Kinder auf dem Reiterhof im Rahmen des Kursprogramms der VHS Thierhaupten

Fabrice mit Führerin Nicole Meir  und ihre Fans
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Unter dem Motto „Kinder stark machen mit Pferden!“ veranstaltete der Reit- und Fahrverein Thierhaupten/Ötz e.V., im Rahmen des Herbstprogramms der Volkshochschule Thierhaupten, einen Tag für Kinder auf dem Reiterhof. Das Honorar floss dem „Pony-Sozialprojekt“ zu.

19 Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren trafen am Morgen auf der Reitanlage Meir ein. Die Leiterin Hildegard Steiner informierte die Kinder vorab über die wichtigsten Verhaltensregeln auf einem Pferdehof. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde folgten die Kinder begeistert und aufmerksam den Ausführungen. Schon manches Kind war auf einem Pferderücken gesessen, umso neugieriger saugten sie wissbegierig alles auf. Bei einem informativen Rundgang über die Anlage durften die Kinder auch ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen, einmal selbst Pferdchen spielen, über Hindernisse springen, oder in der Reithalle große Runden im Schritt, Trab und Galopp drehen. Wer am längsten laufen konnte hatte sich einen Mohrenkopf verdient. Technische Geräte, wie die elektrische Führanlage, das Laufband oder das Solarium interessierte besonders. Mit dem Schubkarren und dem Besen bewaffnet, konnte auch die Arbeit des Pferdepflegers einmal ausprobiert werden, denn auch das Säubern einer Box oder das Kehren der Gänge muss erledigt werden. Alles war von großem Interesse für die Kinder, ob Futterkiste oder Sattelkammer, ob Pferdedusche oder Kehrmaschine.
Nach dem Mittagessen und noch einigem Wissenswerten ging es dann endlich in den Stall und Pferde und Ponys wurden geputzt und gesattelt. Ungeduldig warteten alle Kinder auf diesen Augenblick. Ruhig und diszipliniert wie es die Kinder bereits gelernt hatten, begleiteten sie dann die Pferde, Jenny, Robyn, Fabrice und Scarlett und ihre jeweilige Führerin Eva Zachariades, Katja Kernbach, Nicole Meir und Hildegard Steiner zur Reithalle.
Ob auf dem kleinen „Shettypony Jenny“ oder auf der großen „Warmblutstute Fabrice“ , es machte allen sichtlichen Spaß. Die Balance bei Schritt und Trab zu halten fiel den meisten Kindern gar nicht so schwer. Ungeahnte Talente kamen zum Vorschein. Bei entspannender Musik von Mozart kam das Reiten einem Tanze gleich und der Wiegeschritt de Pferdes konnte erlebt werden. Schüchterne Kinder erfuhren sich mutig und aktive Kinder lernten ihre Grenzen kennen. Sie erkannten, dass zum Reiten nicht nur das Vergnügen, sondern auch eine Menge Pflichten gehören. Sie begriffen aber auch, dass die Scheu vor Pferden weniger wird, wenn man mit ihnen umzugehen weiß.
Viel zu schnell war die Zeit vergangen. Zum Abschnitt gab es ein Apfelstückchen und viel Lob. Viel Freude und Vergnügen aber auch die Erfahrung von Respekt und Disziplin konnten die Kinder als großes Erlebnis mit nach Hause nehmen.

Bürgerreporter:in:

Hildegard Steiner aus Meitingen

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