Der Admiral und – die rote Liste

...hier gibt es viel zuckerreichen Nektar...

Seit mehr als zehn Jahren beobachte ich in unserem Garten immer weniger Schmetterlinge.
Unzählige Tagpfauenaugen, kleine Füchse und Admirale landeten insbesondere zur Blütezeit auf den Rheseden, um deren süßen Nektar zu schlecken.

Geschützt vor Sturm, Regen und Schnee überdauerten viele von ihnen die kalte Jahreszeit mit zusammengeklappten Flügeln auf Dachböden, in Schuppen und Kellern, vereinzelt sogar in Kaminholzstapeln.

An den ersten milden Sonnentagen, wenn die ersten Krokusse, Buschwindröschen, Huflattich, Seidelbast und andere Frühlingsblumen blühten, erschienen auch schon wieder die ersten Falter. Und meine Freude darüber war immer riesengroß!

Und nun sind es immer weniger! Darum wünsche ich mir so sehr, dass diese Tagfalter auch auf die rote Liste gesetzt werden.

Es ist so einfach, etwas Überlebensraum für diese zarten Wesen zu schaffen: Einfach ein Eckchen Brennnesseln das ganze Jahr über im Garten wachsen lassen.

Bürgerreporter:in:

Brunhild Osterwald aus Lehrte

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