35 Jahre Haindling der Hit bei 200 Jahre Musikkapelle Wald

Hans-Jürgen Buchner Horn-Ouvertüre
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Vom 29. Juni bis 02. Juli 2017 stand Wald ganz im Zeichen musikalischer Jubiläen, als die Musikkapelle Wald e. V. mit ihrem Vorstand Thomas Vogler an vier abwechslungsreichen Festtagen zum beliebten Bezirksmusikfest einlud.
Unter dem Motto a Musikfeschd für Jung und Alt feierten Musikanten aus dem gesamten Allgäu das 200-jährige Bestehen der Musikkapelle Wald e. V. beim 46. Bezirksmusikfest des Bezirks IV / Marktoberdorf im ASM Allgäu-Schwäbischen Musikbund!
Der unbestritten herausragendste musikalische Hit war dabei gleich der Auftaktkracher am Donnerstag, 29.Juni, bei dem exklusiv die Kultband Haindling gastierte, welche ihrerseits 35-jähriges Bühnenjubiläum feiert!

Die Haindling-Band: das sind – neben Frontmann Hans-Jürgen Buchner – noch Michael Braun, Peter Enderlein, Wolfgang Gleixner, Reinhold Hoffmann und Michael Ruff – allesamt Multi-Instrumentalisten und teils seit 20, ja sogar 30 Jahren dabei. Schon vor Konzertbeginn ließ ein überaus reichhaltiges Instrumentarium auf der Bühne erahnen, welch eine musikalische Vielfalt dargeboten wird und den Abend bestimmte. Alphörner, Saxophone, Trompeten, afrikanische Trommeln, Tuba, große Klanghölzer, um nur einige der zahlreichen Instrumente zu nennen, wurden von den vielseitig begabten Musikern virtuos gespielt.

Bereits aus frühester Kindheit hat der Bandleader Allgäu-Erinnerungen an das freie Gefühlt ds Voralpenlandes, seine saftigen Wiesen und – wann’s basst – blauen Himmel. Der Vater – ein Tierarzt – besuchte mit ihm vor Allem die zahlreichen Käsereien, machte Emmentaler zu einem seiner Lieblingssorten, auch wenn er sich erst letzte Woche einen Romadur gekauft hatte.
Der Schirmherr vom Musikfeschd, Ex-Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel, war nicht nur mit seiner charmanten Gattin Irene, begeistert mitgehender Gast, sondern outete sich als echter Haindling-Fan. Beide verbindet die Zugehörigkeit zu den Filser Buam – zur Erhaltung, Pflege und Förderung des Bayerischen Brauchtums – als Ehren Filser, einem der immerhin höchsten Titel des Münchner Fasching. So schätzt Waigel insbesonders die Authentizität Buchners und sein Stehen zu den bayerischen Wurzeln, zeigt sich begeistert vom Portraitfilm des Bayerischen Fernsehen und mag ganz einfach die Musik von Haindling.

