Frauengemeinschaft St.Michael auf großer Weihnachtstour

Auf den Stufen der berühmten Leipziger Thomaskirche stellten sich die Mitglieder der KfD St.Michael zum Gruppenbild auf
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Die diesjährige Winterreise der Frauengemeinschaft von Stadtallendorfs Pfarrei St.Michael führte in der Advendszeit zum Weihnachtsmarkt nach Leipzig. Wie in den vergangenen Jahren auch, hatte die Vorsitzende Annemarie Hühn ein umfangreiches Besichtigungs-, Kultur- und Shoppingprogramm zusammengestellt.
Erster Besichtigungspunkt auf der Hinfahrt, war das Besucherzentrum des Waffel- und Keksherstellers Grisson - DeBeukelaer. Am „Geburtsort“ der berühmten Prinzenrolle informierten sich die Gäste aus der Heimat berühmter Schokolade über die Herstellungsverfahren der unterschiedlichsten Backwaren.
Die sachsen-anhaltische Stadt Naumburg mit ihrem berühmten spätromanisch-frühgotischen Dom St. Peter und Paul war der nächste Anlaufpunkt. Hier interessierten sich die Reisenden aus dem Marburger Land nicht nur für die weltberühmten Stifterfiguren, deren bekannteste Uta und Ekkehard von Naumburg darstellen. In einer kleinen Seitenkapelle, der so genannten Elisabethkapelle, befindet sich die erste, reliefartige Darstellung der Heiligen Elisabeth. Diese geheimnisvolle Skulptur der Landgräfin ist nach bisherigem Wissenstand bereits kurz nach der Heiligsprechung Elisabeths, um 1235, entstanden.

Leipzig, mit einer halben Million Einwohner, bevölkerungsreichste Stadt des Freistaates Sachsen, faszinierte die Stadtallendorfer mit seiner romantischen Weihnachtsdekoration, den Kirchen und Museen. Bevor man sich bei Glühwein und Lebkuchen dem abendlichen Glanz des Weihnachtsmarktes hingab, lauschten die Gäste aus Hessen den Ausführungen einer Stadtführerin, die ihre eigene Erfahrung als Teilnehmerin der Montagsgebete in der Nikolaikirche und der nachfolgenden Friedensmärsche erläuterte.
Aber nicht nur die jüngste Geschichte Leipzigs interessierte. Bei der Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals reichte der Geschichtsunterricht zurück bis in Napoleons Zeit und selbst das gemeinsame Abendessen wurde in geschichtsträchtiger Umgebung eingenommen. Auerbachs Keller gehört, einer amerikanischen Studie zufolge, zu den fünf bekanntesten Restaurants der Welt. Mit der Szene „Auerbachs Keller in Leipzig“ in Faust I hat Goethe seinem Studentenlokal und der Stadt ein literarisches Denkmal gesetzt: „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“.

Eine eintausendjährige Tradition hat der Weinanbau im nördlichsten Weinanbaugebiet Deutschlands, Saale-Unstrut. In Mitten der dortigen 60 Kilometerlangen Weinstraße liegt die Traditions-Sektkellerei Rotkäppchen, die seit eineinhalb Jahrhunderten Sekt herstellt. Den Namen hat das schäumende Getränk nicht etwa von dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm, sondern von seinen traditionell roten Sektflaschenverschlüssen. 1896 wurde aus 25 Eichen das größte Cuvée-Weinfass Deutschlands mit einem Volumen von 120.000 Litern gebaut. Es steht im so genannten Domkeller und ist mit wertvollen Schnitzereien verziert. Keine Frage, dass etliche Flaschen Sekt, vom Cuvet bis zum streng limitierten Sekt in traditioneller Flaschengärung den Weg nach Stadtallendorf fanden.

Einen würdigen Ausklang fand die Reise bei einem Zwischenstopp am Weihnachtsmarkt in Erfurt.

Die KfD-Vorsitzende Annemarie Hühn hat bereits ihre Pläne für das kommende Jahr angekündigt: Vom 08. Bis 12.Mai führt sie eine Fahrt nach Sylt und Nordfriesland durch.

Auf den Stufen der berühmten Leipziger Thomaskirche stellten sich die Mitglieder der KfD St.Michael zum Gruppenbild auf
Auerbachs Keller gehört zu den fünf berühmtesten Restarants der Welt. Hier wurde Johann Wolfgang von Goethe während seiner Stdentenzeit in Leipzig zu seinem „Faust“ inspiriert
Bürgerreporter:in:

Günter Köller aus Marburg

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