40 Jahre Pinochet-Militär-Putsch - Chile, ein Land als Labor - Aus der Geschichte lernen

In dem Zusammenhang schauen sie sich um, schauen sie genau hin, was die neoliberale Politik in unserem Land, in Europa und auf der ganzen Welt anrichtet und auch weiter anrichten wird, wenn denn nicht bald ganz deutlich die Bevölkerung deutliche Grenzen setzt.

Mein Appell: gehen sie unbedingt zur Wahl.
Machen sie sich klar: nur die gültig abgegebenen Stimmen zählen und entscheiden über die Prozente der jeweiligen Parteien.
Machen sie sich das Paradoxe klar: 95% der Wähler die von der neoliberalen Politik profitieren gehen zur Wahl. Doch ein Großteil der Verlierer unter dieser Politik bleiben zu Hause. Und garantieren somit den Fortbestand dieser zerstörerischen Politik.
Was unser Land braucht, ist nicht der Personalwechsel.
Unser Land braucht den Politikwechsel.

Doris Mai (myheimat Oldenburg) und ich möchten ihnen zum Thema zwei lesenswerte Artikel empfehlen:

"40 Jahre Pinochet-Putsch in Chile: Zeit, über den Liberalismus neu nachzudenken

Am 11. September 1973 putschte das chilenische Militär unter der Führung von Augusto Pinochet den demokratisch gewählten, sozialistischen Präsidenten Salvador Allende aus dem Amt und trieb ihn in den Suizid. Die Putschisten genossen dabei die offene oder verdeckte Unterstützung sowohl der USA und anderer westlicher Staaten als auch der Unternehmer des Landes. Nicht zu Unrecht gilt dieser Putsch als eines der wichtigsten weltpolitischen Ereignisse der Nachkriegszeit. Er zeigte: Der Rückgriff des Liberalismus auf Autoritarismus und brutale Gewalt ist kein historisches Vorkriegsphänomen, sondern in ihm selbst angelegte Möglichkeit.
..."
http://www.annotazioni.de/post/1245

"Debatte Chile

Ein Land als Labor

Chile zeigt, was etliche Länder Europas noch erwartet: Eine Gesellschaft im permanenten Stress, in der die Demokratie nichts mehr wert ist.
...
was vor vierzig Jahren auf der anderen Seite des Erdballs passierte, verweist auch auf das Europa von heute.

„Schockstrategie“ ist der Begriff, der das Damals und das Heute miteinander verbindet. Er wurde von der US-amerikanischen Autorin Naomi Klein geprägt. Sie versteht darunter, dass Kriege, Krisen oder auch Naturkatastrophen in den letzten vierzig Jahren in vielen Ländern genutzt wurden, um Gesellschaften zu überwältigen und Formen der ungezügelten Marktwirtschaft einzuführen.
... "
( https://www.taz.de/Debatte-Chile/!123260/ )
->http://tinyurl.com/ojxoxot

Bürgerreporter:in:

Petra Schlag aus Marburg

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