(5) Salvador da Bahia, Montag, 15. März 2010 .....

15. März 2010
Stadttour, Salvador da Bahia
..in aller Herrgottsfrüh...
29Bilder

Gen 6.30 h fuhr die Lirica in die Todos os Santos Bucht ein, wobei dann die Frühaufsteher Gelegenheit hatten auf der Steuerbordseite einen Blick auf die Stadt Salvador
zu werfen. Um 7.30 h legte das Schiff an.

Ein wenig Hintergrundwissen:
Salvador, die Hauptstadt des Staates Bahia, war für fast zwei Jahrhunderte der bedeutendste Hafen vom kolonialen Brasilien.
Die Stadt liegt zwischen grünen, tropischen Hügeln und breiten Stränden an der Bucht von "Todos os Santos". Sie wurde auf zwei Ebenen erbaut, was einige Bilder deutlich zeigen.

Verwaltungsgebäude und Wohnsitze auf dem Hügel und Festungen, Docks sowie Lagerhäuser an den Stränden.
Auch heute ist die Stadt noch geteilt, die Oberstadt (Pelourinho) ist das größte geschlossene Viertel Barocker Baukunst und von der Unterstadt über einen Aufzug oder Schrägseilbahn zu erreichen.

Im "Goldenen Zeitalter" wurden in dieser Stadt prächtige Kirchen gebaut. Viele dieser barocken Kirchen, sowie private Häuser und Plätze, sogar die
handgepflasterten Backsteine sind aus Brasiliens historischem Patrimonium bewahrt worden.

In Salvador, mehr als irgendwo anders im Land, ist der afrikanische Einfluss brasilianischer Kultur zu spüren.
Angefangen mit gewürzten Speisen mit afrikanischen Namen (caruru, vatapa, acaraje), genauso wie die Zeremonien von
Candomble (eine Naturreligion, die ihren Ursprung in Westafrika hat und von Sklaven nach Brasilien gebracht wurde) und
die Capoeira Schulen, wo eine einmalige afrikanische Form von rituellem Kämpfen unterrichtet wird.

Nun aber zu unserer Panoramatour und Mont Serrat Festung.....(der leichte Blaustich und die gewissen Unschärfen sind auf die Farbtönung der Busfensterscheiben sowie die Bewegung des Busses zurückzuführen, sorry)....

Nach der Abfahrt vom Hafen geht's zum "Bonfim" Viertel mit einem kurzen Halt in "Colina Sagrada", wo die berühmte Kirche "Nosso Senhor do Bomfim" liegt.
Ihre Fassade ist teilweise von weißen Majoliken bedeckt.
Zu Fuß geht es dann ins Zentrum der Stadt durch den "Campo grande" Platz und durch "Cidade Alta", wo der Karneval stattfindet.
Wir erreichen "Ondina" und das "Rio Vermleho" Viertel, das für die Königin der Meere "Jemanja" berühmt ist.
Das letzte Ziel ist der Besuch der Mont Serrat-Festung; eine Konstruktion des 17. Jahrhunderts die als Verteidigungslinie diente, um die
Stadt und die Bucht zu schützen.
Heute ist es ein Waffenkammermuseum.

Leider heißt es um 16.30 h schon wieder: "Alle Mann an Bord" !

Bürgerreporter:in:

Karin Dittrich aus Lehrte

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