Die „Wasserhexen“ kommen: Pokalknüller eröffnet Wasserballsaison

Traditionell unter Beschuss: Lehrtes Torhüterin Marte Funda-Bendrien ist zum Saisonstart im DSV-Pokal gegen den westdeutschen Vertreter WSG Oberhausen 97/27 gefordert. | Foto: Mario Adam
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  • Traditionell unter Beschuss: Lehrtes Torhüterin Marte Funda-Bendrien ist zum Saisonstart im DSV-Pokal gegen den westdeutschen Vertreter WSG Oberhausen 97/27 gefordert.
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Die Wasserball-Saison 2014/2015 startet am kommenden Sonnabend mit einem Knüller: Die Bezirksliga-Frauen des Lehrter SV steigen gleich national ins Becken und empfangen in der ersten Runde des 26. deutschen Pokalwettbewerbs (DSV-Pokal) mit dem westdeutschen Vertreter WSG Oberhausen 97/27 weitgereiste Gäste aus dem Ruhrgebiet. Das Anschwimmen im Lehrter Hallenbad erfolgt um 13:45 Uhr.

Die Spielerinnen vom Hohnhorstweg sind nach 2013/2014 zum zweiten Mal im 16er-Feld des nationalen Pokalwettbewerbs dabei. Im Gegensatz zum damaligen Auftritt gegen den Bundesligisten und späteren Pokalvierten SC Chemnitz gibt es diesmal allerdings keine klassische David-gegen-Goliath-Konstellation, da die Gäste ebenfalls Bezirksligist sind. „Der Westen ist allerdings die Hochburg des deutschen Frauenwasserballs“, sieht Co-Trainer Joachim Haake den Kontrahenten aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf dennoch im Vorteil, zumal es sich um eine stadtweite Spielgemeinschaft handelt.

Die westdeutsche Kombination ist zudem auch kein gänzlich unbeschriebenes Blatt: So ist mit dem Sterkrader SV ein Trägerverein bereits vor gut einem Jahrzehnt einmal im DSV-Pokal vertreten gewesen. so dass anders als die Lehrterinnen eine langjährige feste Größe im Frauenwasserball der Region ist. Die „Wasserhexen“, wie sich das Team selbst nennt, haben vor gut zwei Monaten das Pokalfinale des Ruhrgebiets mit 5:6 gegen die SGW Essen II verloren. „Im Gegensatz zu uns haben die nach den Sommerferien zumindest mal gespielt“, sagt Haake. Die LSV-Nixen sind dagegen letztmals im Juli bei einem Punktspiel im Einsatz gewesen.

Verdruss bereitet den Verantwortlichen aktuell auch die berufliche und schulische Neuorientierung gleich mehrerer Spielerinnen, die bereits zu einigen Einschränkungen geführt hat: So nimmt beispielweise Jung-Studentin Josephine Haake, die „Aufsteigerin“ der vergangenen Saison aus LSV-Sicht, aufgrund später Vorlesungen derzeit gar nicht am Mannschaftstraining teil und steigt einzig beim Uni-Sport ins Wasser, wo mit Jens Behrens ein Spieler der Lehrter Männermannschaft derzeit Übungsleiter ist.

Auf die Lehrter Verantwortlichen wartet zudem auch im Umfeld einiges an Arbeit: Die Partie wird unter Bundesligabedingungen ausgetragen, so dass die Spielstätte im heimischen Hallenbad entsprechend hergerichtet werden muss. Pokalspielleiter Jens Witte (Buxtehude) hat dem Lehrter SV nach den guten Erfahrungen des Vorjahres zudem auch diesmal wieder mit der Auslosung der nachfolgenden Viertelfinalduelle beauftragt, die im Anschluss an die Partie zur Durchführung kommen soll.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Philipps aus Lehrte

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