die doppelte Fläche von Belgien entsprechend mit Getreide und Zuckerrüben bewirtschaftet werden, was nicht geschehe.
3. Ich lese, dass 1 Prozent des E10-Anteil in der Bundesrepublik aus Zuckerrohr hergestellt. Und ich frage mich, wo bei uns Zuckerrohr wächst.
Naja "Tank statt Teller" oder doch lieber "Tank statt Teller" - Wieso schreien sie nach Essen? Lasst Sie doch lieber Autofahren!
Vielleicht habe ich ja die ADAC-Zeitschrift falsch verstanden. Es kommt in meinem Kopf nicht zusammen irgendwie!
Naja, wir zahlen Bauern viel Geld dafür, dass sie Flächen nicht beackern... sollen sie doch darauf Biomasse anbauen und wir sparen uns die Subventionen ;)
Irgendwie ist es mir auch nicht geheuer zu wissen dass man Äcker für Biosprit benutzt.
Gruss, Gisela
Für die angebliche Umweltschutzförderung werden die Regenwälder abgeholzt,
DAS ist auch zum heulen!
Amerika macht es vor mit Monokultur pur UND Biosprit .
Man kann wirklich schon viel tun, wenn man einfach mal nicht soviel protzt mit Energie.Aber das scheint ein Statussymbol zu sein.
Macht und Status
seit jahrzehnten gibt es den elsbett-motor, der mit 100% pflanzenöl fährt (nicht mit biodiesel verwechseln) - an dem die industrie aber aus kommerziellen gründen kein interesse hat. es ist also möglich, durch großflächigen anbau von raps den gesamten bedarf an triebstoff für unsere autos zu sichern. jetzt aber bitte nicht das argument, "soviel platz haben wir nicht in deutschland" - wieviel unseres erdölbedarfs fördern wir denn sebst in deutschland??? das gäbe manch einem afrikanischen staat durch rapsölproduktion zu relativem wohlstand zu kommen.
link zum thema: http://www.elsbett-museum.de/pflanzenoel/pflanzeno...
es geht um die ökobilanz. der transport des biosprits löst den umweltvorteil auf.
und: Wieso schreien sie nach Brot? Lasst sie doch Auto fahren!
das erdöl wird auch rund um die welt transportiert. nochmal: bitte rapsöl nicht mit bio-sprit verwechseln!
@Lothar:
Lothar, ich zitierte nur den ADAC, der sagte,
dass Biosprit nur dann sinnvoll ist,
wenn er nicht zu weit transportiert wird.
Es geht hier um die Ökobilanz.
Der Aufwand für Anbau des Rohmaterials und die Produktion verschlingt auch Kohlendioxid. Wenn es dann noch um die halbe Welt transportiert werden muß, dann hebt sich der Umweltvorteil auf! Dann sollten wir es lassen.
Doch hier alle Fläche zur Biospritproduktion und zur Beschickung von Biogasanlage zu belegen und dann die Lebensmittel importieren, ist auch nicht sinnvoll.
Was meinst Du, Lothar? Ich verstehe Dein Anliegen nicht!
@Lothar:
Lothar, ich zitierte nur den ADAC, der sagte,
dass Biosprit nur dann sinnvoll ist,
wenn er nicht zu weit transportiert wird.
Es geht hier um die Ökobilanz.
Der Aufwand für Anbau des Rohmaterials und die Produktion verschlingt auch Kohlendioxid. Wenn es dann noch um die halbe Welt transportiert werden muß, dann hebt sich der Umweltvorteil auf! Dann sollten wir es lassen.
Doch hier alle Fläche zur Biospritproduktion und zur Beschickung von Biogasanlage zu belegen und dann die Lebensmittel importieren, ist auch nicht sinnvoll.
Was meinst Du, Lothar? Ich verstehe Dein Anliegen nicht!
bei mir kommen gerade die kommentare doppelt - ich weiß nicht warum
> "durch großflächigen anbau von raps den gesamten bedarf an triebstoff für unsere autos zu sichern. jetzt aber bitte nicht das argument, "soviel platz haben wir nicht in deutschland" - wieviel unseres erdölbedarfs fördern wir denn sebst in deutschland??? das gäbe manch einem afrikanischen staat durch rapsölproduktion zu relativem wohlstand zu kommen"
Dann muss der Kram wieder transportiert werden, was Energie verbraucht.
Ausserdem gibt es Flächenverbrauch und Monokultur dann in Afrika.
> "link zum thema"
Da findet man lustige Sachen wie "Man nimmt mit dem Öl KEINE Nährstoffe aus dem Boden, die man nicht wieder zuführt", was Käse ist, denn man entnimmt zumindest das Öl der Pflanze - die hat aber alles aus dem Boden besorgt, um sich aufzubauen. Nimmt man nun einen Teil aus diesem Kreislauf, fehlt der halt logischerweise - was sich auch summiert.
Das weiß eigentlich jeder Laubenpieper - und der Autor lebt angeblich auf einem Bauerhof und weiß das nicht?!? Aprilscherz?!
Einfach nicht tanken, dann verschwindet dieser Kraftstoff von allein - ich mach mit bei dem Boykott - na, klar!
LG Heidi
Ich bin froh daß ich an der Grenze nach Österreich wohne, denn dort ist der Benzin nicht nur um 20 Cent billiger, sondern E 10 gibt es in unserem Nachbarland noch nicht.
auch wenn man kein Auto hat - oder sehr wenig mit dem Auto unterwegs ist - diese Nachrichten machen wütend . . .
auf der einen Seite gibt es "die Welthungerhilfe - Brot für die Welt " usw. und auf der anderen Seite werden Lebensmittel in der Luft verpufft, weggeschmissen, verheizt . . . was macht die Politik noch mit uns und aus uns . . .
Näheres lest hier: http://www.myheimat.de/meitingen/gedanken/ich-war-...