Was machen die Chinesen, wenn wir unterm Weihnachtsbaum sitzen?

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Während wir uns hektisch auf das Weihnachtsfest vorbereiten, wird man auch in China unruhig. Zumindest die Chinesen, die für den Export in christliche Länder arbeiten, und das sind nicht gerade wenig - es ist nahezu die gesamte produzierende Industrie. Sie versuchen so viele Aufträge wie nur möglich an Land zu ziehen, um die hiesigen Feiertage, an denen unsere Wirtschaft eine Pause einlegt, zu überbrücken aber auch um vorzuarbeiten. 

Denn nur kurze Zeit später, am 05. Februar 2019 findet das chinesische Neujahrsfest statt, der wichtigste Feiertag im Reich der Mitte. Dem Jahr des Hundes folgt dann das des Schweins, und das wird zwei Wochen lang gefeiert. Millionen Auslandschinesen strömen dazu in ihre Heimat und lösen damit Jahr für Jahr die weltgrößte Migrationsbewegung aus. Alle Bänder stehen still. Diese Zeit gilt es heraus zu arbeiten. Also Stress ohne Ende, hüben wie drüben.

In einem sind sich Deutsche und Chinesen ebenfalls gleich: Im Kartenschreiben. Schließlich tragen diese zu guten Beziehungen zwischen den Menschen bei. Die Postkarten, verständlicherweise ohne die uns vertrauten christlichen Symbole, sind in der Regel sehr aufwändig hergestellte kleine Kunstwerke, zum Teil sogar parfümiert. Die Kartentexte enthalten,  vor allem gute Wünsche für das neue Jahr, wie Gesundheit, Frieden, Glück, Erfolg, vor allem aber wünschen sie dem Empfänger großen Reichtum.

Viel Spaß beim Betrachten und geruhsame Feiertage.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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