Und dann steht er auch schon auf der Bühne: Hans-Jürgen Buchner, beginnt mit einem Solo auf einem Horn, dem teils archaisch anmutende Klangwelten folgen, während die Band Zug um Zug folgt und im weiteren Glocken und Kuhmuhen Allgäu-Fever pur erzeugen, das gut gefüllte Festzelt im Sturm erobert ist.
Weil a Duscherer einigrengt hot, habe man die Bühne vorgeschoben, ob man sie jetzt wieder zurückschieben solle, fragt Buchner launig und der Protest bestätigt ihm: man will nur Haindling hören und keine sonstigen Betätigungen erleben.
Gegen Sitzthrombose allerdings verspricht er gelegentliche Lockerungen, auch wenn er sich verständig zeigt, dass die – auch zahlreich vertretenen – Fans der ersten Stunde nach 35 Jahren lieber sitzen würden. Tiefgründig sinniert er die 35 Jahre Bühnenjubiläum Haindling gegen 200 Jahre Musikkapelle Wald wobei man sich ja Jahre wie 1917 und 1817 bewusst machen müsse, was schier unvorstellbar sei.
Erstmalig zudem für ihn, dass er sich selbst begrüßen könne aber hoffentlich nicht die ganze Zeit ansehen müsse – ein Cap würde notfalls Abhilfe schaffen – da die für die hinteren Reihen aufgestellte Videoleinwand durchschien.
Bei einem Waldspaziergang hatte ihn einst ein Förster zum Titel Er hod graucht animiert, der dargeboten wurde, ehe Buchner das Fazit zog, dass es sogar noch mehr Menschheitsveränderung hervorgerufen hat, als das Rad: das Handy. Ah wenn’s nix ham, a Handy ham‘s: egal ob im Dschungel oder der ärmsten Wüste. Konnte man früher auf die Antwort Bavaria zur Urlaubsfrage where you come from Bewunderung erwarten, findet derartige Kommunikation heute gar nicht mehr statt, resümierte Buchner und wusste weiter von Entwöhnungscamps zu erzählen. Jugendliche erhielten ein Holzstück in Handyform von dem über 4 Tage immer abgeschnitzt wird, bis nix mer do is. Einen Spaß mache er sich öfter daraus im Cafe in Straubing sitzend, ins Display vertieft vorbeigehenden Jugendlichen ein gellendes Handy aus zuzurufen und sich über deren entsetztes Unverständnis zu ergötzen.
Auf die weitere Bemerkung, dass das so widersinnig wie mit den Computerspielen ist – wenn schon mal kein Krieg irgendwo auf dieser Welt ist, dann muss man ihn spielen – folgte passend der 30 Jahre alte Titel Achtung, Achtung, wer ist einsam, wer ist allein?
Es ist das einzigartig faszinierende an Hans-Jürgen Buchner, dass er sowohl die kleinen, wie die (auch ganz) großen Themen absolut glaubwürdig, nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern dem Schalk der groß gewordenen und an Lebenserfahrungen reichen Lausbuben vorbringt.
Der Mensch muss auf den Mars spiegelt den Größenwahn ebenso, wie die Dummheit, welche im Fortgang die Menschheit selbst umbringt, da sie nur dies eine Welt hat. Noch aber ist es nicht zu spät!
Darauf dachte das Schaf über den Sinn seines Lebens nach und konterkariert, dass sich der Mensch allzu oft wie ein dummes Schaf verhält und nur seine Ruhe haben will.
Ohrwurm Paula war die logische Folge und das Zelt stand erstmals, ganz ohne angekündigte Aufforderung zur Freude und Überraschung von Hans¬-Jürgen Buchner.
Er berichtete von seinen vielen internationalen Stationen, bei denen er auch seine selbst entwickelte Phantasiesprache einsetzt und in China ein sorry I dont speak German erntete.
