An der Marburger Elisabethkirche tut sich wieder etwas.

Hoffentlich bleibt der Markt erhalten
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Baustellen an allen Ecken und Enden der Stadt, Marburg befindet sich regelrecht im Baufieber. In wenigen Wochen rücken die Baumaschinen an der Elisabethkirche an. Denn der vierte und letzte Bauabschnitt ihrer “Umfeldgestaltung“ steht im April zur Realisierung an. Die Ausschreibung zur Lieferung und Verlegung von ca. 1300 qm Platten aus indischem Sandstein läuft.

So wird der Hof zwischen Kirche und den Gebäuden des Deutschen Ritterordens, der gesamte Firmaneiplatz sowie die Fläche hinter dem mineralogischen Museum bis zum Mühlgraben mit dem gleichen Belag versehen, wie die bereits fertiggestellten Bereiche. Ziel ist, der hohen kunst- und kirchengeschichtlichen Bedeutung des gesamten Kirchenumfelds Ausdruck zu verleihen.

Die vom zwar schönen, aber harten Straßenpflaster der Marburger Altstadt geschundenen Füße der Pilger und Bürger werden den neuen Belag zu schätzen wissen. Und die Bürger werden Ihn noch mehr schätzen, wenn sie die Gewissheit haben, dass samstags der kleine, aber feine Markt auf dem Firmaneiplatz auch weiterhin abgehalten wird.

Wenn dann die großzügigen Flächen ebenso großzügig begrünt werden, wird Marburg um eine Attraktion reicher sein. Dann stört es kaum noch, dass die Elisabethkirche als konfessionsübergreifender Hort christlichen Glaubens von einem Gestein unchristlicher Herkunft umlagert ist. Symbolhafter kann dieser Ort wohl kaum sein!

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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