Und es bewegt sich nichts? - Neuestes von der Erweiterung des Gemeindehauses

10. Februar 2010
18:00 Uhr
Evangelische Johanneskirche Meitingen, 86405 Meitingen
Impressionen an und aus der Johanneskirche
8Bilder

Und es bewegt sich nichts?
Lange hat die evangelische Kirchengemeinde in Meitingen auf das Ergebnis des Gutachtens für die Kosten des geplanten Umbaus warten müssen.

Fazit: Ein neuer Plan für den Gemeindesaal (Anbau) muss erstellt werden.

Vorgeschichte:
Die Erstellung des Planes zum Um- und Anbau eines Gemeindesaales für die ev.-luth. Kirchengemeinde wurde noch vom vorhergehenden (!) Kirchenvorstand in Zusammenarbeit mit dem Landeskirchlichen Bauamt in München erarbeitet. (bis 2006). Vom Landeskirchlichen Bauamt wurden die Kosten auf 650.000 Euro geschätzt (2007).

Das ausführende Architektenbüro Obel in Donauwörth schätzte 2009 die Kosten auf
1.250.000 Euro.

Angesichts einer nicht möglichen Annäherung der Kostenschätzungen beauftragte das Landeskirchliche Bauamt einen Gutachter. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die Berechnungen des Gutachters zeigen, dass die Kostenschätzung des Landeskirchlichen Bauamtes nicht zu halten ist. Da sich die Kirchengemeinde außer Stande sieht, soviel Geld aufzubringen, muss eine Alternative geschaffen werden.

Nach der Sitzung des Kirchenvorstandes am 10. Februar 2010 mit Vertretern des Landeskirchlichen Bauamtes und Dekan Grassmann sieht nun das weitere Vorgehen wie folgt aus:

Das Büro Obel wird einen neuen, umsetzbaren Plan für den Anbau mit Kostensicherheit für die komplette Baumaßnahme von max. 800.000 Euro erarbeiten. Angestrebt ist die Vorlage des neuen Entwurfs im März. Der bestehende Gemeindehausbau ist von der Textur nicht betroffen, dort gelten die bereits vorliegenden Pläne.
Die Angebote für beide Baumaßnahmen müssen zusammen mit dem neuen Entwurf dem Landeskirchlichen Bauamt zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt werden. Von dort haben wir die Zusage, dass der neue Antrag sehr schnell bearbeitet wird, so dass nach der Genehmigung durch die Landeskirche mit dem Umbau des bestehenden Gemeindehauses sofort begonnen werden kann.

Außerdem gilt es noch die finanzielle Seite abzudecken. Der Kirchenvorstand hofft auf eine Zuweisung des Verteilungsausschusses im Sommer 2010, um die erhöhten Kosten decken zu können. Die Landeskirche hat höhere Zuschüsse bereits in Aussicht gestellt.

Der Kirchenvorstand bedauert die Verzögerungen und die daraus resultierenden Unannehmlichkeiten, jedoch sind uns aus den oben genannten Gründen die Hände gebunden. Wenn es auch für Sie nicht so aussieht, als täte sich etwas, Sie können sicher sein: Der Kirchenvorstand arbeitet!
(Presseerklärung am 18. Februar 2010)
Spenden für "Komm bau mit!" sind immer noch dringend nötig:
Baukonto 34033, BLZ 72050101 Kreissparkasse Augsburg!

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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