Man sagt, er war ein Gammler

Wandbild in der Johanneskirche

...Niemand wußte, wo er herkam, was er wollte, was er tat.
Doch man sagte: Wer so redet, ist gefährlich für den Staat!

Man sagt, er war ein Dichter. Seine Worte hatten Stil.
Wer ihn hörte, schwieg betroffen und ein Sturm war plötzlich still.
Seine Bilder und Vergleiche waren schwierig zu versteh'n,
doch die Leute saßen stundenlang, ihn zu hören und zu seh'n.

Man sagt, er war ein Zauberer. An Wundern fehlt es nicht.
Er ging zu Fuß auf einem See und gab den Blinden Augenlicht.
Machte Wein aus klarem Wasser, kannte Tricks mit Fisch und Brot,
und er sprach von einer Neugeburt, weckte Menschen auf vom Tod.

Man sagt, er war Politiker, der rief: Ich mach euch frei!
Und die Masse wollte gern, daß er ihr neuer König sei.
Er sprach laut von Korruption und wies auf Unrecht offen hin,
doch man haßte seinen Einfluß uns so kreuzigten sie ihn.

Er ist der Sohn des Höchsten, doch er kam, um Mensch zu sein.
Offenbarte Gottes Art, um uns aus Sünde zu befrein.
So hab' ich ihn erfahren, ich begann ihn so zu seh'n.
Und ich meine, es wird Zeit - wir sollten ihm entgegengeh'n.

"Der Gammler"
Text: Andreas Malessa

Bürgerreporter:in:

MEVJ Meitingens Evangelische Jugend aus Meitingen

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