Ukraine-Krise: Der Täter spielt Opfer

Der Ukraine-Konflikt beherrscht derzeit - noch vor der Causa Corona - die bundesdeutschen Medien. Der überwiegende Teil von ihnen fungiert als Sprachrohr des NATO-Hauptquartiers und von StratCom, dem "Zentrum für Strategische Kommunikation" der NATO. Einhelliger Tenor: Russland und sein Präsident Wladimir Putin sind schuld!

Die gesamte Aufmerksamkeit richtet sich auf die Schritte, die Russland als Reaktion auf Dauer-Provokationen der westlichen Seite unternimmt oder unternommen hatte. Das eigene Vorgehen wird komplett ausgeblendet. Es geht nur darum, das eigene Regiebuch umzusetzen. Nur sehr vereinzelt entziehen sich lokale und überregionale Leitmedien diesem Vorgehen.

Kriege beginnen selten an einem Mittwoch

Jens Berger beginnt seinen lesenswerten Artikel „Kriege beginnen selten an einem Mittwoch“ mit diesen Worten:

»Ginge es nach den „sehr detaillierten“ Erkenntnissen der CIA und der „informierten Kreise“, die deutsche Medien gerne zitieren, wäre die russische Armee heute morgen um 2.00 Uhr in die Ukraine einmarschiert. Wenig überraschend passierte dies nicht. Der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow kommentierte dies lakonisch mit dem Satz „Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch“.

Es benötigt wohl in der Tat eine gehörige Portion Galgenhumor, um bei der schier unglaublichen Desinformationskampagne aus US- und NATO-Kreisen, die in den letzten Wochen die Medien beherrschte, nicht vollends den Verstand zu verlieren. Wenn dieser Krieg, der nie stattgefunden hat, einen Verlierer hat, dann sind dies allen voran die deutschen Medien, die gezielt gestreute alternative Fakten nicht hinterfragten und so zur Eskalation beitrugen. Wenn es hart auf hart kommt, springen unsere Medien offenbar über jedes noch so krumme Stöckchen der Falken. Ganz im Sinne der USA, deren Ziel es ist, Europa durch ein geschaffenes Bedrohungsszenario in ihre Doktrin einzuspannen. Weiterlesen...

Der Täter spielt Opfer

Das monotone Gerede vom Ende der amerikanischen Hegemonie,
das universelle Klischee dieser Zeit,ist meist nur ein Mittel, um eine ernsthafte Opposition dagegen zu vermeiden.

Tariq Ali
So beginnt der heutige Newsletter von Corona Transition, einer Datenbank, die sich vor allem mit Studien und Erkenntnissen in der Causa Corona beschäftigt, die in den lokalen und überregionalen Leitmedien keinen Platz finden. Konstantin Demeter schreibt weiter:

Liebe LeserInnen und Leser,


Der Konflikt in der Ostukraine spitzt sich zu
. Täglich rühren nun die westlichen Mächte die Kriegstrommeln. Laut der CIA soll ein russischer Angriff kurz bevorstehen. Russland tut das zurecht als Hysterie ab und setzt auf Deeskalation, indem es einen Teilabzug seiner Truppen von der ukrainischen Grenze ankündigt.

Doch nach den USA, Grossbritannien und weiteren Ländern hat auch Deutschland
seine Staatsbürger aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Und die USA haben gerade weitere 3000 Soldatinnen und Soldaten nach Europa verlegt. Keine guten Zeichen, denn sie könnten darauf hindeuten, dass der Westen tatsächlich einen Krieg provozieren will.

Der gerade wiedergewählte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schob in seiner Wiederantrittsrede Russland die Schuld für den Konflikt in die Schuhe. Westliche Politiker und Medien stellen jede russische Truppenübung im eigenen Land als Provokation dar. Ungeachtet, dass der Westen 2004 und 2014 jeweils einen Putsch in der Ukraine orchestriert hat, um NATO- und EU-freundliche Regierungen zu installieren.

Ausser Acht gelassen wird auch, dass die USA im November 2021
bis zu 20 Kilometer vor der russischen Grenze einen nuklearen Angriff auf Russland geübt haben. Der ominöse Name der Operation: «Global Thunder 22». Eine solche nukleare Übung führen die USA übrigens jährlich durch.Weiterlesen...

Das Letzte: Facebook

Es dauerte keine drei Minuten bis mein nachstehender Komentar unter einem Beitrag zur Ukraine-Krise von den Argusaugen des großen Bruders wegen Hassrede unsichtbar gemacht wurde:

»Der erste NATO-Generalsekretär, Lord Ismay, sagte öffentlich und glasklar: "Die NATO existiert, um die Amerikaner in Europa drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten". Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dass die doofen Deutschen das nicht merken, dafür sorgen Akteure, wie sie hier gezeigt werden.

Und all die "Fellows" und "Members", die in US-Amerikanischen „Denkfabriken“ und in mit US-Geld gefütterten Organisationen der Meinungslenkung im amerikanischen Interesse ausgebildet und gefördert werden, bis hin zu den "Young-Global-Leaders", wie Annalena Baerbock.

Dass die Masche funktioniert, sieht man daran, dass russisches Erdgas nicht mehr gekauft, sondern durch amerikanisches Frackingas ersetzt werden soll. Klimaschutz? Ist den Grünen offensichtlich egal. Hauptsache gegen Russland.

Wie sich die Bundesdeutschen mit ihrer Einstellung zur Russischen Föderation und deren Präsidenten selbst ins Knie schießen, zeigt die vortreffliche Simone Solga in diesem Stück. Erst denken. Dann sanktionieren. Meine ich.

Den Masterplan für das Vorgehen der USA hat Zbigniew Brzeziński geschrieben: "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft" (Im Original: "THE GRAND CHESSBOARD: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives"). Selbst Wikipedia schreibt dazu Erhellendes!

Es gilt, einen neuen Weckruf für die Bundesdeutschen zu finden, der dazu beiträgt, die ideologische Abnabelung von den USA zu ermöglichen. Wie wäre es mit:

Zurück zur Vernunft: Lasst uns ein Volk von guten Nachbarn werden!«

Willkommen in der Neuen Normalität! Willkommen in 1984!

Bürgerreporter:in:

Hajo Zeller aus Marburg

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