RADIO LUXEMBURG WÜNSCHT GUTEN MORGEN - Uwe Heinz Sültz - Lünen - Erster RTL Empfang in Deutschland 1983 - SAT TV SÜLTZ und SÜLTZ ELEKTRONIK - SÜLTZ BÜCHER

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Am 3. Oktober 1983 haben wir die ersten Testsendungen des Senders RTLplus empfangen. Da wir die komplette Empfangsanlage, einschließlich der Parabol-Antenne selbst hergestellt hatten, gab es in Deutschland nur SAT TV SÜLTZ aus Lünen, die diese Sendungen empfangen konnten.

RTL war erstaunt darüber und besuchte uns mit Sendewagen und Reportern um sich die Technik, die aus dem Amateurfunk stammt, anzusehen. Die Empfangsanlage ist eine komplette Eigenkonstruktion und wurde auch in Hochschulen und Universitäten vorgeführt.

Direktoren

1957 bis 1964 Claude Fischer

1964 bis 1973 Helmut Stoldt

1973 bis 1983 Frank Elstner

1983 bis 1988 Helmut Thoma

1988 bis 1989 Arno Müller

1990 bis 1995 Bernd Britten

seit Juli 1995 Holger Richter

Programmleiter

1988 bis 1989 Hubert Terheggen

1990 bis 1999 Bernt von zur Mühlen

1999 Alain Berwick

seit 2000 Holger Richter


Eine Erkennungsmusik zum GUTEN MORGEN aus den 1960'er Jahren!

Angefangen hat RTL mit dem Radioprogramm RADIO LUXEMBURG.
Radio Luxemburg bzw. das heutige RTL RADIO hat seinen Ursprung beim Sender Radio Luxembourg (heute RTL), das am 15. März 1933 als erster Privatsender Europas gestartet war. Wegen des Verbots kommerziellen Radios in Ländern wie England, Frankreich und der Bundesrepublik sendete dieses Programm bis in die 1980er Jahre aus Luxemburg, mit Programmen in mehreren Sprachen. Die englischen Sendungen begannen 1933 und wurden weitgehend von der Werbeindustrie bestritten, die ihre eigenen Produktionsstätten und Moderatoren hatte, um ihre Produkte flächig zu präsentieren. In Südengland und Irland positionierte sich „Radio Luxembourg“ als Konkurrent gegen die BBC und galt wegen seines nicht zugelassenen, vom Ausland einstrahlenden Status als Vorläufer des Piratenradios. Ebenfalls 1933 startete das "flämische Programm" von Radio Luxembourg, das in niederländischer Sprache aus Brüssel gesendet wurde. Seit 1966 nennt sich Radio Luxembourg, dass sich als reines französischsprachiges Radio verselbstständigt hat, offiziell nur noch RTL.

Eine weitere Erkennungsmelodie:

Das in den 1950er- und 1960er-Jahren überaus populäre deutschsprachige Programm von Radio Luxembourg startete am 15. Juli 1957 mit dem Moderator Peter Perleberg zunächst als Testprogramm. Es wurde auf der Mittelwellenfrequenz 208 m/1439 kHz (später 1440 kHz) und auf der Kurzwellenfrequenz 6090 kHz im 49-m-Band ausgestrahlt. Produziert wurde es in der Villa Louvigny.[5] Auf Mittelwelle 208 m/1439 kHz hingegen startete ab 19:00 Uhr das englischsprachige Programm „2-0-8“ von Radio Luxemburg. Sendezeit des deutschsprachigen Programms war zunächst zwei Stunden von 14 bis 16 Uhr, bereits im November 1957 wurde es auf vier Stunden verlängert. Im Dezember 1962 kam der UKW-Kanal 33 (97,0 MHz) hinzu, sodass die zunächst „3 fröhlichen Wellen” bis weit nach Nordrhein-Westfalen hinein nun täglich von 6 bis 21 Uhr auch gut auf UKW zu empfangen waren. Bereits am 1. Januar 1960 wurde die Mittelwelle 208 Meter auf 600 Kilowatt verstärkt. Als vierte fröhliche Welle kam im April 1967 dann noch der UKW-Kanal 6 (88,9 MHz) hinzu. Seit 1957 wurde als Erkennungsmelodie der Instrumentaltitel Belle of the Ball von Leroy Anderson verwendet und nach zehn Jahren am 27. September 1967 durch Happy Luxemburg von James Last ersetzt. Neben dieser stationsbezogenen Erkennungsmelodie besaßen auch einzelne Programmserien wie die Hitparade eigene Identifikationsmelodien.

Während die Sendezeit zunächst nur eine Stunde betrug, wurde sie bereits im November 1957 auf vier Stunden verlängert. Vorher sendete das flämische Programm, am Abend das englische. Eine der ersten deutschen Moderatorinnen war Lilibert (Elisabeth), Gattin des Schlagerproduzenten Hans Bertram. Im April 1958 kam der legendäre Camillo Felgen zum Sender und wurde dort Chefsprecher des deutschen Programms. Am 6. April 1958 sendete Felgen erstmals eine Hitparade in deutscher Sprache. Die ersten Löwen (eine 2,5 Kilogramm schwere Trophäe in Gold, Silber und Bronze) von Radio Luxemburg wurden am 30. April 1959 in der Essener Grugahalle verliehen.

