WANDERUNG um die SCHWEINSBURG im Landkreis MANSFELD - SÜDHARZ

Burgruine Bornstedt
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Die Bornstedter Burgruine auch Schweinsburg oder Schlossburg  genannt, liegt im Süden des Landkreis Mansfeld - Südharz.  Der Bergsporn auf dem sich die renovierte Burganlage befindet, gehört zum  Hornburger Sattel. Der 30 m hohe Bergfried wurde bereits 1842 wieder begehbar gemacht. Seit 1949 wird auf der gepflegten Burganlage das örtliche Heimatfest durchgeführt. Hierzu gibt es neben der Burgschänke eine überdachte Bühne, Freiflächen  und viele Sitzgelegenheiten. So wurde neben anderen Veranstaltungen  das XIV. Dark Troll - Festivals im Jahre 2015 dort oben durchgeführt. Die Entstehung der Burg geht zurück ins 9. Jahrhundert zurück. Neben wechselnden Besitzern kam die Burg nach dem Aussterben des Mansfelder Grafengeschlecht 1780 nach Kursachsen. 1815, nach dem Wiener Kongress, wurde das preußische Königreich Eigentümer der Burg. Heute ist sie Eigentum des Landkreises.

Wie die Schweinsburg zu ihren Namen kam
Nach einer längeren Belagerung der Burg waren fast sämtliche Vorräte aufgebraucht. Nur ein einziges Schwein war noch vorhanden. Dieses Schwein wurde von den Burgbewohnern ständig so attackiert, dass es laufend quickte. Die Belagerer glaubten dadurch, dass sich auf der Burg noch mehrere Schweine befanden und eine weitere Belagerung sinnlos sei.. Deshalb beendeten sie die Belagerung.

Der Parkplatz am Fuße der Burgruine war der Ausgangspunkt der Wanderung des HarzklubsBallenstedt unter der Leitung des Wanderführers W. Ecke. Zu Beginn der Wanderung besichtigen wir als erstes die Schweinsburg. Bei herrlichem Herbstwetter erbunden mit einer guter Sicht konnten wir sogar das,  etwa 25 km entfernte. Kyffhäusergebirge, mit dem Kyffhäuser - Denkmal  und den Fernsehturm auf dem Kulpenberg,  erkennen. Wir alle waren ganz erstaunt, dass sich so eine schöne Burganlage in unserer näheren Umgebung  befindet. Von der Burgruine aus wanderten wir auf dem  hauptsächlich aus Laubwald bestehenden  Höhenzug bis nach Bischofsrode.

Die Gute Stube
Auf dem Weg dorthin kamen wir an eine besondere Schutzhütte vorbei.
vorbei. Diese Schutzhütte war total wohnlich eingerichtet. Auf dem Tisch mit einer Tischdecke versehen,  befand sich  eine mit frischen Blumen versehende Blumenvase. Neben einem Glas mit Hustenbonbons war sogar ein Gästebuch ähnlich einem Gipfelbuch vorhanden. Wir  waren von dieser häuslich eingerichteten Schutzhütte angenehm  überrascht. Es ist erfreulich, dass sich Menschen finden, die mit ihrer "Schutzhütte" andere Wanderer erfreuen können.

Bischofsrode ist  Bestandteil der Verwaltungsgemeinschaft der Lutherstadt Eisleben. Gleich hinter den Wasserturm  wanderten wir wieder in Richtung Bornstedt zurück. In Bischofsrode wurden wir auf mehrere sonderbar ausgestalteten Autos vom Typ Wartburg 353 aufmerksam. Der Besitzer erklärte uns stolz, dass er damit an Rallyes teilnimmt, die durch mehrere  Länder führen. Eine Bedingung zur Teilnahme wäre, dass der Wert der Oldtimer   nicht über 500 € liegt. Von Bischofsrode ging es jetzt auf einen Feldweg zurück zum Bornstedter Forst. Dort angekommen, legten wir an einer Schutzhütte eine längere Pause ein. Anschließend ging es über mehrere Waldwege zurück zum Parkplatz. Rechts und links des Waldwege waren die zahlreichen  Pilze nicht zu übersehen. Nach insgesamt ca. 8 km erreichten wir wieder den Parkplatz. Für die meisten Mitwanderern war dieses schöne  Wandergebiet auf dem Hornburger Sattel vollkommen unbekannt.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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