Mit Gisela in der Schweiz unterwegs von Bern nach Sion durch das Simmental.

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Als erstes sehen wir rechts Belp, das ein malerisches Schloss aus dem 16. und 17. Jahrhundert besitzt. In ihm befindet sich die Bezirksverwaltung.

In Belp fahren wir links ab und überqueren die Aare.

Über Münzingen und Kiesen fahren wir nach Thun. In Kiesen, das wir links sehen, gibt es ein Milchwirtschaftliches Museum, in dem verschiedene Geräte der Käseherstellung und eine rekonstruierte alte Dorfkäserei ausgestellt sind.

Vor uns liegt Thun am Ausfluss der Aare aus dem Thuner See. Die Stadt liegt an beiden Ufern der Aare und wird überragt von dem 30 m hohen Schlossberg. Das Schloss wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Seit 1888 beherbergt es das Historische Museum.

Wir sehen den Thuner See. Er liegt in einer Höhe von 560 m und ist 18 km lang. Er hat eine Fläche von 48 qkm und breit ist er 2 – 3,8 km. Seine Tiefe beträgt 217 m.

Wir fahren am See entlang bis Spiez. Die Stadt wird viel besucht als Luftkurort und Wassersportplatz. Schloss Spiez stammt aus dem 12. Jahrhundert. Heute ist das Schloss Sitz der Gemeindeverwaltung.

Kurz vor Spiez fahren wir rechts ab und kommen ins Simmental. Auf der rechten Seite sehen wir einen kleinen Stausee. Im Simmental beherrschen dunkelbraune Holzfassaden das Bild.

Wir fahren im unteren Simmental an der Simme, die wir links sehen, entlang, die in den Thunersee mündet.

Links sehen wir die Gipfel der Jungfrauregion. Das Breithorn, Aletschhorn, Jungfrau, Wannenhorn, Finsteraarhorn und Schreckhorn. Alle über 4000 m hoch.

Wir kommen durch Lattenbach. Der Ortsteil von Erlenbach liegt 703 m hoch.

Der nächste Ort ist Erlenbach, was ein charakteristisches Simmentaler Dorf mit Holzhäusern ist. Die Kirche stammt aus dem 11. – 13. Jahrhundert. Besonders bekannt ist der Ort für seine Viehmärkte.

Därstetten ist zu sehen mit seinen schönen Holzhäusern aus dem 18. Jahrhundert.

In Nidfluh steht das älteste Bauernhaus des Simmentals von 1642.

In Weißenburg sehen wir am Berg das Weißenburger Bad mit einer Schwefelquelle von 31°. Es herrscht kein Badebetrieb mehr.

In Boltingen beherrschen dunkelbraune Holzfassaden den Dorfcharakter.

In Reidenbach geht es rechts ab über den Jaunpaß und Bulle nach Lausanne. Es ist eine Nebenstrecke. Die Hauptstrecke verläuft weiter durch das Simmental.

Bei Weissenbach, etwa 2 km weiter ist eine Talenge, die das untere von dem oberen Simmental scheidet. Hier sehen wir einen Felsen mit Burgruine und ein Wasserfall. Wenn das Tal weiter wird kommt auf der linken Seite die Burgruine Mannenberg.

Wir kommen jetzt nach Zweisimmen. Es ist der Hauptort des oberen Simmentales. Der Ort liegt am Zusammenfluss der Großen und der Kleinen Simme.

Der nächste größere Ort ist Saanen. Er liegt 1033 m hoch und ist der Hauptort des oberen Saanetals. Er wird als Sommerfrische und Wintersportplatz geschätzt. Besondere Bedeutung haben Viehzucht und Milchwirtschaft. Die St.-Mauritzius-Kirche hat Fresken aus dem 14. Jahrhundert.

Wir kommen an einen Engpass kurz hinter Saanen. Hier verläuft die Grenze zwischen den Kantonen Bern und Waadt und ist gleichzeitig Sprachgrenze zwischen deutsch und französisch.

In Rougemont sehen wir eine frühromanische Kirche.

Wir erreichen Chateau d´Oex. Es ist der Hauptort des Waadtländer Oberlandes. Der Ort liegt hübsch im weiten Tal der Saane. Es gibt einen Alpengarten und eine Schaukäserei.

Es geht immer weiter bergan bis wir auf dem Col des Mosses in 1445 m Höhe angekommen sind. Auf der Passhöhe befindet sich das Dorf Les Mosses, ein vielbesuchter Wintersportplatz.

Immer bergabfahrend erreichen wir Aigle. Das am Ostrand des unteren Rhonetals liegt. Das Schloss, inmitten von Weinbergen gelegen, ist von weitem sichtbar. Es befindet sich darin ist ein sehenswertes Weinbaumuseum. Zur Stadt gehören ausgedehnte Industrie- und Gewerbezonen, ebenso Weinberge an den sonnigen Hängen. Aigle profitierte im 18. Jahrhundert von den reichen Salzvorkommen im Untergrund, doch 1798 wurde die Ausbeutung endgültig im benachbarten Bex konzentriert. Durch seine Lage am Handelsweg ins Wallis und über den Grossen Sankt Bernhard nach Italien entwickelte sich Aigle zu einer bedeutenden Handelsstadt. Mittelpunkt ist das Quartier du Bourg mit seinen malerischen, schmalen Gässchen und eng zusammenstehenden Häusern, die teilweise durch Lauben verbunden sind. Bedeutendster Bau von Aigle ist das Schloss inmitten der Weinberge. Es besitzt eine Mauer mit drei Rundtürmen und einem Wehrgang. Ältester Teil ist der viereckige Bergfried. Während der Burgunderkriege gelang es den Berner 1475, sich der Burg zu bemächtigen. Die Feste wurde dabei stark verwüstet, aber 1482-85 wieder aufgebaut und als Landvogteisitz bis 1798 genutzt. Heute ist das Schloss ein sehenswertes Weinbaumuseum. Neben dem Schloss steht die große Zehntenscheune von 1587.

Durchs Rhonetal geht es weiter zu unserem heutigen Ziel Sion.

Sion ist der zweisprachige Hauptort des Kantons Wallis und gilt als sonnenverwöhnteste Stadt der Schweiz. Dank ihrer zentralen Lage ist die Kleinstadt als Ausgangspunkt sehr gut geeignet, die Sommer- und Winterferienorte in den nahen Walliser Seitentälern zu entdecken. Sion erkennt man von weitem an den Türmen der Burgruine Tourbillon und der Festung Valeria. Die älteste Stadt der Schweiz ist heute wirtschaftliches Zentrum des Wallis und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einem eigenen kleinen internationalen Flugplatz. Das bereits im 4. Jahrhundert gegründete Bistum Sitten spielte lange eine wichtige geistliche und politische Rolle in der Region. In der Burgkirche von Valeria steht eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt aus dem späten 14. oder frühen 15. Jahrhundert. Sion liegt mitten in einem der wichtigsten Weingebiete der Schweiz. Für die Bewässerung von Reben und Feldern mussten Kanäle in die Bergflanken gehauen werden. Wanderungen entlang dieser Kanäle in den nahen Weinbergen sind eine Besonderheit des Wallis. Dank dem größten Busbahnhof der Schweiz ist man rasch in den Seitentälern des Wallis

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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