In den Teilen Deutschlands, wo die „4 fröhlichen Wellen“ von Radio Luxemburg wegen der Nähe zu Luxemburg empfangen werden konnten, erreichte der Sender bei den jüngeren Zuhörern Kultstatus. Da die ansonsten konkurrenzlosen öffentlich-rechtlichen Radiosender der ARD nur ein sehr konservatives Programm mit höherem kulturellen Anspruch und fast keine Popmusik ausstrahlten, war RTL-Radio Luxemburg für sie - neben BFBS, AFN, CFN oder Piratensendern - die einzige Möglichkeit, neue Popmusik zu hören. Wegen des wachsenden Erfolgs wurde das deutsche Nachmittagsprogramm zügig zum Ganztagsprogramm ausgebaut.

Bereits Ende der 1960er Jahre sendete das deutsche Programm vom 6 bis 9 Uhr und von 12 bis 19.30 Uhr auf der bis weit nach Deutschland hineinreichenden Mittelwelle, die 1968 auf 1.200 Kilowatt verstärkt und somit einer der stärksten Mittelwellensender Europas wurde[8]; von 6 bis 1 Uhr war es zudem im näheren Umkreis des Großherzogtums über UKW zu empfangen. Mehr als 15 Millionen deutsche Zuhörer verfolgten das Programm, das etwa 40 Millionen DM Werbeeinnahmen erbrachte. Das flämische Programm schrumpfte unterdessen auf drei Stunden am Vormittag (9 bis 12 Uhr) und schließlich auf anderthalb bzw. in den 1970er Jahren nur noch eine halbe Stunde am frühen Abend (18 bis 19.30 Uhr bzw. 19 bis 19.30 Uhr) vor dem weiterhin sehr erfolgreichen englischen Programm. Hohe Einschaltquoten erreichten im deutschen Programm samstags vor allem „Die Großen Acht“ (u. a. moderiert von Camillo Felgen, Frank Elstner – ab 14. Januar 1964 beim Sender, ab Mai 1973 Leiter des deutschsprachigen Programms –, Jochen Pützenbacher, Viktor Worms) und sonntags die „Hitparade“ (u. a. moderiert von Camillo Felgen, Frank Elstner, Oliver Spiecker, Thomas Gottschalk, Jörg Ebner).

Zur Ermittlung der „Großen Acht“ wurden große Plattengeschäfte im deutschen Verbreitungsgebiet live in der Sendung abwechselnd angerufen und nach ihrer Single-Verkaufshitparade befragt. Man konnte in diesen Geschäften beobachten, dass beim Kauf einer Schallplatte tatsächlich eine Strichliste geführt wurde. Bei der „Hitparade“ stimmten die Hörer per Postkarte oder in ausgewählten Sparkassen per Stimmbox und Stimmzettel in Nordrhein-Westfalen ab. Als Anreiz wurden Preise ausgelobt, deren Gewinner in der Sendung gezogen wurden. Im Frühjahr 1968 verließ der legendäre Camillo Felgen den Sender, da er sich fortan dem Fernsehen widmen wollte.

Von 1969 bis 1972 veranstaltete der Sender jährlich den Grand Prix RTL International, einen an den Grand Prix Eurovision der EBU angelehnten Musikwettbewerb.

1977 startete Radio Luxemburg die Kindertage, einer jährlichen Sendung, bei denen von 6 bis 18 Uhr Kinder das Programm machen konnten.

1979 wurden von Wolfgang Rositzka die Sketchreihe Die Puhvogels erfunden, die er zusammen mit Axel Fitzke spielte.

Im September 1983 gab Radio Luxemburg die Gründung eines deutschsprachigen TV-Programms mit Namen RTLplus bekannt, dessen Testsendungen ab 3. Oktober 1983 begannen. Offizieller Start war am 2. Januar 1984.[14] Am 1. Januar 1988 zog der ehemalige Ableger RTLplus nach Köln, um im sich öffnenden deutschen Medienmarkt präsent zu sein.

Am 2. Mai 1988 wurde RTL-Radio Luxemburg erst zu RTL Hörfunk und schließlich am 1. Oktober 1990 neu gestartet, auf die 25- bis 45-jährigen fokussiert und in RTL Radio umbenannt.

Und diese Erkennungsmelodie wird jeder noch kennen:

Auf den Bildern sind einige Radios meines Vaters zu sehen. Restauriert wird jeden Tag! Was geschieht übrigens mit den NUR Mittelwellen-Radios, wenn nicht mehr gesendet wird? Mein Vater arbeitet jetzt bereits an einer Zusatzschaltung, um dann UKW zu empfangen... später mit einer Zusatzplatine dann den digitalen Empfang. Das ist kein Sakrileg gegen Museumsgeräte, unsere Oldtimer fahren schließlich auch mit bleifreiem Benzin, was es 1960 auch nicht gab.

Danke für Ihr Interesse sagen Renate Reimann und Uwe Heinz Sültz!

Bürgerreporter:in:

Uwe H. Sültz aus Westerland

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