Pfarrer Markus Maiwald verläßt nach 16 Jahren Meitingen

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Aufbruch zu neuen Ufern oder es ist Zeit zu gehen,

so Markus Maiwald.
Der Grund für den Wechsel ist einfach erklärt, bereits nach 10 Jahren in einer Pfarrei erhalten die evangelischen Pfarrer ein Perspektivengespräch mit dem zuständigen Dekan und im Frühjahr 2016 erhielt Pfarrer Markus Maiwald dann ein Schreiben von der Landeskirche. Darin hieß es wörtlich zweimal 7 Jahre in Meitingen wären genug und Maiwald hätte in Meitingen alle Höhen und Tiefen in der Gemeinde erlebt. Es sei also Zeit für einen Wechsel, da die Landeskirche mit einem gewissen Turnus neue Impulse in den Gemeinden geben möchte.

Für Maiwald war Meitingen die erste feste Stelle als ausgebildeter Pfarrer . Nach dem Studium war er von 1994 bis 97 Vikar in Olching und von 97 bis 2001 Pfarrer zur Anstellung im bayrischen Wald.

Seit dem 1. Mai 2001 war nun Meitingen Lebens- und Schaffensmittelpunkt, die Söhne Lukas (21), Johannes (19) und Simon (17) sind hier aufgewachsen und auch seine Frau Beate brachte sich engagiert ins Gemeindeleben ein. Nachdem dann im Oktober gleich 6 Stellen in Augsburg ausgeschrieben waren, tagte also der Familienrat, ob ein Wechsel, auch im Hinblick der Schulabschlüsse der Kinder, jetzt sinnvoll ist.

Man habe dann gemeinsam den 01. März 2017 als Datum gewählt. so Maiwald. Die neue Gemeinde wird dann die Kirchengemeinde St. Andreas im Augsburger Herrenbach-Viertel sein. Der Kirchengemeinde St. Andreas gehören inzwischen etwa 1.500 Gläubige an, in Meitingen und Umgebung waren es 3200.

Viel ist in fast 16 Jahren passiert und so gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge, so Maiwald. Ganz besonders möchte er sich bei seinen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Wegbegleitern für die fruchtbare Zusammenarbeit, aber auch für Engagement in der Gemeinde bedanken.

So wurde in der Zeit eine rege Jugendarbeit auf die Beine gestellt, der Krabbelgottesdienst wurde zum Beispiel erst nach 4 Jahren endlich richtig angenommen und ist jetzt monatlich fester Bestandteil der Gemeindearbeit.

Die meisten seiner diesjährigen Konfirmanden hat er bereits getauft und freut sich die Konfirmation, auch trotz der neuen Aufgabe noch gemeinsam mit den jungen Leuten zu feiern.

Das größte Projekt war aber der Umbau des Gemeindesaals, der ihm viele schlaflose Nächte bereitet hat. Da war von Baustopp bis hin zur Einhaltung der Kosten alles dabei.

Vermissen werde ich wohl in der Stadt den dörflichen Charakter:

"Man kennt sich hier"

so Maiwald.

Doch gehe ich mit großer Dankbarkeit und freue mich auf einen spannenden Neubeginn.

Die Stelle in Meitingen wird nun etwa ein halbes Jahr ausgeschrieben sein, in dieser Zeit wird es eine Vakanz Vertretung geben.

Maiwald wünscht der Meitinger Johannesgemeinde einen Nachfolger der mit neuen Impulsen und Ideen, das sehr gute Gemeindeleben weiterführt.

Der letzte Gottesdienst bei dem sich alle von dem beliebten Pfarrer verabschieden können ist am 26. Februar um 16 Uhr.

Bürgerreporter:in:

Kathrin Zander aus Meitingen

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