Ökumenischer Arbeitskreis verabschiedet Pfarrer Wilhelm Zettler

In der Mitte stehend Pfarrer Wilhelm. Rechts neben ihm sitzend Rektor Alfons Wiedenmann!
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Jetzt ist sie doch zu ende gegangen - die Zeit von Pfarrer Wilhelm Zettler. Und es war eine lange Zeit - 21 Jahre Pfarrer für St.-Wolfgang - Meitingen und St.-Nikolaus - Langenreichen. Für die Meitinger und den ökumenischen Arbeitskreis gehörte er bisher einfach dazu. Im Bereich Ökumene war er ein sehr verlässlicher Partner - eine beständige Größe, der gerne die Höhen und Tiefen der Ökumene auslotete.
Jetzt kann sich noch niemand Meitingen und die Ökumene ohne ihn vorstellen. Wie wird es mit dem neuen Pfarrer sein? Der Ökumenische Arbeitskreis Meitingen - Herbertshofen - Westendorf hat zu seinem Abschied ihm ein tolles Fest bereitet. Von langer Hand war es vorbereitet.
Los ging es mit einem ökumenischen Gottesdienst für den Frieden und die Einheit der Kirchen in der Meitinger St.-Wolfgang-Kirche. Das Thema der Predigt war die Taufe. Egal, was passiert in unserem Leben - wir können uns der Zusage der Taufe sicher sein. Gott sagt zu uns: "Du bist mein geliebter Sohn, geliebte Tochter. An Dir habe ich Wohlgefallen. Als Kind Gottes bist Du mir unendlich wertvoll." Predigen durfte auf der katholischen Kanzel der Evangelische Pfarrer Markus Maiwald. Diesen Predigttausch praktizieren die Meitinger schon seit Jahren. Danach ging es rüber ins katholische Gemeindehaus. Es war von den Mitgliedern des Ökumenischen Arbeitskreises ein wunderbares Büfett vorbereitet worden. Pfarrgemeinderatvorsitzender Hermann Dirr war der Mundschenk, was das Grillgut und die Getränke betraf. In einer Ruhe und Gelassenheit schwitzte er hinter dem Grill (Danke!). Zunächst wurden Herrn Pfarrer Zettler für seinen weiteren Lebensweg und Wirken in Benningen bei Mindelheim ein reichhaltiger Ordner mit Segen für den Gottesdienst und darüber hinaus überreicht als kleines Dankeschön.
Diese Segenssprüche hatte Pfarrer Markus Maiwald für seinen scheidenden Mitbruder Pfarrer Wilhelm Zettler eifrig gesammelt. Herr Edwin Lanzinger hatte als Umschlag für den Ordner von der Künstlerin Beate Höck zu dem Bibelvers Genesis 32, 27 b ein Gemälde anfertigen lassen. Der Bibelvers lautet: "Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn." Jakob kämpft mit Gott am Jabbok. Er hält Gott so lange fest, bis er ihn segnet. Wunderbar fanden alle Anwesenden die künstlerische Interpretation dieses Bibelverses. Gemeinsam wurden Lieder gesungen. Dann wünschte auch Herr Edwin Lanzinger Herrn Pfarrer Zettler Gottes Begleitschutz an der neuen Wirkungsstätte. Auch wünschte er ihm wieder mehr Zeit für sich selbst, dass nicht zu schnell aus dem Ruhestand ein Unruhestand werde. Pfarrer Wilhelm Zettler bedankte sich für die gemeinsame Zeit und dieses wunderbare Fest. Zum Schluß wurde noch das irische Segenslied "Möge die Strasse (wieder) uns zusammenführen und Wind in unserem Rücken sein."

Und trotzdem: Scheiden tut weh.

Und nochmals:
Ein Vergelt´s Gott für alles, lieber Herr Pfarrer Wilhelm Zettler!

Und:
Machen Sie es gut in der neuen alten Heimat!
Gott segne Sie!

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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