Ein nun schon 4 Jahre alter Eierlikörsandkuchen aus einer Bordverpflegung ist für ihn das einzige Produkt, das als lecker bezeichnet werden darf, während dieses Attribut neben tschüss ansonsten nur ein Götz-Zitat auslöst, denn mir san in Bayern!
Seine Rezeptur ist Grundlage eines eigenen Liedes, das mit an Guadn an Ernährungsminister und schlafende Politik in Brüssel endet und breite Publikumszustimmung findet.
In Brüssel – do wo di san, di dahoam net bleibn wolln – ist das Gebäude der Lobbyisten gleich groß wie das der Politik. Während deren Interessen zur Weltvernichtung durch Waffen oder Gifte wie Glyphosat führen, muss sich wohl auch eine Gelegenheit gefunden haben, Chemieüberschüsse üb er die Kuchen in den Flugzeugen abzubauen, sodass sich deren Rezept wenigstens erklären ließe.
Vor 66 Jahren hatte Buchners Oma zu seiner kindlichen Unvorstellbarkeit den ersten unzerbrechlichen Bierkrug aus Plastik und heute findet es sich als Gefahr in allen Gewässern bis hin zu Bodensee. Davon inspiriert präsentierten Teile der Band als Plastikmüllorchester Du Depp, Du depperter Depp, worauf nach einigen Showeinlagen Was schaut der Mond so traurig drein folgte.
Schnipsen erklärte Buchner zu Daumen-Yoga und wollte testen, wann den Fans der Schmalz dabei ausgehe, während sie sein Sinnieren über den Weinvorrat begleiten. Dazu rezitierte er sein Befragen der Kartenlegerin zu seiner Lebensdauer, um die Trinkgewohnheiten darauf einzustellen, auch wenn weniger trinken eh gesünder wäre und die Feststellung des nächsten Titels mit begründet: Ma hots net leicht auf dera Welt
In einem Medley aus 35 Jahren stellten die Multiinstrumentalisten ihre Virtuosität eindrucksvoll unter Beweis, als Sie mit Ausschnitten der genialen Filmmusik zum im Oktober 2017 erscheinenden neuen Joseph Vilsmaier Film Bayern sagenhaft mehr, als nur Lust auf mehr machten. Verblüffte einst die Biermösl Blosn mit ausziehbarer Klingelbeutelstange, hatte Haindling dies hier auf Alphörner adaptiert.
Auf das fernöstliche Klanghölzer-Duett mit Michal Braun folgte die Klarstellung wo’s schunkeln, dad mer ni higehn, ‘s is gschissn! Auf den Walzer Leit halt’s zam jedoch war schunkeln gefordert, ehe der Kracher Bayern, des san mir den offiziellen Schlusspunkt setze.
Der Radlfahrertraum und seine Vergesslichkeit war erste Solozugabe von Hans-Jürgen Buchner am Keyboard, vor einer neu arrangierten Instrumentalfassung Paula und Der Oane soagt I hoab rote Hoar, feierrote Hoar, sowie einem nochmaligen Buchner-Solo an der Tuba.
Haindling unterstützt eine Instrumentenbauer-Familie aus Vietnam über Verkauf derer Maultrommeln, welche Hans-Jürgen Buchner einfühlsam erläuterte und demonstrierte.
Weitere, von einem restlos begeistert mitgegangenen Publikum frenetisch geforderte Zugabe und endgültiger Schlussakkord war der Dauerbrenner Hoab Di lang scho nimmer g‘sehn und die Aufforderung des Haindling-Mottos Seid‘s freindlich!
Ihr duads uns so guad wa das Kompliment Buchners an die Fans dem ein nach 35 Jahren kräftiges Dankschee folgte und noch weitaus begeisterter aufgenommen sein Versprechen: es gehd no weida!

