"Die Sternsinger gieh were vo Haus zou Haus" ...

Sternsinger unterwegs in Stausebach
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  • hochgeladen von Peter Gnau

Schon vor dem Drei-Königs-Tag ziehen die Sternsinger auch im Marburger Land von Haus zu Haus, um den Segen in die Häuser tragen, dabei haben sie den Stern von Bethlehem als zentrales Motiv aufgegriffen.
Über die Türen wird die Jahreszahl mit den Buchstaben 20+C+M+B+14 mit Kreide aufgezeichnet. Die Buchstaben lassen sich mit "Christus Mansionem Benedicat", - Christus segne diese Haus deuten.
Im Neuen Testament wird die Geschichte der Drei Könige nicht näher beschrieben. Allein im Matthäus Evangelium wird von Magiern aus dem Orient berichtet, die durch einen Stern zur Krippe nach Bethlehem geführt wurden.
Im Anhang einmal einen ungewöhnlichen Versuch, die Geschichte aus Mt. 2.7 bis 2.17 in Stausebacher Platt nachzuerzählen:

"Do räif Herodes die Sterndeuter zou sich, en säi sollte herausfenne wuh de Stern stiehgeblewwe woar"-

"en de Stern, den se huh ofgie seh zugg zou dem Ort wuh des Kend woar. Do blebb er stieh"-

"säi ginge en doss Haus en se fanne doss Kend en Maria, sai Modder"-

" säi huldigde ihm, en brochte Gold, Weihrauch en Myrrhe als Geschenk".

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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