Anradeln mit der Kurhessenbahn (2015)

Am noch nicht gebauten Rastplatz zwischen Todenhausen und Mellnau
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  • Am noch nicht gebauten Rastplatz zwischen Todenhausen und Mellnau
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Am 10.5.2015 fand das jährliche Anradeln der Kurhessenbahn statt. Die Tour ging von Marburg nach Wetter.

Offiziell begann die Veranstaltung um 11:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof Marburg, wo sich schon zahlreiche Radfahrer eingefunden hatten. Dort gab es neben einer Begrüßung auch etwas zum Frühstücken (gesponsert von dem Touristik Service Marburger Land und dem Schwälmer Brotladen): Kaffee, verschiedene Backwaren und Äpfel. Die besonders nachgefragten Stückchen waren zeitweise vergriffen, wurden aber nachgelegt.

Das Anradeln ist immer mit einer Wette verbunden. Sind mindestens 100 Radler da, die die Fahrradklingel ertönen lassen und „Ja, wir sind mit`m Radl da!“ singen, gibt es einen Rastplatz zwischen Mellnau und Todenhausen von der Kurhessenbahn, während ansonsten Wetters Bürgermeister Kai-Uwe Spanka bei der Kurhessenbahn Fahrkarten kontrollieren muss. Die Zählung erübrigte sich - dank des schönen Wetters hatten sich eindeutig mehr als genug Radfahrer eingefunden. Darunter waren auch einzelne Teilnehmer von der hr4-Tour.

Gegen 11:50 Uhr ging es los. Beim Radeln waren auch Landrätin Kirsten Fründt und Joachim Kuhn (Chef der Kurhessenbahn) mit dabei, die ohne Probleme die nicht anspruchslose Tour abradelten.

Zunächst gings es über die Lahnwiesen nach Cölbe und von dort aus weiter bis Schönstadt. Das erste Stück ist flach, während es nach Schönstadt gemächlich aufwärts geht. Von Schönstadt gibt es einen geteerten Weg nach Oberrosphe und Mellnau, welcher durch Wald und Feld führt. Bei dieser Strecke kommt man durch schöne Landschaften, muss dafür aber auch kräftig in die Pedalen treten, da anhaltende oder starke Anstiege zu bewältigen sind. Die Teilnehmer der Radtour waren jedoch alle recht fit oder mit elektrischem Zusatzantrieb ausgestattet, so dass sich die Gruppe nicht zu sehr auseinanderzog.

Am zukünftigen Rastplatz zwischen Mellnau und Todenhausen gab es eine ausgiebige Pause, bei der die Radfahrer kostenlos mit Getränken (Cola, Bier oder Apfelschorle) versorgt wurden. Der Rastplatz liegt auf einer Anhöhe, so dass man auf der Fahrt nach Todenhausen vorwiegend die Bremsen benutzen muss. Die Strecke von Todenhausen nach Wetter ist nahezu eben.

Ende der Tour war der Maimarkt in Wetter. Die Radfahrer hatten sich jedoch schon auf der letzten Etappe etwas zerstreut. Auf dem Maimarkt war zwischen Flohmarkt, Autoschau und Verkaufsständen auch ein Stand der Kurhessenbahn zu finden, wo für die ab September geplante Bahnverbindung über Frankenberg nach Korbach geworben wurde.

Für die Rückfahrt nach Marburg war die Kurhessenbahn nicht unbedingt die erste Wahl. Schließlich kann man mit dem Rad bei Fahrt über Niederwetter und Cölbe ohne Steigungen in weniger als einer Stunde den Hauptbahnhof erreichen. Die Kurhessenbahn braucht zwar nur 14 Minuten, fährt aber sonntags nur alle zwei Stunden.

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Zugtaufe in Wetter (24.10.2010)

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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