GELIEBTES SPANIEN: TEIL 24: INSEL LA PALMA – DIE SCHÖNE

Bizarre Felsformationen vulkanischen Ursprungs im Riesenkrater Caldera de Taburiente
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  • Bizarre Felsformationen vulkanischen Ursprungs im Riesenkrater Caldera de Taburiente
  • hochgeladen von Hans-Rudolf König

Heute besuchen wir die vierte und damit letzte der Westkanarischen Inseln, die genau wie ihre Schwestern von Santa Cruz de Tenerife aus verwaltet wird. La Palma ist die grünste Insel der Kanaren und wie ihre Schwestern vulkanischen Ursprungs.

Eigentlich besteht weit mehr als die Hälfte der Insel aus dem tiefen Krater (Caldera de Taburiente) eines eingestürzten Vulkans und dem dazu gehörigen Kraterrand. An dessen nördlichen Rand liegt die höchste Erhebung der Insel, der 2426 Meter hohe Roque de los Muchachos mit seinem Himmelsobservatorium, das hier wegen der geringen nächtlichen Lichtverschmutzung von der EU gebaut wurde. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtschutz_auf_La_Pa...

An der Südspitze der Insel brach im November 1971 eine neuer Vulkan (Teneguía) aus, der jedoch keinen Schaden anrichtete. Seit Kraterrand ist begehbar. Auch heute noch gibt es immer wieder Seebeben in der Nähe der Insel, die sich auf einem vulkanischen Hotspot befindet.

Wie auf Teneriffa gliedert sich die Landschaft in horizontale Zonen. Bis 500 Meter gibt es Bananen-, Tomaten- und Gemüseplantagen. Darüber bis 1500 Meter Lorbeerwälder und Baumheide und schließlich die „Baumkrone“ der Insel in Form von ausgedehnten Kiefernwäldern bis 2000 m. Die Kanarische Kiefer (Pino) tropft über ihre langen Nadeln die Feuchtigkeit der vom Passat heran getragenen Wolken ab und trägt somit über ihren Eigenbedarf hinaus erheblich zum Wasserhaushalt der Insel bei. Die Kanarische Kiefer ist gegenüber den wiederholt auftretenden Waldbränden weitgehend resistent. Beim Brand verkohlt lediglich ihre dicke korkähnliche Rinde, und der eigentliche Stamm bleibt unbeschädigt. Aus der verkohlten Rinde treiben bereits nach einem Jahr wieder grüne Kiefernsprösslinge. Über 2000 Meter finden wir nur noch die subalpine Gebirgsform mit ihren niedrigen Sträuchern und Moosen.

Touristen erreichen die Insel per Flugzeug über den internationalen Flughafen von Santa Cruz de La Palma oder per Fähre von Los Cristianos/Teneriffa aus. Der Tourismus spielt sich hauptsächlich an den dunklen Sandstränden der Westküste in den Orten Puerto Naos, La Laguna, Todoque, Tazacorte, und Los Cancajos ab. Viele Touristen kommen jedoch auf die Insel, um ihre Schönheit zu erwandern und zu genießen. Ruhe und Erholung für Individualtouristen ist garantiert.

In dieser Inselreihe folgen demnächst die drei Ostkanarischen Inseln.

Siehe auch:
http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/geliebtes-...

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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