SYLT - Die alte Panzerstraße am Ellenbogen - Uwe H. Sültz - Geschichten, die in Vergessenheit geraten, in MyHeimat

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Kostenlos fährt man auf der alten Panzerstraße um zu verschiedenen Stränden, Lokalitäten und zum Ellenbogen zu gelangen...

http://www.lokalkompass.de/luenen/kultur/sylt-die-...

Das Naturschutzgebiet ELLENBOGEN dagegen ist in Privatbesitz. Zur Zeit wird eine Gebühr von 5 Euro für einen vollbesetzten PKW verlangt. Der Ellenbogen liegt als nördlichster Teil von Sylt nördlich von List, der nördlichsten Ortschaft Deutschlands. Er ragt als 330 bis 1200 Meter (m) schmale und langgestreckte Halbinsel in die Nordsee. Knapp 4 km nordöstlich des Ellenbogens befindet sich jenseits vom Lister Tief die dänische Nachbarinsel Rømø.

Der nördlichste Punkt der Halbinsel, der auf dem Westellenbogen nordöstlich des Leuchtturms List West liegt, stellt die nördlichste Landesstelle Deutschlands dar. Den nördlichsten Landpunkt in Deutschland bildet jedoch seit 2013 die Windenergieanlage im Offshore-Windpark DanTysk. Dementgegen liegt am Rickelsbüller Koog, der sich an der Nordwestküste Schleswig-Holsteins befindet, die nördlichste Festlandsstelle des Staats. Das Ostende der Halbinsel heißt Ellenbogenspitze (Alembögspünt).

Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges erweiterte das Militär das Streckennetz der Sylter Inselbahn auch auf den Ellenbogen. So wurden Gleise auf etwa 6 km Länge verlegt, um die oft sehr abgelegenen Lager und Geschützstellungen anzubinden. Diese Strecken wurden jedoch unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges vollständig abgebaut, obgleich Reste im Bereich des Weststrands Mitte der 1960er Jahre noch vorhanden waren. Ebenso verschwanden in den 1950er Jahren die Militärbunker, Lager und Stellungen, die auf der Halbinsel errichtet worden waren. Lediglich die auch durch die Wehrmacht errichtete Betonplattenstraße sowie damals angelegte Park- und Wendeplätze sind bis heute erhalten.

Bis zum Jahr 1992 diente ein Teil des Königshafens und des Ellenbogens der NATO als temporärer Luft-Boden-Schießplatz. Jeweils im Oktober und November wurden Luftwaffenmanöver abgehalten. Dazu war als Beobachtungsposten ein spezieller Turm – ähnlich einem kleinen Tower – errichtet worden, der jedoch Ende der 1980er Jahre mit der Einstellung der Manöver abgebaut wurde. Heute erinnern lediglich Warnschilder mit dem Hinweis auf Munitionsreste in den Wiesen am Westufer des Königshafens an die militärische Vergangenheit.

Das ist die Geschichte der ALTEN PANZERSTRASSE am Ellenbogen, die auch wie die folgenden Geschichten, langsam in Vergessenheit geraten:

Verborgene Botschaften auf Sylt

http://www.lokalkompass.de/luenen/ratgeber/verborg...

Die alte Panzerstraße auf Sylt

http://www.lokalkompass.de/luenen/kultur/sylt-die-...

Die Inselbahn auf Sylt

http://www.lokalkompass.de/luenen/kultur/die-gesch...

Die Mörderkuhle

http://www.lokalkompass.de/luenen/?page=content%2F...

Bürgerreporter:in:

Uwe H. Sültz aus Westerland

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