ROSENGESCHICHTEN

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Es gibt keine andere Pflanze in der ganzen Botanik, von der so unendlich viele Geschichten, Gedichte, Lieder , Märchen, Sagen, Legenden und Zitate gemacht wurden, wie von der Rose. Sie ist einer der schönsten und beliebtesten Blumen.
Auch an Vielfalt von verschiedenen Sorten ist sie kaum zu überbieten: wie zum Beispiel Duftrosen, Moosrosen, Flower Carpet Rosen, stachellose Rosen, Alte und moderne Rosen, Wildrosen, Beetrosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Bodendeckerrosen….usw.
Auch die Farbe der Rose spielt beim Verschenken eine bedeutende Rolle. Die rote Rose ist zum Beispiel die Blume der Liebe, die weiße bedeutet Reinheit und Unschuld,
Sie ist in unserer Region eine sehr beliebte Gartenpflanze, bei richtiger Pflege blüht sie über den ganzen Sommer bis zum ersten Frost.
Aber nicht nur als Blume wird sie geschätzt, aus den Blüten kann man Marmelade kochen, noch bekannter ist aus den Blüten hergestelltes Rosenwasser.
Die Rose ist einer meiner Lieblingsblumen, ich freue mich immer, wenn ich einen Rosenstaruß geschenkt bekomme. Leider kann es schon mal vorkommen, dass sie sich nicht sehr lange in der Vase halten. Wenn ich merke, dass sie anfangen, ihre Köpfe hängen zu lassen, dann schneide ich ihren Sliel ganz kurz ab und lege sie in eine Glasschale mit Wasser. So blühen sie teilweise noch 2 Wochen weiter. Siehe die letzten Bilder.

Nun ein bisschen Geschichtliches zu Der Rose:
Die Rose ist fast auf der ganzen Welt verbreitet. Nicht nur über ganz Europa, sondern auch über die Länder Asien´ s, Afrika´ s, und Amerika´ s dehnt sie sich in ihrer natürlichen wilden Form und Einfachheit aus. Nur Australien hat keine Rose im natürlichen Zustande, und auch in der Nähe des Äquator´s wurde bis jetzt keine wilde Rose gefunden.
Schon 2000 Jahre vor Christi Geburt existierten die berühmten Gärten Babylons, - möglicherweise wuchsen da auch schon Rose.
Ob die Bibel, das älteste Buch der Welt, die Rose als erstes erwähnt hat, weiß man nicht genau. Wohl steht es in ihr geschrieben: "lasset uns Kränze tragen von jungen Rosen, ehe sie verwelken," - "gehorchet mir, und wachset wie die Rose am Bächlein gepflanzt."
Homer, der älteste classische Dichter brauchte die Rose bildlich in seinen Dichtungen. Sappho(600 Jahre vor Christus) nannte die Rose "die Königin der Blumen."
So alt ist diese, auch bei uns noch gebräuchliche Bezeichnung dieser wunderschönen Blume.
Einige Schriftsteller behaupten, die Römer hätten ihren Geschmack an dieser Blume den Egyptern verdankt. Diese nämlich sendeten während der ersten Jahrhunderte der Republik alljährlich große Mengen dieser Blume nach Rom. Zum Übermaß wurde hier die Liebe zur Rose unter der Regierung von Kaiser Augustus und den nachfolgenden Kaiser. Auf Rosenblätter nahmen die Römer ihre Mahlzeiten ein, streuten sie auf Lager und Fußboden ihrer Gastzimmer, angeblich soll Kaiser N e r o vier Millionen Sesterzen verwendet haben, um für e i n Fest den Rosenbedarf zu beschaffen.
Wenn im alten Rom die Heerführer siegreich siegten, durften sie an ihrem Schild eine Rose befestigen, eine Sitte, die sich auch nach dem Niedergang des römischen Reiches noch lange hielt; wohl deshalb sind auf vielen alten Familienwappen in Europa Rosen zu finden
In Italien war dann ab dem Mittelalter einige Jahrhunderte lang Gebrauch, dass der Papst eine goldene Rose weihte und sie dem Monarchen eines Staates als Zeichen seines besonderen Wohlwollens zusendete.
In Persien und im ganzen Orient wird die Rose hoch geehrt, wo die Rosen in großen Mengen gezüchtet werden, um Rosenwassers herzustellen. Ebenso in Frankreich.
In Holland stand die Tulpe und Hyacinthe stets höher als die Rose. Und doch darf man nicht unerwähnt lassen, dass gerade die schönste aller Rosen, die Moosrose , aus diesem Lande zuerst nach England eingeführt wurde.

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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