Reformationstruck in Marburg

Reformationstruck vor der Elisabeth-Kirche in Marburg
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500 Jahre ist es her, dass Martin Luther eine wichtige Reformation in der Kirche ins Rollen brachte. Deswegen gibt es in Wittenberg vom 20. Mai bis zum 10. September 2017 die Weltausstellung Reformation, bei der ein Infotruck zu sehen sein wird, der vorher in verschiedenen Städten Europas und Deutschland einen Halt eingelegt hat. Am 7. Mai 2017 war er in Marburg.

In dem Truck gibt es Informationen zu den bereisten Stationen. Dazu gehören auch in den Orten gedrehte Filme. Einer der im Angebot befindlichen Filme zeigt die Reformation mit Hilfe von Legofiguren.

Der Truck war allerdings nicht das einzige Angebot bei der Elisabethkirche. Es gab noch einen weiteren Infostand zum Thema Reformation sowie einen der Funkamateure (DARC). Für diese war klar, dass Luther auch per Funk seine Botschaft verteilt hätte, wenn er diese Möglichkeit hätte nutzen können. Der Verein hatte immerhin schon Margot Käßmann zu Gast, wie einige Fotos belegten.

"Alle an einem Tisch" war das Motto eines Gottesdienstes, der hinter der Elisbethkirche gefeiert wurde. Hinter diesem Motto stand nicht nur die Diskussion ums Abendmahl, wie sie beim Marburger Religionsgespräch geführt wurde, sondern auch der Gedanke, dass bei Kirche alle mitmachen können. So stand insbesondere das Thema ehrenamtliche Mitarbeit im Vordergrund. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit dazu, sich untereinander auszutauschen, was ihnen am Ehrenamt in der Kirche gefällt. Daneben berichteten auch verschiedenene Ehrenamtler aus dem Kirchenkreis Marburg über ihre Tätigkeit.

Die Besucher saßen an Tischen, wo sie - schon vor dem Gottesdienst - mit Essen von den kirchlichen Helfern versorgt wurden. Auf den Tischen lagen individuell gefertigte Tischdecken, die zunächst ausgelegt werden sollten. Vor dem Gottesdienst spielte die Gruppe Wildwuchs Musik von Luther (Eine feste Burg ist unserer Gott) und aus Luthers Zeiten. Dabei wechselten die Musiker zwischen verschiedenen ungewöhnlichen Musikinstrumenten.

Nach dem Gottesdienst gab es weitere Musik vond er Gruppe Groovy Pike und dem Chor Joy Of Life. Zum Ausklang des Abends gab es einen "Predigt Slam", wo acht Kandidaten etwas Kreatives vortrugen und von einigen vorher ausgewählten Zuhörern bewertet wurden. Eine Kandidatin träumte etwa davon, wie das wäre, wenn alle Leute Kirche "supergeil" finden würden.

Der Reformationstruck war währenddessen abgebaut und für die Fahrt nach Herborn bereit gemacht worden.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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