Herbstzeit – Erntezeit: Die neuen Äpfel sind da!

Da möchte man gleich zugreifen und hinein beißen
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Zurzeit werden überall in der Region die lange haltbaren Äpfel geerntet. Sonnige Tage und kühle Nächte haben den Äpfeln leuchtende Farben und intensive Aromen verliehen. Die Äpfel werden uns in den kommenden Monaten – in der kalten Jahreszeit – mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Bioaktivstoffen versorgen.

„An apple a day keeps the doctor away“. (Ein Apfel am Tag spart den Arzt). Diese alte Weisheit unserer Urgroßmütter über die Heilkraft des Apfels ist längst wissenschaftlich bewiesen.

Der Apfel ist ein wahrer Fitmacher und hat besonders wertvolle Inhaltsstoffe:

Der lösliche Ballaststoff Pektin senkt einen erhöhten Cholesterinspiegel und beugt so Arteriosklerose vor.

Vitamin C stärkt das Immunsystem, schützt vor dem aggressiven Einfluss von Umweltschadstoffen und macht stark gegen Stress.

Der Bioaktivstoff Quercetin beugt Allergien vor, kann Viren abtöten, die Atemwege schützen, Lungen-- und Darmkrebsrisiko senken. Vitamin C und Quercetin zusammen verstärken sich in ihrer Wirkung.

Ein Apfel an jedem Morgen gegessen, senkt durch das Ausschwemmen übermäßiger Mengen Kochsalz und Wasser aus dem Organismus den Blutdruck.

Ein Apfel vor dem Zubettgehen gegessen, fördert einen tiefen Schlaf. Die Inhaltsstoffe des Apfels sorgen für gleichmäßige Verteilung des Blutzuckers während der Nacht.

Drei Äpfel am Morgen auf nüchternen Magen verzehrt, können binnen einer Stunde einen Alkoholkater und den damit verbundenen Kopfschmerz stoppen.

Bei den ersten Anzeichen einer Migräne kann mit einem Apfel die eigentliche Attacke verhindert werden.

Es tut gut, täglich zwei bis drei Äpfel zu essen. Am besten roh und immer mit Schale genießen. Aus Äpfeln lassen sich auch viele herzhafte und süße Gerichte, Kuchen und erfrischender Apfelsaft herstellen. Ein leckerer und gesunder Snack sind gedörrte Apfelscheiben/Apfelringe.

Zum Backen eignen sich z.B. Boskop, Cox Orange, Gravensteiner. Jonagold und Elstar sind ideal für Kompott. Für Apfelmus Klarapfel, Gloster, Braeburn und Berlepsch wählen.
Damit sich das Fruchtfleisch bei der Zubereitung nicht verfärbt, einige Spritzer Zitronensaft in eine Schüssel mit Wasser geben und die Apfelstücke sofort kurz hineinlegen oder ein paar Spritzer Zitronensaft direkt auf die Apfelstücke sprengen.

Äpfel an einem kühlen, luftigen Ort, z.B. im Keller, lagern. Äpfel können als Mus, Kompott und Obstkuchen gut tief gefroren werden und halten so ca. 8 – 12 Monate.

Und – egal, ob rot oder grün, süß oder sauer, Äpfel sind nicht nur eine herzhafte Leckerei, sie halten
jung. Die Paradiesfrucht macht die Haut zart und strahlend schön von Innen heraus. Äußerlich sorgen entsprechende Kosmetika dafür.

Fazit: Du bist, was du isst. Also mach dich fit mit Obst, am besten mit Äpfeln, denn:

Eines sollst Du Dir gut merken:
wenn Du schwach bist, Äpfel stärken!
Äpfel sind die beste Speise
für zu Hause, für die Reise,
für die Alten, für die Kinder,
für den Sommer, für den Winter.

Für den Morgen, für den Abend,
Apfelessen ist stets labend.
Äpfel glätten Deine Stirn,
bringen Phosphor ins Gehirn.
Äpfel geben Kraft und Mut
und erneuern Dir Dein Blut.

Darum Freund, lass Dir doch raten:
esse frisch, gekocht, gebraten,
täglich ihrer zwei bis drei,
wirst nicht dick, doch jung und frei
und kriegst Nerven wie ein Strick.
Mensch, im Apfel liegt Dein Glück!
(Verfasser unbekannt)

Apfelchips
Mit einem Apfelstecker das Kerngehäuse aus den Äpfeln herausstechen.
Die Äpfel in dünne Scheiben schneiden und kurz in Zitronen- oder ganz leichtes Essigwasser legen, damit sie nicht braun werden. Die Apfelscheiben aus dem Wasser nehmen und auf einem Blech im leicht geöffneten Backofen bei 50 Grad ca. 4 – 5 Stunden dörren. Fertig ist ein knusprig-süßer Knabberhit.

Auch getrocknet sind Äpfel gesund: Ein Kilo getrocknete Apfelchips enthält so viel Kalium und Ballaststoffe wie fünf Kilo frische Äpfel.

Sahne-Apfel-Maske
20 g Leinsamen im warmen Wasser 10 Minuten aufquellen lassen.
30 g Sahne, 1 Eigelb und 2 TL fein geriebenen Apfel hinzufügen und
alles gut vermengen.
Die Maske auf Gesicht und Körper auftragen und 15 Minuten einwirken
lassen. Anschließend warm abspülen.

Bürgerreporter:in:

Brunhild Osterwald aus Lehrte

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