Zwei markante Apotheken Lüneburgs

Dass Lüneburg im 16. Jahrhundert zu den reichsten Städten Norddeutschlands gehörte, lässt sich an den prächtigen Bürgerhäusern ablesen. Seit 1524 besteht in der Großen Bäckerstraße die "Raths-Apotheke" (links).
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  • Dass Lüneburg im 16. Jahrhundert zu den reichsten Städten Norddeutschlands gehörte, lässt sich an den prächtigen Bürgerhäusern ablesen. Seit 1524 besteht in der Großen Bäckerstraße die "Raths-Apotheke" (links).
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Seit dem Mittelalter wurden aus den umherziehenden Händlern ortsansässige Apotheker, die nicht nur Heilpflanzen, Gewürze und Arzneimittel verkauften, sondern auch herstellten. In Lüneburg kaufte der Rat der Stadt 1475 eine bereits bestehende Apotheke und begründete den heute noch existierenden Namen Ratsapotheke. 1524 wurde die Ratsapotheke in die Große Bäckerstraße 9 verlegt, wo sie noch heute besteht. Allerdings wurde das Gebäude, wie es sich jetzt noch präsentiert, 1598 fertiggestellt.

Eine zweite historisch interessante Apotheke Lüneburgs ist die Einhorn-Apotheke am Platz Am Sande. In früheren Zeiten soll berichtet worden sein, dass angeblich das zermahlene Horn des Einhorns alle möglichen Beschwernisse heilen könnte. So ist es nicht verwunderlich, dass Apotheken im 17. und 18. Jahrhundert den mystischen Namen Einhorn-Apotheke annahmen.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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