Das gilt auch für die die derzeit 54 aktiven Musiker in Wald, welche wahrlich allen Grund hatten zu feiern, denn bereits seit mindestens 200 Jahren hat die Musik in der Gemeinde Wald im Ostallgäu ihren festen Stellenwert. Die Aufzeichnungen dazu beginnen bereits 1817, denn die ältesten Unterlagen über eine Bläsergruppe in Wald reichen bis eben dahin zurück. Johann Georg Stiller, Lehrer und Organist, bildete bereits vor 200 Jahren in Wald Bläser als Chormusiker aus. Besonders zum Fronleichnams- und beim Joseffest im Walder Weiler Bergers konzertierten sie in großer Besetzung. 1845 kam Pfarrer Josef Anton Julius, selbst ein hervorragender Musiker, spielte Trompete, Violine und Orgel, komponierte zudem zahlreiche Musikstücke, nach Wald. Noch heute ist ein Notenheft vorhanden, das seine Handschrift trägt. Pfarrer Julius begeisterte viele junge Leute für die Blasmusik. Bereits zum Fronleichnamsfest 1847 hatte er eine sechsstimmige Kapelle aufgebaut.
Seit 1952 ist die Musikkapelle Wald Mitglied im ASM Allgäu-Schwäbischen Musikbund und vier Jahre später bekam die Musikkapelle eine schmucke Allgäuer Tracht. 1960 erfolgte unter der Leitung von Wilhelm Schmid erstmals eine Teilnahme bei Wertungsspielen in Oberthingau. 1973 erhielt die Kapelle die Pro-Musica-Plakette verliehen als Ehrung für ihre langjährige Tradition. Vom 27. Juli bis zum 5. August wurde der 150. Geburtstag der Musikkapelle Wald mit einem Musikertreffen gefeiert. 1976 übernahm Edmund Happ die Leitung. Zu einem einmaligen Ereignis wurde die Teilnahme am 9. Internationalen Wettbewerb für Blaskapellen im Januar 1989 in Prag und Brünn.
Es war nicht das erste Bezirksmusikfest in Wald, denn im Juli 1992 wurde bereits das 26. Bezirksmusikfest des Bezirks IV Marktoberdorf im Allgäu-Schwäbischen Musikbund ausgerichtet. Anlass war das 175-jährige Vereinsjubiläum. Im Januar 1998 übernahm Manfred Happ die Leitung der Kapelle und ist seitdem der engagierte Dirigent der Walder Musik. Bei den Wertungsspielen 2006 in Altdorf wurde das beste Ergebnis aller Mittelstufenkapellen mit der Qualifikation für den Mittelstufen-Wettbewerb des ASM erzielt. Bei diesem Wettbewerb erspielten sich die Walder einen hervorragenden 2. Platz und somit die Qualifikation für den Landesentscheid.
Seit vielen Jahren wird Wert auf eine fundierte Jugendausbildung gelegt. Von 1999 bis 2015 gab es eine eigenständige Jugendkapelle. Aus Besetzungsgründen spielen die Jugendlichen seit Herbst 2015 zusammen mit dem Görisrieder Nachwuchs in der Jugendkapelle Wald-Görisried.
Im Jubiläumsjahr 2017 zählt die Musikkapelle Wald 54 aktive Musiker. Die Frauenquote liegt knapp über 50 Prozent. 14 Musiker sind unter 25 Jahren, 8 unter 18 Jahren. In der Jugendkapelle Wald-Görisried spielen 18 Walder Jungmusiker. Zusätzlich stehen 11 Jungmusiker in Ausbildung.
Die musikalischen Aktivitäten der Musikkapelle Wald sind sehr vielseitig. Neben der Gestaltung von kirchlichen Festtagen (Erstkommunion, Firmung, Fronleichnam, ...) sorgt die Musikkapelle bei Veranstaltungen der anderen Walder Vereine aber auch außerhalb der Gemeinde für die musikalische Umrahmung. Seit 1982 nimmt sie regelmäßig an Bezirksmusikfesten und Wertungsspielen teil und erzielt dort beachtliche Ergebnisse. Ein fester Termin im Jahresprogramm ist seit Jahren die Bergmesse Anfang August (seit 2015 auf der Schloßbergalm bei Eisenberg) mit Pfarrer Stefan Ried aus Lengenwang. Musikalischer Höhepunkt das Jahreskonzert. jeweils am Samstag vor dem 3. Advent in der WaldHalla.

