Die beiden Komitees der Partnerstädte Meitingen und Pouzauges treffen sich zur Strategieplanung

Die Mitglieder des Meitinger und Pouzauger Partnerschaftskomitees bei einem Besuch des Hambacher Schlosses im Anschluss an eine gemeinsame Komiteesitzung. | Foto: Partnerschaftskomitee
  • Die Mitglieder des Meitinger und Pouzauger Partnerschaftskomitees bei einem Besuch des Hambacher Schlosses im Anschluss an eine gemeinsame Komiteesitzung.
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Es ist nicht das erste Mal, dass sich die beiden Komitees der Partnerstädte zu einer gemeinsamen Strategiesitzung an einem dritten Ort treffen. Doch dieses Mal brauchte es aufgrund der Corona-Situation mehrere Anläufe. Denn eigentlich hätte das Treffen schon vor einem Jahr im französischen Troyes stattfinden sollen, das etwa auf halbem Wege zwischen den Partnern liegt. Doch dafür erhielten die Verantwortlichen nun eine sehr erfreuliche Nachricht: Das Arbeitstreffen wird vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds finanziell bezuschusst.

„Die Zusage der Förderung freut uns sehr", berichtet Andrea Gärtner vom Komiteevorstand, „denn bislang haben die Teilnehmer das meist aus eigener Tasche bezahlt." Die gemeinsamen Strategiesitzungen haben in der langjährigen Partnerschaft von Meitingen und Pouzauges eine lange Tradition. Zuletzt habe man sich 2015 in Rheinland-Pfalz getroffen, davor 2010 in Reims, so Gärtner. Ehrenvorsitzende Renate Unger, die selbst viele dieser Treffen vorbereitet hat, erinnert sich auch an Wochenenden an der Saar und in Straßburg: „Es waren kurze, aber intensive und effiziente Zusammenkünfte, in denen wir stets die Weichen für die kommenden Jahre gestellt haben." Neue Ideen und eine intensivere Zusammenarbeit seien daraus hervorgegangen.

Großes Jubiläum 2023

Dies erhoffen sich die Beteiligten auch für dieses Treffen, zumal ein großes Ereignis bevorsteht: 2023/2024 jährt sich die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zum 50. Mal. „Das ist schon eine Zäsur", sagt Dr. Susanne Kuffer vom Vorstand. „Die Partnerschaft muss nun endgültig von der Gründergeneration in die nächste Generation überführt und somit dauerhaft etabliert werden." Zum Teil sei dies auch schon gelungen, so Kuffer: „Mit Andreas Franz arbeitet seit Jahren ein Vertreter der jungen Generation im Vierer-Vorstand mit".

Ziele für die Sitzung

Vornehmliches Ziel des Treffens ist es, die Partnerschaftsarbeit für die kommenden Jahre strategisch auszurichten. „Wir wollen die bestehende Partnerschaft weiter vertiefen und wo nötig erneuern", erläutert Astrid Fritsch, die das Führungsquartett komplettiert. „Dafür ziehen wir gemeinsam Bilanz der letzten sechs Jahre und evaluieren die Aktivitäten. Daraus versuchen wir, neue Pläne zu schmieden und neue Maßnahmen zu planen. Wir wollen möglichst viele Menschen in den beiden Orten erreichen und ihnen zeigen, wie toll eine solche Partnerschaft sein kann."

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds

Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds: Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

www.buergerfonds.eu

Ansprechpartner:
Partnerschaftskomitee Meitingen-Pouzauges, Andrea Gärtner
info@partnerschaftskomitee-meitingen.de

Bürgerreporter:in:

Martin Stäbe aus Meitingen

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