Karl Marx – Staatsfeind Nr. 1“ Dieser fünfundvierzigminütige Film wird am Sonntag den 13.August 2017 um 20,15 Uhr im Mitteldeutschen Rundfunk , MDR, ausgestrahlt!

MDR FERNSEHEN GESCHICHTE MITTELDEUTSCHLANDS: KARL MARX - STAATSFEIND NR. 1, am Sonntag (13.08.17) um 20:15 Uhr.
Karl Marx gespielt von Kai Schumann
© MDR/ Andreas Lander | Foto: MDR
  • MDR FERNSEHEN GESCHICHTE MITTELDEUTSCHLANDS: KARL MARX - STAATSFEIND NR. 1, am Sonntag (13.08.17) um 20:15 Uhr.
    Karl Marx gespielt von Kai Schumann
    © MDR/ Andreas Lander
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Karl Marx – Staatsfeind Nr. 1“
Dieser fünfundvierzigminütige Film wird am Sonntag den 13.August 2017 um 20,15 Uhr im Mitteldeutschen Rundfunk , MDR, ausgestrahlt!
Eine eindrucksvolle Darstellung des Menschen Karl Marx und seines „Gegenspielers“ im preußischen Innenministerium Wilhelm Stieber, dem ersten deutschen Geheimdienstchef.

In der DDR war er omnipräsent (allgegenwärtig): Straßen, Plätze, Alleen, sogar eine Stadt wurde nach dem Philosophen, Journalisten und Kapitalismuskritiker benannt.
Über den Menschen Marx war wenig bekannt. „Geschichte Mitteldeutschlands“ zeichnet das Porträt eines Genies mit vielen Schwächen – am Sonntag, 13. August, um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen.

Gut 200 Jahre nachdem Karl Marx in Trier geboren wurde, feiert der Philosoph ein überraschendes Comeback. Seine fundamentale Kapitalismuskritik scheint im Schatten von Globalisierung und digitaler Revolution wieder hochaktuell. Höchste Zeit für „Geschichte Mitteldeutschland“, sich den Menschen Marx genauer anzuschauen. In der DDR wurde er zum unfehlbaren Helden stilisiert und pikante Details seiner Biografie unter den Teppich gekehrt.

Gestützt auf private Briefe, Geheimdienstdossiers und Spitzelberichte des preußischen Innenministeriums zeichnet die MDR-Doku-Reihe das Porträt eines Genies mit vielen Schwächen – er war ein Workaholic, der nicht mit Geld umgehen konnte und sich an der Londoner Börse verspekulierte, ein Kindernarr und Herzensbrecher. In den Spielszenen übernimmt der aus dem Vogtland stammende Schauspieler Kai Schumann die Rolle des bärtigen Philosophen.

Der Film befasst sich auch mit der Beziehung zum „Hauptsponsor“ von Marx dem Sohn eines Industriellen Friedrich Engels der jahrelang der Familie Marx in London den Lebensunterhalt bezahlte.
Er soll sogar das wohl von Marx mit seiner Haushälterin gezeugte Kind als seines ausgegeben haben um seinem Freund Karl zu helfen?

Der Film bringt Leben und Persönlichkeit von Karl Marx in einer besonders kurzweiligen Form „auf den Schirm“…

Wer sich, was für Leute gerade aus Westdeutschland typisch ist, nicht mit Marx befasst hat dem werden einige Hintergründe von Marx, dem „Schöpfer marxistischer Theorien“ sehr schön bildlich dargestellt.

Dies nicht in der sonst oft so trockenen Form der Geschichtsdarstellung die schnell zum Umschaltknopf der Fernbedienung greifen lässt!

Ein „lockeres Filmwerk“ über Zeitgeschichte.
Bemerkenswert im Film fand ich dass ausgerechnet der theoretische Kenner des Kapitals und Kapitalismus in der Praxis nicht mit Börse und Geld umgehen konnte.

Ist es nicht oft bei seinen geistigen Erben in der Politik noch jetzt so?

Ich empfehle den Film unbedingt anzuschauen und vielleicht sogar zu archivieren!

Weitere sicher sehenswerte Filme im MDR:

Im Anschluss an „Karl Marx“ steht ab 21.00 Uhr mit Lenin ein weiterer Begründer der sozialistischen Weltanschauung im Mittelpunkt.

Das MDR-Fernsehen wiederholt die Folge „Lenin, die Deutschen und der Zarenmord“.
Dabei geht es um die Oktoberrevolution in Russland und einen kleinen bürokratischen Akt in einer deutschen Amtsstube, der dieses historische Ereignis erst möglich machte.

Die weiteren Sendetermine „Geschichte Mitteldeutschlands“ im Überblick:

Sonntag, 20. August

20.15 Uhr: „Leni Riefenstahl – Die Diva und die Stasi“

21.00 Uhr „Gert Fröbe – Der Hollywoodstar aus Zwickau“ (Wiederholung)

Sonntag, 27. August

20.15 Uhr: „Elisabeth von Rochlitz – Agentin der Reformation“

21.00 Uhr: „Die Pest, die Angst und der Schatz von Erfurt" (Wiederholung)

Bürgerreporter:in:

Volker Dau aus Bochum

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