In der Kirchenhalle des Lübecker Heiligen-Geist-Hospitals

Modell des Heiligen-Geist-Hospital: Im Querhaus (links) an der Straße befindet sich die Kirchenhalle (1286), an die sich das Hospitalgebäude, das Langhaus (rechts) anschließt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Modell des Heiligen-Geist-Hospital: Im Querhaus (links) an der Straße befindet sich die Kirchenhalle (1286), an die sich das Hospitalgebäude, das Langhaus (rechts) anschließt. Foto: Helmut Kuzina
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Zu den hochrangigen Baudenkmälern der Hansestadt Lübeck gehört das Heiligen-Geist-Hospital, die größte Anlage dieses Typs in Deutschland. An die Hallenkirche schließt sich das fast 90 m messende „Langhaus“ an. Zu dem im T-förmigen Grundriss errichteten Baukomplex gehören Giebel- und Querhäuser, die die Hospitalanlage ausdehnen und ergänzen.

Das Bauwerk ist eines der ältesten Hospitäler Europas, es wurde ab 1286 errichtet und diente bis in jüngste Zeit in einigen Teilen als Alten- und Pflegeheim. Reiche Kaufleute hatten die Institution gestiftet, um Arme und Kranke zu unterstützen.

In der Reformationszeit 1517/1518 wandelte sich die kirchliche Anlage zu einer profanen. Die Betten der Hospitalbewohner standen im großen Langhaus, in das erst 1820 die vier Quadratmeter großen, hölzernen Kammern ("Kabäuschen") eingebaut wurden, die bis 1968 bewohnt waren.

Bis 1806 fanden Gottesdienste im Querhaus statt. Die Fotoserie stellt diese Kirchenhalle mit ihren Flügelaltären, dem Lettner und der Kanzel vor.

Februar 2016, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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