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Vertreter der Freien Wähler und der Bürgerinitiative Megatrasse-VG-Nordendorf
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Auch wenn wir bisher nicht zum Energiedialog von Frau Ilse Aigner im November eingeladen wurden, so nahmen wir die Einladung der Freien Wähler im Landkreis Augsburg sehr gerne an, um auch dort mit regionalen Politikern zu Sprechen und unser Anliegen vorzubringen, so Dieminger von der Bürgerinitiative Megatrasse-VG-Nordendorf. Einige Mitglieder der BI hatten sich bereit erklärt, präsent zu sein und am Infostand Rede und Antwort zu Stehen. Nach der Begrüßung durch Dr. Markus Brem und einem Beitrag von Bernhard Pohl, zeigte Fabian Mehring in einem kurzen Rückblick, den politischen Stromtrassenwerdegang von 2011 bis heute auf. Auch bedankte er sich bei den Bürgerinitiativen, die ehrenamtliche Arbeit leisten, alles aus eigener Tasche finanzieren, friedlich informieren und das obwohl es doch Einige gibt, die diese Bürgerarbeit aufgrund des besonderen Themas nicht zu Schätzen wissen. Auch wies er darauf hin, daß in der aktuellen Regierungserklärung vom 23.10.14 von Ilse Aigner steht: " ...Auch nach der Abschaltung der Kernkraftwerke Grafenrheinfeld im Jahr 2015 und Gundremmingen B in 2017 ist die Stromversorgung Süddeutschlands in den nächsten Jahren sicher." Auch Frau Dieminger sagte in Ihrer anschließenden Ansprache , daß namhafte Experten bestätigigten, daß in Bayern nicht die Lichter ausgehen werden, auch wenn man dies immer wieder zu Hören bekommt. Auch wies Sie auf die Chance der dezentralen Energiewende mit vielfältigen Möglichkeiten und vor allem Speichern hin. Eine vielversprechende Technologie bietet dabei Power to Gas. Überschüssiger Wind- oder Solarstrom wird zu Wasserstoff bzw. Methan umgewandelt und kann dann in unser vorhandenes Gasnetz eingespeißt oder auch für Gaskraftwerke verwendet werden. Unser Gasnetz bietet eine Speicherkapazität von mehreren Monaten und man wäre von ausländischem Gas unabhängig und das ganz ohne Stromtrassen, die eigentlich keiner haben möchte. Dass die Kohle- und Gaslobby von solchen alternativen Energieformen nichts wissen möchte, leuchtet wohl Jedem ein. Denn bestehende alte Geschäftsmodelle müssten Neuen weichen-die Karten würden neu gemischt werden. Wir sollten aber nicht die gleichen Fehler wie vor 50 Jahren machen, als man die Atomkraft für das Non plus Ultra hielt, vielmehr sollten wir aus unseren Fehlern lernen und Verantwortung für folgende Generationen und mehr Klimaschutz übernehmen. Sie appellierte an die Politiker , wieviel Sie gemeinsam bewirken könnten, um eine unnötige Stromtrasse zu verhindern, die von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern nicht gewollt werde. Auch der Landtagsabgeordnete Johann Häusler unterstützte die Trassengegner und hofft, daß beim Energiedialog von Frau Aigner auch möglichst viele Vertreter der Bürgerinitiativen eingeladen werden, um eine faire Diskussion führen zu können. Er bedauerte es sehr, daß der Dringlichkeitsantrag der Freien Wähler,der beinhaltete daß Bayern die energiepolitischen Weichen so stellen müsse, dass es ohne die beiden geplanten Stromtrassen auskommt und daß Stromeinsparungen, Ausbau der erneuerbaren Energien, Nutzung von Gaskraftwerken, auch über „power-to-gas“ sowie eine gezieltere energiepolitische Zusammenarbeit mit Österreich erreicht werden sollen, von CSU, SPD und Grüne abgelehnt wurde. Dieminger sagte in diesem Zusammenhang, daß es beim Thema Stromtrasse nicht um parteipolitische Machtspiele gehen sollte, sondern vielmehr um das gemeinsame Ziel eine echte Bürgerenergiewende zu erreichen.

Bürgerreporter:in:

Knippsi Knippsilein aus Ellgau

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