Interview mit Martin Jäger, neuer Vorstand der Wirtschaftsgemeinschaft Meitingen

Der neue Vorstand der WG Meitingen: Martin Jäger | Foto: Martin Jäger
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Kurzer Steckbrief:
Name: Martin Jäger
Alter: 30
Familienstand: ledig
Beruf: Selbst. Versicherungsvermittler
Was ich an Meitingen schätze:
In Meitingen wird für den täglichen Bedarf alles angeboten. Kurze Wege und gute Parkmöglichkeiten vor den Geschäften führen dazu, dass ich fast ausschließlich in Meitingen einkaufe oder andere Dienstleistungen in Anspruch nehme. Zusätzlich ist Meitingen trotz der Größe noch sehr persönlich geblieben und man kennt sich.

Warum gibt es die Wirtschaftsgemeinschaft Meitingen und was sind ihre Ziele?

Die WG soll ein gemeinsames Sprachrohr der Meitinger Gewerbetreibenden sein, um deren Interessen öffentlich zu vertreten und umzusetzen. Ein Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Meitingen nachhaltig attraktiv mitzugestalten, Kaufkraft zu binden und zu erhöhen.
Ursprünglich wurde die WG gegründet, um Werbeaktionen zu bündeln und gemeinsam bessere Effekte zu erzielen.

Seit den letzten Vorstandswahlen stehen Sie an der Spitze der WG Meitingen. Gibt es noch andere personelle Veränderungen?

Ja. Wir haben vier neue Mitglieder im Vorstand, die sich aktiv engagieren wollen. Herr Stefan Ballas vom Meitinger Coffeeshop, Herr Christoph Diessl vom Euronics Shop Frey & Diessl e.K. und Herr Dieter Kern von der Firma Kern Raumausstattung und Herr Thomas Wippel von der Firma PrepresConsulting. Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die ihre freie Zeit für die WG zur Verfügung stellen und mich unterstützen.

Wie lange engagieren Sie sich schon in der Wirtschaftsgemeinschaft und was sind Ihre Beweggründe?

Als Mitglied bin ich seit zwei Jahren aktiv tätig. Ich habe mehrere Aktionen mit organisiert und auch viele Ideen zur Umsetzung mit eingebracht. Meitingen muss über seine Ortsgrenzen als Einkaufs- und Dienstleistungszentrum bekannt sein, um nachhaltig als Wirtschaftsstandort für Einzelhandel, Handwerk und Industrie lukrativ zu sein. Nur wenn unsere Kunden wissen, dass es in Meitingen alle benötigten Dienstleistungen und Gewerbebetriebe gibt und das Angebot ansprechend ist, werden wir die Kaufkraft langfristig sichern. Dazu will ich in meiner Funktion als Vorsitzender zusammen mit dem Vorstand beitragen. Das funktioniert aber nur, wenn viele zusammen an einem Strang ziehen. Die Aktionen Einzelner verpuffen zu leicht und schnell. Daher bitte ich auch an dieser Stelle für rege Mitarbeit aller Gewerbetreibenden in Meitingen für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft.

Sie treten die direkte Nachfolge von Martina Erdmann an. Davor lenkte Ihr Vater zwölf Jahre die Geschicke der Meitinger WG. Fällt es Ihnen somit leichter, das Amt des Vorstands anzutreten oder sehen Sie die Gefahr, stets an den Leistungen Ihres Vaters gemessen zu werden?

Hier sehe ich absolut keine Gefahr. Es ist durchaus ein Vorteil, dass ich über viele Jahre direkten Einblick in die Aktivitäten der WG Meitingen hatte. Man muss auf das bisher Erreichte aufbauen und zusätzlich neue Ideen aufnehmen und neue Wege gehen. Die Anforderungen ändern sich, wie so alles in unserer Gesellschaft, ständig.

Fackelnacht, Krippenausstellung, verkaufsoffene Sonntage und vieles mehr: Die WG Meitingen hat in der Vergangenheit bereits viel getan, um Meitingen attraktiv und lebendig zu halten. Welche Aktionen und Projekte möchten Sie beibehalten und was möchten Sie ändern?

Viele Aktionen laufen schon über viele Jahre und sind erfolgreich. Als Beispiel möchte ich hier die Weihnachtsverlosung erwähnen. Das wird natürlich beibehalten und immer weiter verbessert. Der Vorstand hat bei der letzten Sitzung beschlossen zum 20-jährigen Jubliäum der WG Meitingen wieder dieses Jahr wieder ein Auto zu verlosen. Das wird sicher neben der mega2010 ein Highlight in diesem Jahr. Die verkaufsoffenen Sonntage wollen wir zukünftig weiter und gezielter durchführen und bewerben. Es ist eine Möglichkeit, Familien zusammen in einer stressfreien Zeit am Wochenende, einkaufen zu gehen bzw. sich in den teilnehmenden Betrieben zu informieren. Sicher muss man dieses Jahr bei der Fackelnacht für eine bessere Bewirtung der Besucher sorgen. Es gibt hier viele Ansatzpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten und wir werden hart daran arbeiten, dass sich unsere Kunden bei den Veranstaltungen wohl fühlen und gerne wiederkommen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Heimat ist für mich ein Ort, an den ich gerne immer wieder zurückkomme und mit dem ich vertraut bin.

Vielen Dank, Herr Jäger, für das Interview!

myheimat-Team:

Tanja Wurster aus Augsburg

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