Im Vorfeld der Festtage fand in der WaldHalla bereits am 18., 24. und 25. Juni 2017 die Wertungsspiele statt, sowie der Festakt am Samstag, 25. Juni um 20 Uhr, an gleicher Stelle.
Sieger gibt es keine
Da es bei den Wertungsspielen keine Sieger, sondern “nur“ Punkte und Prädikate gibt, sind die Ergebnisse online hinterlegt unter: www.bezirksmusikfest-wald.de/index.php/zeitplan-infos.

Sowohl junge als auch jung gebliebene Freunde der Musik waren zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen, deren buntes Programm wirklich für jeden Geschmack Etwas bot.

Nach dem Auftaktspektakel Haindling sorgte die Westallgäuer Partyband Allgäu Feager für Stimmung bei Volks- und Partymusik.
Der Freitagabend 30. Juni startete mit einem traditionellen Sternmarsch der Kapellen aus Rückholz, Leuterschach, Lengenwang, Seeg und Görisried ins Festzelt zum erstmaligen, vielversprechenden LEW-Blasmusik-Cup der Lechwerke AG.
Dieser Wettbewerb wurde vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund e. V. (ASM) getragen und von den Lechwerken (LEW) gesponsert. Nach dem Motto Musik ist Energie haben der ASM und die Lechwerke AG den LEW-Blasmusik-Cup ins Leben gerufen, welcher sein Debüt in Wald erlebte.
Im Vorfeld des LEW-Blasmusik-Cups wurden alle Kapellen des ASM angeschrieben, sich mit einem maximal eineinhalb minütigen Videoclip für den LEW-Blasmusik-Cup zu bewerben. Folgende Punkte sollte der Videoclip zeigen: Gesamteindruck der Kapelle, musikalischer Gesamteindruck (z. B. klangliche Darbietung, Stückauswahl), pfiffige Idee, Präsentation der Kapelle, Publikumswirksamkeit/Showeffekt. Der Aufwand sollte sich auch lohnen, denn auf den Gewinner des Cups wartete ein stattliches Preisgeld von € 2.000, sowie der LEW-Siegerpokal. Aber auch die anderen Teilnehmer durften sich auf ein Preisgeld freuen. Die Videoclips standen dann vom 1. November bis 30. Dezember 2016 in einer Videogalerie auf der Website des LEW-Blasmusik-Cups zur Online-Abstimmung. Am Ende sind fast 78.500 Stimmen eingegangen und die fünf besten Kapellen standen fest. Die Stadtkapelle Lauingen, die Musikkapelle Ketterschwang und die Musikvereine Scheffau Stockheim und Sulzberg hatten sich mit pfiffigen und ansprechenden Videoclips die meisten Stimmen gesichert. Die Videoclips sind nach wie vor einzusehen unter: https://www.lew-blasmusikcup.de/online-voting/voti...
Die fünf teilnehmenden Orchester trugen am Freitagabend, 30. Juni in Wald beim Bezirksmusikfest ein Showprogramm mit einer Dauer von jeweils maximal 30 Minuten vor. Die Stücke waren frei wählbar und konnten sich von Gesangseinlagen, Solovorträgen, Showelementen über eine verbindende Moderation erstrecken. Das Wertungsgremium am 30. Juni 2017 bestand aus fünf Juroren. Die Beurteilung der Leistungen erfolgte durch vier ASM-Juroren und einen Juror des Sponsors. Die vier Fachjuroren wurden vom ASM-Bundesdirigenten bestellt, der Juror des Sponsors von den Lechwerken benannt. Die Juroren bewerteten den Gesamteindruck des Showprogramms. Als Hilfestellung konnten folgende fünf Kriterien dienen: klangliche Darbietung, Rhythmik und spieltechnische Ausführung, Stückauswahl, Stilempfinden und Interpretation, musikalischer Gesamteindruck sowie Publikumswirksamkeit/Showeffekt.
Noch nie zuvor hat der ASM in Zusammenarbeit mit den LEW ein solches Spektakel auf die Beine gestellt. Den Vorgeschmack, welchen die eingereichten Videoclips boten, machte Lust auf mehr musikalische Freuden: wenn die fünf besten Stimmungskapellen aus dem Gebiet vom Donauries über Schwabmünchen und Füssen bis nach Oberstdorf und weiter vom Bodensee bis nach Neu-Ulm vor einer hochkarätigen Jury und einem stimmungsgeladenen Festzelt gegeneinander antreten.
Das Rennen machte der Musikverein Stockheim vor dem zweitplatzierten Musikverein Scheffau, während sich die weiteren Teilnehmer, also Stadtkapelle Lauingen, die Musikkapelle Ketterschwang und der Musikverein Sulzberg den dritten Rang freundschaftlich teilten.
Damit war aber noch lange nicht genug und die schneidigen jungen Männer vom Oberdorfexpress versorgten die Gäste mit Hits zum Mitsingen, Tanzen und Feiern: Eintritt war obendrein frei!

Am Samstagabend, 01. Juli ging’s auf zur Marschmusikwertung und dann nochmals rund bei Blasmusik und Partysound mit den beliebten Schwindligen 15.

Das ganze Dorf war auf den Beinen, als das Bezirksmusikfest am Festsonntag, 02. Juli seinen Höhepunkt erreichte. Der Tag begann mit einem feierlichen Festgottesdienst, danach luden die Partnerkapellen aus Immendorf (Koblenz) und Lessach (Salzburger Land) zu einem gemütlichen Frühschoppen ein. Mittags durften sich die Besucher über den traditionellen Gesamtchor freuen und dem stattlichen Festumzug durch die Gemeinde Wald zuschauen. Danach erfreute die Musikkapelle Görisried mit Unterhaltungsmusik und die Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse stand an. Abends spielten die Kapellen aus Lengenwang und Leuterschach zum Ausklang eines insgesamt rundum gelungenen Musikfeschd für Jung und Alt!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de
Medienunternehmer im Gesundheitsbereich
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Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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