1960'er Jahre: DIE WELTERSTE PHILIPS MINIKASSETTE 1967 - MINI CASSETTE - Uwe H. Sültz - Vintage im Lokalkompass

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Als ich über die WELTERSTE COMPACT CASSETTE von PHILIPS berichtete, sendeten mir Lokalkompass Leser aus aller Welt Recorder und Cassetten zu. Aber auch einige mit Minikassette. Die Serie der WELTERSTEN COMPACT CASSETTE ist noch nicht zu Ende, demnächst etwas über den Entwickler Lou Ottens.

Heute habe ich über die WELTERSTE MINIKASSETTE recherchiert... hier ein Auszug von PHILIPS:

"Hochwertige elektronische Geräte sind heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Weder im privaten Bereich noch im Geschäftsleben. Ebenso klar ist dabei der Trend zur Miniaturisierung, wobei noch mehr Sicherheit und noch einfachere Bedienung das Ergebnis einer schnell fortschreitenden Entwicklung sind.

PHILIPS hat auf vielen Gebieten der Elektronik Pionierarbeit geleistet. Mit den Erfahrungen in der Magnettontechnik entwickelte PHILPS die kleine und leistungsfähige Minikassette. DIE GRUNDLAGE DES UMFASSENDENPHILIPS DIKTIERSYSTEMS.

Die Minikassette bietet alles, was man von einem wirtschaftlichen Tonträger verlangen kann. Einfache und sichere Handhabung, kristallklare Sprachwiedergabe und nich zuletzt die universelle Verwendung innerhalb des gesamtem PHILIPS Diktiersystems.

Die federleichte Kassette ist 56 x 33 x 7 mm klein und wiegt ganze 11 g. Sie bietet 30 Minuten Diktatzeit (15 Minuten je Spur) und kann immer wieder verwendet werden. Dieser gegen äußere Einflüsse geschützte Tonträger lässt sich auch mit der Post versenden."

Die Minicassette (auch Minikassette) ist ein elektromagnetisches Speichermedium (Tonträger) zur analogen Aufnahme und Wiedergabe von Audiosignalen. Sie wurde von Philips entwickelt und erstmals 1967 vorgestellt. Sie ist eine kleine Version der 1963 ebenfalls von Philips vorgestellten Compact Cassette. Von dieser unterscheidet sie sich durch das wesentlich kompaktere Gehäuse mit den Abmessungen 56 mm × 33 mm (nach DIN 32750).

Für die Minicassette entwickelte Geräte arbeiten mit einer Bandgeschwindigkeit von nur 2,4 cm/s (zum Vergleich 4,75 cm/s bei üblichen Kassettenrekordern). Dadurch sind trotz kleiner Abmessungen recht lange Aufnahmezeiten möglich, jedoch wird der nutzbare Frequenzbereich stark eingeschränkt.

Da bei der Minicassette kein Capstan-Antrieb verwendet wird und die Bandförderung lediglich durch den Wickelantrieb erfolgt, sind Aufnahmen auf Minicassetten aufgrund des nicht definierten Bandabstandes zum Tonkopf sowie der leicht schwankenden Bandgeschwindigkeit hauptsächlich als Tonträger für Sprache verwendbar, etwa in Anrufbeantwortern und Diktiergeräten. Weitere Anwendung fand sie ab Ende der 1970er Jahre als Datenträger für Computer (Philips P2000).

Bis heute (2011) sind Cassetten mit einer Spielzeit von 2 × 15 und 2 × 30 Minuten erhältlich. (Typen 005 und 007)

Ähnliche Entwicklungen sind die 1969 von Olympus vorgestellte Mikrocassette und die in den 1970er Jahren von Grundig eingeführte Steno-Cassette 30 (siehe Grundig Business Systems).

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Bürgerreporter:in:

Uwe H. Sültz aus Westerland

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