Stimmungsvoller Seniorennachmittag

Dr. Wilhelm Bräutigam als Luftballonverkäufer
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Am Samstagnachmittag den 29. Oktober 2011 hat die Seniorenbildung der Volkshochschule Marburge-Biedenkopf zu seinem jährlichen Kreisseniorennachmittag eingeladen. In der voll besetzten Stadthalle von Stadtallendorf erlebten hunderte von Senioren einen wunderbar musikalischen Nachmittag. Das Programm gestalteten abwechselnd Dr. Wilhelm Bräutigam als Sänger und der evangelische Posaunenchor von Bracht.
Frau Karin Lippert, Leiterin der Seniorenbildung der vhs, begrüßte zunächst die so zahlreich erschienenen Gäste der Veranstaltung und bat um Einlass für einen Luftballonverkäufer. Mit dem Lied: „kauf dir einen bunten Luftballon“ versuchte er seine mitgebrachten Luftballons los zu werden, doch keiner wollte kaufen und so verschenkte er sie später.
Der singende Luftballonverkäufer entpuppte sich später als der Allgemeinmediziner Dr. Wilhelm Bräutigam aus Marburg, der begleitet von dem Klavierspieler Andi Nolte im Laufe des Nachmittags Lieder der 20-er,30-er und 40-er Jahre auf eine sehr charmante Art und Weise vortrug. In seinem Repertoire befanden sich unter Anderemdie Lieder wie : Ein Freund ein guter Freund, Liebling mein Herz lässt dich grüßen, Belami, Hallo kleines Fräulein …
Danach eröffnete mit der Polka „in den Weingärten“ der evangelische Posaunenchor seine musikalische Darbietung.
Nach dieser musikalischen Eröffnung trat der erste Kreistagsabgeordneten Dr. Karsten Mc Gowern , der den erkrankten Landrat Robert Fischbach vertrat, an´s Rednerpult. Zunächst begrüßte er die Ehrengäste und er dankte in seiner Rede allen ehrenamtlichen Helfern der Seniorenbildung die über das ganze Jahr ihren Einsatz bringen. Er wies darauf hin , wie wichtig es ist, auch für ältere Menschen die Möglichkeit zu geben, sich immer noch weiter zu bilden und bei kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen . So haben dieses Jahr 350 Senioren die Aufführung von Phantom der Oper in Rauischholzhausen besucht und haben eine Bildungsreise in die Toscana gemacht
Ein besonderes Lob sprach er Frau Anneliese Müller und Frau Marga Seibel aus, die jahrelang im Vorstand der Seniorenbildung ehrenamtlich tätig waren und nun aus persönlichen Gründen ausscheiden. Für 2012 kündigte er deshalb einen personellen Umbruch an und versicherte das weiterhin viele Aktivitäten angeboten werden. Mit einem Zitat von Martin Luther : „ Die Musik ist die herrlichste Gabe Gottes…“ schloss er seine kurze Rede und gab damit die Bühne für das musikalische Programm frei.
Der Evangelische Posaunenchor legte dann gleich temperamentvoll unter der Leitung von Karsten Dittmar mit einem Medley von Abbaliedern los. Karsten Dittmar moderierte souverän zwischen den einzelnen Stücken des Posaunenchores und erzählte zu jedem Stück eine kleine Geschichte. Kleine Pannen mit seinem Computer überspielte er mit seiner charmanten Art recht humorvoll. Der musikalische Bogen erstreckte sich vom Böhmischen Polka wie z. Bp.:Wir sind Kinder von der Eger, Böhmischer Traum, Löffelpolka oder Gablonzer Perlen, über Filmmusik wie Titelmusik von Dick und Doof oder Fluch der Karibik, wobei er über seinen Computer auf die Bühnenleinwand von dem dazugehörigen Film Ausschnitte zeigte, bis zu Schlager-Medleys wie Mendocino und Anita. Zwei ganz besondere muswikalische Höhepunkte erlebten die Zuschauer mit den Liedern New York- New York den Dr. Wilhelm Bräutigam in Begleitung mit dem Posaunenchor wunderbar sang und dem Lied „ My Hearth will go on „ aus dem Film Titanic, den die Sängerin Nina Quentin sehr gefühlvoll vortrug.
Bevor der Brachter Posaunenchor mit dem berühmtesten Lied von Ernst Mosch „ Auf der Vogelwiese..“ sein musikalisches Programm beendete, hat Dr. Bräutigam sehr temperamentvoll und swingend das Lied: „die Marie-Anne ließ ihn nicht los“ vorgetragen, dazu hat er sich „Hilfsmatrosen“ aus dem Publikum auf die Bühne geholt.
Frau Karin Lippert bedankte sich zum Schluss bei allen Helfern dieser Veranstaltung und verabschiedete die Senioren mit dem Wunsch , dass sie im nächsten Jahr wieder an so einer schönen und gelungenen Veranstaltung teilnehmen können.
Sie überreichte den mitwirkenden Solisten dem Dirigenten und dem gesammten Posaunenchor ein kleines Dankeschön Präsent.
Nach 3 Stunden sehr unterhaltsamen Kreisseniorennachmittag sangen zum Abschluss alle Gäste noch mal mit Herrn Dr. Wilhelm Bräutigam zusammen das Lied: „Ein Freund ein guter Freund“

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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