Nur noch ein Sieg fehlt

BC-Trainer Patrick Unger (rechts) erwartet eine umkämpfte Partie. Der Einsatz von Natta Gohrke (links) ist fraglich. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • BC-Trainer Patrick Unger (rechts) erwartet eine umkämpfte Partie. Der Einsatz von Natta Gohrke (links) ist fraglich. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
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1. Damen Basketball Bundesliga: BC Pharmaserv Marburg – DJK Brose Bamberg (Samstag, 18 Uhr, Kleine Gaßmann-Halle).

Die heiße Phase beginnt. Noch fünf Spieltage stehen aus. Danach: Playoffs, Abstieg oder Sommerpause. Für Marburg und für Bamberg ist noch nichts entschieden. Beiden Mannschaften fehlt genau ein Sieg. Den Gästen aus Oberfranken, um endlich die Abstiegsränge zu verlassen. Dem BC Pharmaserv, um den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen.

Leichte Entwarnung gibt es aus der medizinischen Abteilung des BC: Die Knieverletzung von Natta Gohrke aus dem Oberhausen-Spiel hat sich als nicht so schwerwiegend herausgestellt. Alle Bänder sind heil geblieben. Über einen Einsatz der 31-Jährigen wird aber erst kurzfristig entschieden.

BC-Trainer Patrick Unger äußert sich im Interview zu seinen Erwartungen:

Ist es schwer, sich nach der knappen Niederlage in Oberhausen, auf das nächste Spiel zu konzentrieren?
Patrick Unger:
Genervt waren, bzw. sind wir schon. Jetzt den Fokus auf Bamberg zu legen, fällt aber überhaupt nicht schwer. Ganz im Gegenteil. Alle sind richtig fokussiert. Die Stimmung ist positiv! Alle wollen am Samstag gewinnen!!!

Ihr habt jetzt auswärts zweimal in Folge Startschwierigkeiten gehabt...
Unger:
Das zeigt, dass wir eventuell nicht immer zu 100 % von Anfang an da waren. Das müssen wir ändern!

Jetzt kommt das erste von drei Spielen, die ihr in der Vorrunde ganz knapp gewonnen habt. Die hätten auch andersrum ausgehen können...
Unger:
So etwas hat man im Hinterkopf, aber eher als Warnung, niemanden zu unterschätzen. Momentan ist jedes Spiel wichtig.

Nach Oberhausen spielt ihr nun wieder gegen ein Team im Abstiegskampf. Auf was müsst ihr euch gefasst machen
Unger:
Bamberg wird kämpfen. Ich denke, dass es hier und dort auch etwas härter zugehen wird als bei einem normalen Spiel!

Ihr habt jetzt in eigener Halle sechs Spiele in Serie gewonnen, Bamberg auswärts nur zwei von acht...
Unger:
So etwas ist immer trügerisch. Wir jedenfalls wollen beweisen, dass wir ein heimstarkes Team sind. Bamberg kämpft ums sportliche Überleben und wir haben die Möglichkeit, unser erstes Ziel – den Klassenerhalt – schon perfekt zu machen.

Bamberg hat statistisch gesehen die zweitschwächste Offense und die zweitschwächste Defense. Was schließt du daraus?
Unger:
Dass es trotzdem nicht einfach wird, weil wir ja auch gegen Oberhausen, die ähnliche Zahlen haben, verloren haben. Sie spielen schnell und physisch, haben eine Variation an Defensivtaktiken.

Die Gäste haben sich mit Radoslava Bachvarova verstärkt. Was hältst du von ihr?
Unger:
Sie ist sehr erfahren und eine gute Schützin. Da müssen wir aufpassen. Alleine, dass sie mit ihr schon mehr Spiele gewonnen haben als in der ganzen Hinrunde, spricht für sich.

Bamberg hat ganze sechs gefährliche Distanzschützinnen...
Unger:
Die müssen wir definitiv im Auge behalten! Ich hoffe, wir bekommen das hin, sonst wird es ganz schnell unangenehm!

Die DJK hat drei der vergangenen vier Spiele gewonnen, ist also im Aufwind...
Unger:
Ich glaube, es wird extrem schwer für uns werden. Bamberg hat Selbstvertrauen und den Willen in der Liga zu bleiben. Zudem denke ich, dass die Teamchemie wesentlich besser ist als noch beim Hinspiel. Da war es schon knapp und das wird es wieder, schätze ich. Der Wille und die Einstellung werden die wesentlichen Punkte sein!

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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