MTV Vorstandsmitglieder besichtigen Münster und die Wasserburg Hülshoff.

Die MTV-Gruppe trifft sich zum Stadtgang. Im Hintergrund die alte Marktkirche St. Lamberti.
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Münster, historische Stadt, Domstadt, Hansestadt, Studentenstadt, Fahrradstadt, Stadt des Westfälischen Friedens: So erlebten die MTV-Vorstandsmitglieder im Oktober diese Stadt im nördlichen Westfalen. Darüber hinaus stand noch eine Besichtigung der Wasserburg Hülshoff auf dem Besichtigungsprogramm an diesem Wochenende.
Am Samstag, 17.10.2015 ging es mit 23 Teilnehmern in Richtung Westen. Das traditionelle kleine Frühstück vor der Abfahrt durfte nicht fehlen. Brigitte und Wolfgang Laas hatten es in der „Tennisbutze“ des Vereins bereitgestellt. In Münster angekommen, stand als Erstes ein Stadtgang durch die historische Altstadt auf dem Programm. Die Stadtführerin empfing die Gruppe am historischen Rathaus. Hier (und in Osnabrück) wurde nach dem 30-järigen Krieg im Jahre 1648 der „Westfälische Friede“ verkündet. Beeindruckt ist man von der Architektur der vielen im Krieg zerstörten und wieder aufgebauten Giebelhäuser besonders am Prizipalmarkt, dem Herz der alten Hansestadt. Es macht Spaß, durch die vielen langen Arkaden zu schlendern, um sich die schönen Auslagen und Schaufenster der vornehmen Geschäfte anzusehen. Außerdem schützten sie vor Regen, der am Nachmittag zeitweise einsetzte. Die Stadtführerin erzählte einiges aus der Stadtgeschichte, z.B. dass Münster im Frühmittelalter Domstadt wurde. Der Dom und weitere Kulturdenkmäler, die die Stadtführerin in ihr Programm mit einbezog, lagen im näheren Umkreis. Bei der Lambertini-Kirche erzählte sie von den schreckliche Geschichte der radikalen Wiedertäufer. Sie hatten viele Kulturgüter zerstört und sind später dafür hingerichtet worden. Ihre Leichteile wurden in den 3 geschichtlich bekannten an der Turmspitze aufgehängt Die Käfige hängen heute noch dort. In der Clemenskirche erklärte sie die Barockbilder und beim Erbdrostenhof, dem schönen Adelshof, endete der Rundgang.
Über das Leben von Annette von Droste zu Hülshoff und deren Familiengeschichte erfuhr die MTV-Gruppe vieles am nächsten Tag bei der Besichtigung der Wasserburg Hülshoff. Anna Elisabeth Franziska Adolphina Wilhelmina Louise Maria von Droste zu Hülshoff erzählte persönlich aus ihrem Leben, über die Architektur des Schlosses und führte durch alle Räume. Sie erzählte dies so lebendig, dass man erst stutzte, als sie die Jahreszahlen ihrer Eltern nannte. Ihr Vater starb 1826 und sie selbst arbeitet dort bis 1846. Ein Kompliment an die Rezitatorin und Schauspielerin M. Dohrenbusch, die in die Rolle von Annette schlüpfte. Nach einer Tasse Kaffee endete die Wochenendfahrt.
Um die Kommunikation untereinander zu fördern, unternimmt der MTV Vorstand mit Ehepartnern jährlich eine Wochenendfahrt. Gleichzeitig bedankt sich der Verein mit dieser Aktion für die Ehrenamtstätigkeit der Vorstandsmitglieder.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Dietzsch aus Langenhagen

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