Bei „Mir schwätze platt“ steht der Dialekt im Mittelpunkt und die Leserinnen und Leser der Zeitung und die Bürger-Reporter hier auf myheimat können Vorschläge machen, welche Ausdrücke oder Wörter vorgestellt, übersetzt und erklärt werden. In Zusammenarbeit mit dem Sprachwissenschaftler Professor Heinrich Dingeldein vom Deutschen Sprachatlas in Marburg wirft die OP nämlich auch einen Blick auf die Herkunft der Ausdrücke.
Die Serie erscheint in der gedruckten OP und als Hördatei im Internet auf www.op-marburg.de – denn schließlich kommt der Dialekt erst in gesprochener Form so richtig zur Geltung.
Wer also weiß, was „Zores“ heißt, was die „Bippcher im Hinnerperch“ tun, warum der Ausdruck „du Hospes“ (in etwa bedeutungsgleich mit „Dappes“) im Hinterland kein Kompliment ist, oder weshalb man einen Mann, der als „Knerwel“ bezeichnet wird, nicht zu seinen besten Freunden zählen will, ist hier genau richtig. Weil er Antworten liefern kann. Und wer wissen will, wovon überhaupt die Rede ist, soll dabei seine Neugier stillen können.
Kurzum: Die OP will in der Serie „Mir schwätze platt“ Dialekt mit Spaß vermitteln – an junge Menschen, an „Beigefreite“ und Zugereiste – und natürlich an all die Menschen, die im Nachbardorf wohnen. Helft bitte mit! Stellt euren Lieblingsausdruck ein - gern auch als Kommentar - oder sendet den Begriff, den ihr im Marburger Land immer wieder hört aber nicht versteht an online@op-marburg.de, Stichwort: „Mir schwätze platt“.
Wer mehr über die Serie wissen möchte, wird hier fündig: OP-Serie
Jetzt wird es interessant, denn fasst in jedem Dorf wurde ein anderes Dialekt gesprochen. Das Dialekt in Großseelheim ist nicht das gleiche Dialekt wie zum Beispiel in der Stadt Wetter. Ich persönlich würde das gesprochene Wort im Dialekt auch gleichzeitig dem Ort zuordnen wo dies so gesprochen wird.